Die Popmusik-Doku

Das Kulturzentrum Trevi in Bozen setzt die Vorführung von Dokumentarfilmen zu Südtirols Geschichte mit einem Film über die Südtiroler Popmusikszene der 1980er Jahre fort.

Die Landesabteilung für italienische Kultur fördert audiovisuelle Produktionen und trägt mit dem Archiv des Audiovisuellen Zentrums im Amt für Weiterbildung, Bibliotheken und audiovisuelle Medien zu Geschichtsverständnis und Erinnerungskultur bei.

Nun wird die Vorführung der Dokumentarfilme zu Südtirols Geschichte mit dem Film „Chitarra, malga e urban style: la musica pop altoatesina degli anni 1980“ (Gitarre, Hütte und urbaner Stil: Südtiroler Popmusik der 1980er) fortgesetzt. Es handelt sich dabei um eine Musikdokumentation aus dem Jahr 2021 von Mowo Production, bei der Wolfgang Moser Regie führte.

Wie der Titel ankündigt, erzählt der Film die Geschichte der Südtiroler Musikszene der 1980er Jahre und ihrer Hauptdarstellenden: musikbegeisterte junge Menschen, die ihrer Identität mit Musik Ausdruck zu geben versuchten, beeinflusst von der Natur, den hohen Bergen, den schmalen Tälern und der besonderen politischen Situation.

In einer Zeit, als Musik über Kassetten veröffentlicht wurde, suchten junge Menschen in Südtirol nach ihrem Musikstil und gründeten in Kellern alter Bauernhöfe oder städtischen Garagen Bands und spielten Rock. Der Autor und Musikexperte Paolo Carnevale begleitet die Zeitreise durch alte Plattencover und Underground-Clubs, dazu gibt es viel Musik und Interviews mit den damaligen Musik-Pionieren.

Die musikalische Dokumentation wird am Donnerstag, 25. Jänner 2024, um 17.30 Uhr im Kulturzentrum Trevi – Trevilab Bozen, Kapuzinergasse 28, gezeigt. Die Veranstaltung ist frei zugänglich.

In der Folge kann der Dokumentarfilm wie viele andere Filme zu Lokalgeschichte und Kultur in der Verleihstelle des Audiovisuellen Zentrums ausgeliehen werden.