Vernetzte Gemeinschaft
Die Gemeinde Bozen hat sich an der öffentlichen Ausschreibung der Abteilung für Chancengleichheit des Ministeriums zur Finanzierung von Informations- und Sensibilisierungsprojekten zur Prävention von Männergewalt gegen Frauen und zur Förderung bewährter Praktiken bei der integrierten Betreuung von Frauen, die Opfer von Männergewalt geworden sind, durch die territorialen operativen Anti-Gewalt-Netze beteiligt.
Das Projekt „Vernetzte Stadtgemeinschaft gegen Gewalt an Frauen“, das die Stadt Bozen vorstellte, erhielt die höchste Punktzahl und belegte den ersten Platz in der nationalen Rangliste.
Das Ausschreibungsprojekt der Stadt Bozen sieht die Verstärkung eines städtischen Netzwerkes von öffentlichen und privaten Einrichtungen vor, das integrierte bzw. bereichsübergreifende Strategien, Aktionen und Maßnahmen zur Prävention und Bekämpfung geschlechtsspezifischer Gewalt erarbeiten soll.
Bereits in den ersten Phasen der Ideenfindung wurde gezielt darauf hingewirkt, die auf diesem Gebiet tätigen Einrichtungen (Betrieb für Sozialdienste Bozen, Gea – für die Solidarität unter Frauen gegen Gewalt, La Strada – Der Weg und Haus der geschützten Wohnungen) einzubinden und für eine gemeinsame Gestaltung zu gewinnen. Sie haben sich bereiterklärt, bei der Ausarbeitung des Projektes mitzuwirken und sich an der im Ausschreibungstext vorgesehenen zeitlich begrenzten Zweckgemeinschaft (A.T.S.) unter Federführung der Stadtverwaltung zu beteiligen.
Die Gründungsurkunde wurde von den Parteien am Montag, den 5. Februar, vor dem Generalsekretär der Gemeinde Bozen und in Anwesenheit der Stadträtin für Chancengleichheit Chiara Rabini unterzeichnet.
Die operative Gruppe des Projekts trifft sich einmal im Monat, um alle im Rahmen des Projekts vorgesehenen Aktionen zu planen: eine wichtige Verpflichtung, um Gewalt von Männern gegen Frauen zu verhindern und zu bekämpfen und um den Bürgerinnen konkrete Antworten zu geben.
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