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Die heiße Spur

In Bozen ist eine Frau in der Nacht auf Mittwoch in der Garage ihres Wohnhauses von einem Unbekannten mit einem Messer attackiert worden.

Ein mysteriöser Fall von Gewalt hat sich in den Nachtstunden in Bozen zugetragen.

Eine 61-jährige Frau, Waltraud Kranebitter, ist in der Nacht auf den Aschermittwoch in der Garage ihres Wohnhauses in der Cavourstraße mit einem Messer attackiert und schwer am Kopf und im Halsbereich verletzt worden.

Waltraud Kranebitter ist in Bozen als Physiotherapeutin tätig.

Die Frau, die von einem Nachbarn bewusstlos und in einer Blutlache liegend aufgefunden wurde, befindet sich auf der Intensivstation des Bozner Krankenhauses.

Die Frau schwebt nicht in Lebensgefahr.

Die Tür zu Waltraud Kranebitters Wohnung stand offen, ihre Enkelkinder, die in der Wohnung übernachtet haben, bemerkten nichts von der Gewalttat.

Die Frau könnte in die Garage gelockt worden sein, indem ihr Stromzähler abgeschaltet wurde, vermuten die Ermittler.

Ein Tatmotiv im familiären Umfeld wird nicht ausgeschlossen. Anscheinend verfolgen die Ermittler bereits eine konkrete Spur.

Die Tochter der Physiotherapeutin lebt in Trennung, verlautete aus Ermittlerkreisen.

Der Mann von Waltraud Kranebitter sagte am Mittwochmorgen gegenüber Journalisten, dass die Ermittler ihre Tochter in der Vergangenheit angewiesen hätten, sofort die Sicherheitskräfte zu verständigen, falls sich ihr Ex-Partner ihr oder den Verwandten nähere..

Im Kondominium in der Cavourstraße Nr. 8 soll es bereits in der Vergangenheit zu mysteriösen Stromausfällen gekommen sein.

 

 

 

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (10)

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  • 2xnachgedacht

    alle tage wieder… frage mich, wie lange dauert es denn noch, bis es jemand von den sogenannten experten checkt, daß eine ausführliche berichterstattung dieser schrecklichen vorfälle-kontraproduktiv-sind…bzw. dazu beitragen, daß tabus fallen…ähnlich den suiziden? die hemmschwelle sinkt u die gefahr der nachahmung
    steigt. oder wird erst eine mehrjährige studie durchgeführt-mit nachfolgender mehrjähriger auswertung?
    wünsche der betroffenen frau eine vollständige genesung und professionelle hilfe bei der psychischen aufarbeitung des geschehnisses. (auch ihren verwandten, freunden u bekannten)

    • andreas

      Das hast dir jetzt aber erfunden; dass die Berichterstattung solcher Fälle zu mehreren solcher Taten führt.
      Was nicht sein muss ist wenn die Berichterstattung der Alto Adige, welche jedes Detail filmt und z.B. beim tödlichen Unfall in Sinich mit der Kamera um das zerstörte Auto rumgelaufen isi.

      • 2xnachgedacht

        @andreas
        was glauben sie, warum die berichterstattung über suizide eingestellt wurde?
        und ihr vergleich mit autos…hinkt gewaltig….oder glauben sie da etwa an nachahmung?

        • andreas

          Die Berichterstattung bei Suiziden wurde nach dem 3-fach Suizid im Vinschgau europaweit reduziert bzw. eingestellt, da es z.B nur in Italien innerhalb von ein paar Monaten 13 oder 15 Nachahmer gab.

          Es gibt keinen Grund ein Unfallauto aus einem Meter rundherum zu filmen.

    • gorgo

      @ 2xnachgedacht
      Ich denke das auch schon länger. Speziell narzisstisch gestörte Täter könnten sich angesprochen fühlen.

  • 2xnachgedacht

    @andreas
    und welchen grund gibt es, solch schreckliche vorfälle lang u breit zu treten? die betroffenen wissen es und die anderen zerreißen sich bloß die mäuler…hilfe ist von denen kaum zu erwarten… u im schlimmsten fall-lesen sie oben.

  • summer1

    Und ich finde es verlogen, von Suiziden grundsätzlich nicht zu berichten, schon damals ging gelenkte Berichterstattung los, nur weil eine Gesellschaft sich mit dem Thema lieber nicht beschäftigt, als endlich einmal darüber nachdenken zu müssen, was in unserer Gesellschaft schiefläuft.

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