Magdas Kür
Der SVP-Ausschuss hat am Mittwoch den Rücktritt von Waltraud Deeg kommentarlos zur Kenntnis genommen und Magdalena Amhof zur neuen Landesrätin designiert.
von Matthias Kofler
Bei drei Enthaltungen hat der SVP-Ausschuss am Mittwoch in einer Online-Sitzung die Zusammensetzung der Landesregierung genehmigt.
Die Abstimmung vom Montag musste rückgängig gemacht werden, da Waltraud Deeg aus Enttäuschung über die ihr zugewiesenen Kompetenzen auf ein Regierungsamt verzichtet hat.
Nun wird Magdalena Amhof Landesrätin für Personal, Europa und Verwaltung.
Zu Wort meldete sich nur der Pusterer Bezirksobmann Meinhard Durnwalder. Er erklärte, dass er Deegs Entscheidung mit Bedauern zur Kenntnis nehme.
Im Rahmen einer Videokonferenz wurde der Beschluss des Parteiausschusses vom Montag, 22.01.2024 dahingehend ergänzt, als dass Magdalena Amhof vom Gremium an Stelle von Waltraud Deeg nominiert wurde.
Dies wurde notwendig, nachdem Waltraud Deeg ihre Bereitschaft zurückzog Mitglied der Landesregierung zu werden.
„Die Sitzung verlief konstruktiv und sachlich“, heißt es in einer Aussendung. Der Ergänzungsvorschlag wurde mit drei Enthaltungen angenommen.
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Kommentare (23)
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zeit
so eine sauerei was die SVP macht verdient sich nicht mehr das wort LANDESREGIERUG
kritischerbeobachter
Nach Deeg kann es nur besser werden.
hoi_du
na servus … das Personal wird sich freuen .. vom regen in die traufe ?
meintag
Zumindest ist es eine echte Arbeitnehmerin.
saustall_kritiker
Arbeit-Nehmerin, hat der Schorsch Pardeller, auch SVP, zu diesen Zeitgenossen immer gesagt….bis er selber einer wurde 🙂 🙂
meintag
Der Schorsch hat sein Amt als ASGB Vorderer geerbt und hat geglaubt dass Er wie sein Vorgänger Wiedmann in die Politik muss. Den Rest kennt man. Hören lässt Er politisch sowieso nichts Mehr.
Ein Tschenett hat es deshalb gut überlegt nicht zu kandidieren.
foerschtna
Bei dem Ressort kann sie nicht viel anrichten.
hoi_du
@foerschtna … mag stimmen, die Verwaltung funktioniert eh schon nicht mehr und Personal findet das Land auch jetzt schon keines mehr
meintag
Die Öffis haben im vergangenen November eine Vorauszahlung für den Bereichsübergreifenden Vertrag bekommen. Kompatscher hat damals gesagt dass für den Rest der/die neue Landesrat zuständig sein wird. Mal schauen Wo und Wie das Geld dafür herkommt.
robby
Großes Aufatmen beim Landespersonal. Und auch die Beamten der Abteilung Arbeit sind alles andere als traurig.
eiersock
Amhof schwach, schwächer am schwächsten
kongo
Hat die nicht erst gestern erklärt das Gespräch mit Deeg zu suchen, und heute schon Landesrätin.Arme Frau Amhof,wenn sie auch nicht zu den goldenen Reitern gehöhren, werden auch sie mit ihnen sehr tief fallen.
unglaublich
Schon beeindruckend der Zusammenhalt der Arbeitnehmervertreterinnen. Kein Wunder, dass sie bei keinem Thema aufmucken dürfen/können.
saustall_kritiker
Ja und als so genannte Sozialdemokraten für Kom-patschers Rechtsregierung stimmen. Aus reinem Opportunismus, um auf den warmen Sessel zu kommen. Humor ist, wenn man trotzdem lacht 🙂 🙂
svea
Vor den Wahlen wurde immer wieder betont, dass man bei der Zuteilung und der Vergabe der Ressorts auf den Wählerwillen, die Fähigkeiten und auf sinnvolle Synergien achten wird. Zum Glück trifft das in einigen Fällen zu, in anderen Fällen jedoch scheinen andere Beweggründe vorzuliegen.
Mag sein, dass die Regierungsbildung nach einem solchen Wahlausgang nicht einfach ist, das ändert jedoch nichts daran, dass solche Ämter nicht nur hochdotiert sondern auch mit einer großen Verantwortung verbunden sind. Gerade weil viele Entscheidungen der Wiederherstellung verlorener autonomer Befugnisse untergeordnet wurden und werden, ist es von essentieller Bedeutung, wer diese Kompetenzen nachher verwaltet.
Was nützt es den Bürgerinnen und Bürgern wenn man autonome Befugnisse zurückgewinnt, sie dann aber nicht oder nur schlecht umgesetzt werden.
Da Kompatscher die große Anzahl der Regierungsmitglieder auch damit begründet, dass somit jeder/jede mehr Zeit hat sich um sein Ressort zu kümmern, frage ich mich wieso für Galateo dann trotzdem in Megaressort vorgesehen ist.
Vermutlich hat Kompatscher selbst gemerkt, als er in der vergangenen Legislatur interimistisch auch noch die Sanität übernommen hat, dass der Tag nur 24 Stunden hat und nicht mehr.
Leider vermisse ich ich bei all diesen Entscheidungen eine gewisse Kongruenz und habe deshalb auch Probleme damit, auf die vielen Garantieversprechen zu vertrauen.
franz1
„Pro&Contra“ auf Rai Südtirol, AchHAMMER lieferte gegen Sven Knoll das bedauerliche Abbild das die SVP zur Zeit in Südtirol abgibt!
Das sind alles auf „Sesselkleber“ degradierte Politiker die im eigenen „Bau“ mit Ellbogen Taktik agieren.
Von wegen den Wählerwillen erfüllen, daselbe für die FH, von den „Rechten“ (Fdi usw.) weiß man ja wie sie ticken. Urzì lebte es jahrelang vor.
Die Verlierer Koalition läßt grüßen!
opa1950
Kompatscher ist nicht der richtige Mann,er ist nicht imstande Südtirol zu regieren.Eine Niederlage nach der anderen.Aber es wird noch viel schlimmer.
sellwoll
Kompatscher ist der Mann mit dem meisten Vorzugsstimmen aus den Landtagswahlen 2023. Das Volk hat entschieden, obs einem passt oder nicht.
pingoballino1955
Die Wähler.innen wussten aber nicht dass vorher schon abgemacht wurde,dass er die fratelli ins Boot holt! Die Stimmen wären die Hälfte gewesen.Dieser schlaue Schachzug wird den LH noch einholen,das verzeihen ihm viele Wähler.innen NICHT!
criticus
Eines ist sicher, auch wenn es von Achammer und Kompatscher schöngeredet wird, so ein politisches Theater hat Südtirol bei einer Zusammenstellung der Landesregierung noch nie erlebt. Von einem Fettnapf in den anderen. In Deutschland gehen Millionen Menschen gegen Rechts auf die Straße und in Südtirol holt man die Rechtsparteien in die Landesregierung. Schauen wir einmal wie lange diese Zusammensetzung gut geht.
morgenstern
Jemand muss schließlich mal damit anfangen die Rechten in Verantwortung zu nehmen. Bin gespannt wie die Mair ihr Scheitern dann kommentieren wird.
gulli
Bin schon gespannt was es morgen neues gibt aus der Serie „Südtiroler Komödiantenstadel “ Folge 736
waldemar
Wenigstens nimmt sie die neue Rolle ohne Drama an.
Und vielleicht ist es endlich der richtige Schritt, damit Amhof mal kommandieren darf und dadurch stärker werden könnte.