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„Eine Frau wäre gut“

Magdalena Perwanger (Foto: Markus Perwanger)

Auch Vize-Frauenchefin Magdalena Perwanger ist als neue SVP-Obfrau im Gespräch. Sie selbst dementiert nicht ein Interesse an dem Posten.

„Grundsätzlich täte es gut, wenn eine Frau an die Spitze der Volkspartei käme. Das würde frischen Wind und neue Ideen bringen“. Das sagt Magdalena Perwanger, Vize-Frauenchefin der Partei, zur aktuellen Diskussion zur Nachfolge von Philipp Achammer, der am Montag seinen Rückzug als Obmann angekündigt hat.

Perwangers Name wird – neben jenen von Peter Brunner, Luis Walcher oder Rosmarie Pamer – als eine mögliche Kandidatin genannt und sie selbst dementiert ein Interesse an dem Posten nicht. Oder anders ausgedrückt: Es stört sie keineswegs, dass auch sie ins Spiel gebracht wird.

„Eine Übernahme des Vorsitzes der Volkspartei müsste gut überlegt sein, sie bringt eine riesige Verantwortung mit sich. Ich selbst habe einen sieben Monate alten Buben und bin als Rechtsanwältin tätig. Ich möchte nicht, dass beides zu kurz kommt“, analysiert Perwanger.

Die gebürtige Boznerin war im Herbst bei den Landtagswahlen angetreten, erzielte ein achtbares Ergebnis, wurde aber nicht gewählt. Zuletzt signalisierte sie Interesse, in Bozen von außen als Vizebürgermeisterin in den Stadtrat berufen zu werden. Die SVP-Ratsfraktion entschied sich für eine interne Lösung, Nachfolger von Luis Walcher wurde Stephan Konder.

Was die SVP-Obmannschaft betrifft, ist der zeitliche Spielraum weit größer: Über die Nachfolge Achammers wird wohl erst im Herbst entschieden. Und es wird dort, wie sich bereits jetzt zeigt, kein großes Gedränge geben. Vielleicht die Chance für eine Außenseiterin.

Landeshauptmann Arno Kompatscher teilte gestern mit, die Doppelfunktion als LH und SVP-Parteiobmann bisher immer ausgeschlossen zu haben. „Im Moment habe ich noch keine Überlegungen diesbezüglich angestellt“, so Kompatscher. (tom)

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (15)

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  • andreas

    Das Foto ist von ihrem Vater, Markus Perwanger, dem Journalisten, doch nicht wirklich geeignet, um sich um eine politische Position zu bewerben.

    So wie die Freiheitlichen die letzte Obfrau verheizt haben, würde es mit Frau Perwanger passieren, die Schlangengrube in der SVP ist noch weit tiefer und dort hat sie mit Typen wie Durnwalder, Dorfmann, Deeg, Vallazza oder Steger zu tun, an ihrer Stelle, würde ich mir das nicht antun.

    Der Obmann/Obfrau Posten wird wohl das Sprungbrett für den nächsten Kandidaten für den LH Posten, deshalb wird es sich wohl zwischen Pamer/Brunner/Walcher entscheiden.

    Beim Zustand der derzeitigen SVP wäre es fatal, jemanden unerfahrenen in die Position zu hieven, denn entweder jemand bekommt den Sa..stall in Griff oder bei den nächsten Wahlen schmieren sie noch mehr ab.
    Sollte es die SVP nicht schaffen, eine starke Persönlichkeit für die nächste Wahl in Position zu bringen, wird es düster für sie.
    Auch die Position des Landessekretärs ist zu schwach besetzt, er ist zwar nett, das reicht aber nicht der Partei ein Profil zu geben.

    • leser

      Anderle
      Hast gut gepredigt
      Jetzt wissen wir alle dank dir
      Dass ohne dieses wichtige Amt die Sonne nicht mehr aufgeht
      Danke anderle

      • gerhard

        Ich weiß nicht Recht, lieber leser, hat der Andreas da nicht genau ins Schwarze getroffen?
        Braucht es denn nicht endlich eine starke, erfahrene und wohl auch mit allen Wassern gewaschene starke Hand um in diesem Sauladen aufzuräumen?
        Intrigen, unlauteres Geschäftsgebahren, Hinterfotzigkeiten, schlechtes Benehmen, Rücksichtslosigkeit uns Egoismus sind in den vergangene Jahren doch im Mittelpunkt der Parteigeschehens gestanden und haben zu diesem ernüchternden Wahlergebnis geführt.
        Hier aufzuräumen und Anstand, Charakter und Werte wieder in den Mittelpunkt der Parteiarbeit zu stellen bedarf einer sehr starken Persönlichkeit mit entsprechendem Rückhalt aus der Partei.
        Und da scheint mir dieses zahrte Pflänzchen doch gänzlich ungeeignet.

        • leser

          Und du meinst dass sich so eine Person in dieser schlangengrube durchsetzen wird?
          Und eine perwanger auch noch?

          Was ich meine
          Dieser Haufen fühlt sich unentbehrlich solange sie sich verkaufen ohne sie geht es nicht
          Und ein grossteil glaubt das auch noch

    • netzexperte

      Nach dem wie die Posten für die LR vergeben worden sind, bzw. wie darum bebuhlt und gestritten wurde, wie Paktln gefordert und verteilt worden sind, hat bei der SVP niemand was im Griff und da wird sich wohl auch nichts dran ändern. Warum auch, die nächsten 5 Jahre sind gesichert. Man wird sich schon durchwurschteln und was danach kommt, wen juckts.

  • ummagumma

    Der parteilose Lügenbeutel Anderle wieder mal zum besten. Also der Arni muss schon einen Narren an dir gefressen haben.

  • leser

    Ist schon verrückt dass die klügsten Köpfe immer aus demselben Filz wachsen
    Es scheint wohl zu stimmen dass es nur eine Handvoll superhirne in südtirol gibt

  • arbeitnehmer

    sind amhof und deeg nicht auch starke frauen

  • kongo

    Mir ist es egal wer diesen selbstherrlichen Haufen übernimt, soll es doch Kompi übernehmen, dann hat er endlich was er wollte, andere würden es Diktatur nennen, mit faschi Beigeschmack.

  • olle3xgscheid

    Da wär mir mein Bub und Job als Rechtsanwältin doch lieber, nur so

  • robby

    Da überschätzt sich jemand wohl ganz gewaltig.

  • andreas1234567

    Hallo zum Abend,

    getreu dem Motto eines deutschen Liedchens „weil ich ein Mädchen bin“ (Lucilectric,2010) einen politischen Posten einfordern ist ein bisschen mager.

    Zu den harten Wahlergebnissen, bei den Vorzugsstimmen hat es für Platz 15 im Edelweissreich gereicht, das ist schon respektabel aber andererseits auch ein Platz weiter hinten in der Warteschlange was vom Politkuchen abhaben zu wollen.

    Muss man als Polittalent im Auge behalten aber Platz 15 bei den SVP-Vorzugsstimmen ist fünf Jahre Kärrnerarbeit bei Dorffesten und Volksumzügen.

    Das Edelweiss wird wahrscheinlich auch vorsichtig geworden sein bei jungen engagierten Damen die sich mit „Jippieh, volle Pulle“ in das Politleben stürzen

    Auf Wiedersehen in Südtirol

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