Treffen mit Willi
Der Vorstand der SH Innsbruck traf am Donnerstag im Innsbrucker Rathaus auf Bürgermeister Georg Willi und trat mit wichtigen Angelegenheiten für Studierende der Tiroler Landeshauptstadt heran.
Leistbarer Wohnraum
Im Austausch bildete bezahlbarer Wohnraum ein maßgebliches Thema.
Besprochen wurden vor allem die Initiativen der Stadt Innsbruck für die nächsten Jahre, um die Möglichkeiten für leistbares Wohnen zu vergrößern. “In Innsbruck sollen nicht nur die reichsten studieren können. Deshalb benötigt die Stadt dringend weiteren studentischen Wohnraum, der bezahlbar ist, um den Wohnungsmarkt zu entlasten”, erklärt Jannis Kager Kofler, Vorsitzender der SH Innsbruck.
Sonnendeck
Am beliebten, universitätsnahen, konzumzwanglosen Raum Innsbrucks, dem “Sonnendeck”, verzögern sich derzeit die Sanierungsarbeiten, nachdem sich eine Steinplatte gelockert hatte und daraufhin in den Inn stürzte. Die SH untermauerte deshalb die Brisanz des Themas gegenüber der Stadt. “Innsbruck als Studentenstadt braucht eine Stadtregierung mit offenen Ohren für studentische Anliegen. Dass das Sonnendeckproblem vom Bürgermeister persönlich gehört wird, ist ein wichtiger Schritt hin zur Verbesserung unserer Studentenstadt. Ich gehe daher davon aus, dass Taten folgen”, zeigt sich Hannah Mair, Vizevorsitzende der SH Innsbruck, zuversichtlich.
Gratis Nightliner und Stadtmobilität
Laut der SH Innsbruck braucht es eine Verbesserung im Angebot der öffentlichen Verkehrsmittel, sei es zu Tag als auch in der Nacht. Zu oft tragen sich unter Studierenden Fälle von “drink and drive” (Anm. alkoholisierte Inbetriebnahme eines Fahrzeuges) auf Fahrrädern oder E-Scootern zu, um Geld zu sparen. Ebenfalls dürften Kürzungen der Fahrfrequenzen von ÖFinanzffis an Universitätsstandorte, wie neuerdings aufgrund von Fahrermangel geschehen, nicht die Regel bilden und müssen umgehend ausgebessert werden.
Der Vorstand der SH Innsbruck zeigt sich zuversichtlich nach dem Austausch mit dem Bürgermeister Innsbrucks, aber betont hierbei, dass auch in Zukunft Gespräche unabdingbar sind, um das Image Innsbrucks als attraktiven Studienstandort, vor allem für Südtiroler*innen, zu verbessern.
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