Neues Bachbett
Das Landesamt für Wildbachverbauung Süd arbeitet derzeit in der Falschauer in Lana, um die Struktur des Bachbettes und die Bedingungen für den Fischbestand zu verbessern.
Die Arbeiter der Wildbachverbauung haben mit Ausholzungsarbeiten in einigen Bereichen der Falschauerufer begonnen. Diese Arbeiten sind die Voraussetzung für die Arbeiten im Flussbett. „Unsere Arbeiter mit Vorarbeiter Anton Zöschg gestalten derzeit das Bachbett der Falschauer in Lana neu, und zwar im Abschnitt zwischen Pegelmessstelle Lana und Teissbrücke“, berichtet der Direktor des Landesamtes für Wildbach- und Lawinenverbauung Süd Thomas Thaler.
Die Mannschaft baut Strukturelemente aus Zyklopensteinen, sogenannte Buhnen, in das Flussbett ein, lagert Schotter um und errichtet ein Niedrigwassergerinne, fasst Bauleiter und Projektverantwortlicher Christian Kofler zusammen. In einigen Bereichen wird der relativ geradlinige Verlauf des Bachbettes aufgebrochen und bogenförmig gestaltet, um die Strukturvielfalt, die Breiten- und Tiefenvarianz zu erhöhen und Bereiche mit langsamer Fließgeschwindigkeit zu schaffen.
„Durch diese Gestaltung soll die Struktur des Bachbettes aufgewertet und die negativen Einflüsse des Schwallbetriebes durch das Kraftwerk Lana abgemildert werden“, unterstreicht der Direktor des Funktionsbereichs Wildbachverbauung Fabio De Polo. Mit diesen Eingriffen wird der Unterlauf der Falschauer vor allem für den Fischbestand verbessert. Diese Arbeiten ergänzen die zahlreichen Maßnahmen zur Wiederherstellung der Fischdurchgängigkeit, die von der Wildbachverbauung in den vergangenen Jahren durchgeführt wurden. Die Arbeiten haben in diesen Tagen begonnen und werden voraussichtlich im März abgeschlossen.
Das Projekt wird mit den Umweltgeldern der Wasserkraftwerkes Lana der Alperia finanziert und von der Wildbachverbauung im Auftrag der Alperia ausgeführt.
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