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Der Dank an die Eltern

Jannik Sinner (Foto: FB/Sinner)

Jannik Sinner zeigt auch in der Stunde seines bisher größten Triumphes Charaktergröße. Er bedankt sich bei seinen Eltern.

Er ist ein Champion auf dem Center Court. Und er ist, mit 22, ein Großer außerhalb.

Sympathisch. Authentisch. Unbeschwert. Bescheiden. Bodenständig.

Auch in der Stunde seines bislang größten Triumphes zeigte sich Jannik Sinner von seiner besten Seite.

Zuerst gratulierte er seinem Gegner Daniil Medwedew. Sinner sagte:

„Du hast ein großartiges Turnier gespielt. In jedem Match zeigst du mir etwas, das ich mir für mein Spiel abschauen kann. Du läufst jedem Ball hinterher, du gibst keinen Punkt verloren. Ich wünsche dir, dass du diese Trophäe auch einmal mit nach Hause nehmen kannst.“

Dann bedankte sich Jannik Sinner bei seinen Trainer, bei seinem Betreuerstab.

„Dieser Erfolg gehört meinen Trainern, meinem ganzen Staff. Sie haben es nicht immer leicht mit mir.“

Jannik Sinner (Foto: FB/Sinner)

Standing Ovations gab es dann, als der 22-Jährige sich bei seinen Eltern und bei seinem Bruder bedankte. „Ich möchte meiner Familie danken. Ich wünschte, jeder könnte solche Eltern haben wie ich. Sie haben mich immer das tun lassen, was ich tun wollte. Ich habe so viele Sportarten gemacht, aber sie haben mich nie unter Druck gesetzt.“

Auch LH Arno Kompatscher gratulierte dem frischgebackenen Grand-Slam-Sieger.

Kompatscher erinnert daran, dass Sinner erst der vierte Italiener in der Geschichte ist, der einen Grand-Slam-Titel erringen konnte, und der erste, der den Titel auf dem schnellen Belag von Melbourne holt.

„Dieser Triumph ist eine außergewöhnliche Leistung, das Ergebnis eines perfekt gespielten Turniers, bei dem Jannik stets ein hohes Tennisniveau zum Ausdruck bringen konnte, mit diesem Erfolg werden die Leistungen eines jungen Mannes gekrönt, der für viele junge Menschen ein Vorbild ist: ein Champion auf und auch außerhalb des Tennisplatzes“, so Kompatscher.

Jannik Sinner (Foto: FB/Sinner)

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (6)

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  • tiroler

    The Sinner takes it all

  • erich

    Der Erfolg hat viele Väter, nur der Misserfolg ist ein Weißenkind. Kompatscher soll sich mit seinen Neidhammel von der IDM bei der Familie Sinner entschuldigen! Als die Eltern von Sinner eine Unterstützung dringend nötig hatten, wurde ihnen kein Euro gewährt.

    • pingoballino1955

      Erich,aber als LH öffentlich auftreten,mit viel SCHL………Ich würde mich wenn das stimmt,was sie oben schreiben,als LH schämen!

    • andreas

      Es ist nicht Aufgabe des Landes, private Sportler mit Millionenbeträgen zu unterstützen.

      Auch ohne Sponsorvertrag macht Sinner Werbung für Sexten/Südtirol.

      Warum soll die IDM Geld ausgeben, wenn gleichzeitig über Overtourismus gejammert wird?
      Es kommen ja schon genug.

      • erich

        Einverstanden, dann lasse dir die Liste geben, wer in der Vergangenheit und aktuell unterstützt wird. Millionenbeträge bekommt niemand, aber beim Start ist es eine sinnvolle volle Hilfe. Dann kannst du dort intervenieren. Ich jedenfalls freue mich sehr einen Weltsportler, als den unseren zu bezeichnen.

      • leser

        Anderle
        Es ist noch weniger Aufgabe des Landes deutsche langlaufsportler zu sponsorisieren damit diese die bunte südtiroler Flagge auf der Mütze tragen

        Aber du hast recht
        Dafür hat der LH auch nicht das Gewicht sich jetzt sinners erfolgreich wegen der guten südtiroler Luft auf seine Fahne zu schreiben
        Ich verstehe sowieso nicht warum ein Arbeitsloser oder sporterfolg etwas mit der Fahne zu tun hat

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