Gefahren im Tiefschnee
An den sechs Freeridedays der AVS-Jugend im Jänner haben über 90 Jugendliche teilgenommen. Das Alter der Teilnehmenden lag zwischen 13 und 25 Jahren, im Mittelpunkt stand die Sicherheit beim Unterwegssein abseits des gesicherten Skiraumes.
Die vielen Anmeldungen und Teilnahmen von Jugendlichen an den Freeridedays der AVS-Jugend bestätigen die Wichtigkeit und Aktualität dieses Lawinenpräventionsprojektes.
Heuer waren es wieder über 90 13- bis 25-Jährige, die das Angebot in Anspruch nahmen. Seit 2009 gibt es dieses Angebot in Südtirol, mittlerweile haben über 1.000 Freeskier:innen und Snowboarder:innen einen der Kurse besucht und sich fürs Fahren abseits der Pisten weitergebildet.
Die AVS Open Freeridedays zählen seit über 10 Jahren zum Fixprogramm im Winterangebot des Alpenvereins Südtirol.
Die Kurse werden von Südtiroler Bergführerinnen und Bergführern geleitet und fanden heuer in den Skigebieten Schnals, Klausberg und Ladurns statt. Dies sind landesweit die einzigen Lawinenpräventionskurse dieser Art.
Ziel ist es, die jungen Menschen für die Gefahren im Tiefschnee und Gelände zu sensibilisieren, damit Unfälle vermieden werden und im Notfall schnell und richtig reagiert wird.
Für mehr als die Hälfte der Teilnehmenden waren die Freeridedays der erste Lawinenkurs, den sie besucht haben. Einige nutzen das Angebot der AVS-Jugend auch als Auffrischung ihres Lawinen-Wissens in Theorie und Praxis.
Auch in diesem Winter haben sich in und um Südtirol leider wieder Lawinenunglücke mit tragischem Ausgang ereignet. Mit dem Freerideprojekt trägt die AVS-Jugend durch die praxisbezogenen Kurse, aber auch durch allgemeine Sensibilisierung seit vielen Jahren zur Unfallprävention junger Alpinsportler:innen bei.
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