Der Befreiungsschlag
Der FC Südtirol hat am Samstag im Heimspiel gegen Feralpisalò drei wichtige Punkte geholt. Matchwinner war einmal mehr Daniele Casiraghi.
Drei Punkte sollten es sein. Drei Punkten wurden es am Ende auch!
Der FC Südtirol hat am Samstag das Heimspiel gegen Feralpisalò mit 1:0 gewonnen.
Den entscheidenden Treffer erzielte Daniele Casiraghi in der 76. Minute mit einem Traumtor.
Es ist dies Casiraghis bereits zwölfter Treffer in dieser Serie-B-Saison.
Mit 23 Punkten liegt der FC Südtirol zwar immer noch in der unteren Hälfte der Tabelle, aber diese drei Punkte waren für die Mannschaft von Federico Valente immens wichtig.
DAS MATCH
Die Gastgeber stoßen an, beginnen die Partie geordnet und sind um Kontrolle des Spiels bemüht, die erste Chance verbuchen allerdings die Gäste: Compagnon bekommt auf Umwegen den Ball, versucht, Masiello rechts in der Box zu entwischen und schießt aus spitzem Winkel drüber.
Die erste richtig nennenswerte FCS-Möglichkeit kommt in Spielminute 28: Casiraghi flankt von links außen ins Zentrum, wo Merkaj zum Kopfball kommt und diesen an den rechten Pfosten setzt – Riesenchance.
Gegen Ende der ersten Hälfte nimmt eine Partie, die bis zu jenem Zeitpunkt noch mit Torraumszenen geizte, urplötzlich so richtig Fahrt auf: im Anschluss an eine Freistoß-Hereingabe von Casiraghi von links trudelt das Leder aus der Gefahrenzone zu Ciervo, der in Pizzignacco seinen Meister findet (41.).
Direkt im Gegenzug dringt Felici auf links in die Box der Weißroten ein und zieht ab – Poluzzireagiert auf den Abschluss ins lange rechte Eck glänzend, Cagnano klärt im Anschluss zur Ecke (42.).
Wieder dauert es nur eine Zeigerumdrehung lang, bis es an der Strafraumgrenze der Gäste nach Foul von Casiraghi (43.) eine äußerst aussichtsreiche Freistoßposition für die Weißroten gibt – die Feralpi-Mauer lenkt den Versuch der Nummer 17 der Weißroten zur Ecke ab (45.).
Das VIDEO-Interview mit FCS-Coach Federico Valente:
Auch der Corner sollte noch zu einer guten Torchance führen: die Hereingabe von Casiraghivon rechts verlängert Tait gefähr-lich an den langen Pfosten, wo Masiello das Leder aus kurzer Distanz an die Querlatte hämmert (45 + 1.). Dann ist Halbzeit.
Beide Teams gehen unverändert in den zweiten Durchgang, dieses Mal sind es die Weißroten, die die erste Möglichkeit verbuchen: eine Flanke von Casiraghi verlängert Buticunfreiwillig nach hinten und riskiert somit ein Eigentor (49.).
In Minute 55 versucht es Masiello aus der zweiten Reihe, legt seinen Versuch allerdings drüber. Direkt im Gegenzug nimmt Compagnon die Hereingabe von Balestrero von links direkt, sein gefährlicher Abschluss geht haarscharf links am Tor von Poluzzi vorbei (56.).
Erneut nur zwei Minuten später findet Broh mit seiner starken Hereingabe von rechts beinahe Merkaj, Pizzignacco hat den Braten allerdings gerochen und kommt aus seinem Gehäuse geflogen, um das Zuspiel erfolgreich zu unterbinden (58.).
In Spielminute 62 kombinieren sich Di Molfetta und Felici per Doppelpass in der FCS-Box durch, der diagonale Abschluss von letzterem per Innenrist geht knapp am langen rechten Eck vorbei.
Zwei Zeigerumdrehungen später hält Poluzzi die Seinen mit einer absoluten Glanzparade im Spiel: nach einem Di Molfetta-Eckstoß, Kopfball im Zentrum von Ceppitelli, den der Keeper der Gastgeber aus dem linken Winkel fischt (64.).
In Spielminute 76 kommt der FC Südtirol dann tatsächlich zur Führung: Pecorino setzt mit starker Vorarbeit Ciervo in Szene, der auf rechts allen davonläuft und einen Ball in die Mitte legt, der auf leichten Umwegen zu Casiraghi kommt, der sich den Raum zum Abschluss sucht und per feinem Lupfer zum 1:0 trifft.
Die Leoni del Garda versuchen, zu reagieren, und drücken die Weißroten spät in deren Hälfte, kommen allerdings nicht mehr zu nennenswerten Abschlüssen.
Das VIDEO-Interview mit Daniele Casiraghi:
FC SÜDTIROL – FERALPISALO’ 1:0 (0:0)
FC SÜDTIROL (4-4-2): Poluzzi; Cagnano, Scaglia, Masiello, Kofler (82. Giorgini); Ciervo (82. Cisco), Broh (67. Kurtic), Tait, Casiraghi; Merkaj (60. Pecorino), Rauti (82. Moutassime)
Auf der Ersatzbank: Drago, Tschöll, Vinetot, Lunetta, Lonardi, Odogwu
Trainer: Federico Valente
FERALPISALO’ (3-5-2): Pizzignacco; Martella, Ceppitelli, Balestrero (85. Sau); Felici, Di Molfetta (85. Pietrelli), Fiordilino (85. Hergheligiu), Kourfalidis (71. Zennaro), Bergonzi; Butic (78. La Mantia), Compagnon
Auf der Ersatzbank: Minelli, Volpe, Tonetto, Pilati, Verzelletti, Gjla
Trainer: Marco Zaffaroni
SCHIEDSRICHTER: Matteo Marcenaro (Genua) | Assistenten: Filippo Valeriani (Ravenna) & Stefano Galimberti (Seregno) | Vierter Offizieller: Andrea Zoppi (Florenz)
VAR: Antonio Di Martino (Teramo) | AVAR: Salvatore Longo (Paola)
TOR: 1:0 Casiraghi (76.)
ANMERKUNGEN: heiterer Nachmittag, Temp um 3-4°C, Rasen in optimalem Zustand.
3.243 Zuschauer (davon 36 Gästefans).
Gelbe Karten: Casiraghi (FCS | 32.), Martella (FS | 34.), Fiordilino (FS | 53.), Broh (FCS | 63.), Balestrero (FS | 73.)
Eckenverhältnis: 6-6 (1-2)
Nachspielzeit: 0min + 5min
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