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Die FRAUENfeste

Rina Treml in ihrem Atelier in der Franzensfeste

Im Februar ist die Festung Franzensfeste zwar noch geschlossen, aber hinter ihren Toren arbeiten 18 Künstlerinnen in ihren temporären Ateliers und verwandeln die Festung wieder in eine FRAUENfeste. Was dabei herauskommt, zeigen sie ab April in einer Ausstellung.

Im Rahmen eines offenen Wettbewerbs im vergangenen Herbst konnten sich Künstlerinnen aus der Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino für die zweite Auflage des Projekts FRAUENfeste bewerben. Aus den zahlreichen Einreichungen wählte eine Jury Projektideen von acht Künstlerinnen und fünf Kollektiven zum Thema Identität. Ihre Arbeiten sind sehr unterschiedlich: Sie reichen von raumgreifenden Installationen, großformatigen malerischen Arbeiten, Skulpturen, Radierungen, Fotografien, Klanginstallationen mit Gesang und Musik bis hin zu Tanz und Videokunst.

Im Februar und März wird die Festung also zum Arbeits- und Inspirationsraum, in der die Frauen mit ihrer künstlerischen Arbeit die der Festung Franzensfeste eingeschriebene Männlichkeit auf brechen, die Räume besetzen und künstlerische Positionen schaffen, die ganz unterschiedliche Facetten von Identität thematisieren. Was sie dabei schaffen, zeigen sie schließlich in einer von Festungsmitarbeiterin Esther Erlacher kuratierten Ausstellung, die am 6. April um 11 Uhr eröffnet wird und bis zum 16. Juni zu sehen ist.

Im Rahmen des Projekts sind auch verschiedene Begleitveranstaltungen geplant, wie ein Tag des offenen Ateliers mit Blick hinter die Kulissen, Performance, Kunstgesprächen und Musik am Internationalen Frauentag am 8. März, ein Diskussionsabend mit künstlerischen Interventionen, Kuratorinnenführungen und ein Literaturabend.

„Mit diesem Projekt möchten wir den teilnehmenden Künstlerinnen nicht nur die Möglichkeit eines temporären Ateliers und die damit verbundene Erfahrung bieten, an einem besonderen Ort zu arbeiten“, so Esther Erlacher, „sondern ihnen auch besondere Aufmerksamkeit schenken und sie in den Fokus einer breiten Öffentlichkeit rücken. Wir wollen aber auch einen inspirierenden Ort in einer kraftvollen Atmosphäre zur Verfügung stellen, an dem sich Gleichgesinnte und Andersdenkende treffen und austauschen können.

Die Künstlerinnen

Sara Di Nasso, Barbara Dorfmann & Violeta Nevenova, Mirjam Falkensteiner & Patrizia Pfeifer, Astrid Gamper & Nadia Rungger, Mara Miribung & Barbara Tavella, Samira Mosca, Elisabeth Oberrauch, Giulia

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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