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„Können zufrieden sein“

Im vergangenen Jahr musste das Acquafun schließen. Seit zweieinhalb Monaten ist es wieder geöffnet. Zeit für eine Zwischenbilanz.

von Markus Rufin

Ende Oktober wurde das Acquafun in Innichen wiedereröffnet. Zuvor musste es aus Kostengründen für ein Jahr geschlossen werden. In Innichen wurde daraufhin auf Hochtouren an der Wiedereröffnung gearbeitet. Vor allem Touristiker, aber auch einheimische Gäste und die Gemeinde als Eigentümer hatten großes Interesse an der Wiedereröffnung.

Mit dem Ende der Weihnachts- und Silvesterfeiertage ist nun auch eine erste Bilanz möglich. Der Präsident der Betreibergesellschaft, Dieter Wurmböck berichtet von einem guten Start: „Wir können zufrieden sein. Über die Weihnachtsferien haben waren wir voll, besonders die Saunaabteilung hatte eine gute Resonanz.“ Die Schließung vor einem Jahr und das alter der Struktur haben aber nach wie vor Auswirkungen. So treten immer wieder Mängel im Hallenbad auf, die behoben werden müssen.

Aufgrund des großen Zuspruchs für den Saunabereich beabsichtigt die Betreibergesellschaft mit der Gemeinde im kommenden Jahr dort weitere Investitionen zu tätigen. Konkret soll eine weitere Sauna dazu gebaut und der Ruheraum vergrößert werden.

Doch wie geht es dem Hallenbad finanziell? „Es müsste möglich sein 2023 ohne Verluste zu beenden, was 2024 passiert, hängt auch von den Landesbeiträgen ab“, erklärt Wurmböck. Neben den Investitionen der Gemeinde hat die Betreibergesellschaft für die heurige Saison zu einem besonderen Trick gegriffen, um die Bilanz aufzubessern. Die Mitgliederbetriebe des Tourismusvereines haben einen einmaligen Beitrag gezahlt, dafür dürfen die Gäste im Jahr 2024 zu einem vergünstigten Preis in das Hallenbad. „Wir erhoffen uns dadurch eine Steigerung der Gästezahlen im Jänner, wo der Gästefluss nachlässt. Genau jetzt brauchen wir die Eintritte, denn in der Hochsaison läuft es ohnehin“, führt Wurmböck aus.

Doch nicht nur die Gäste spielen für das Acquafun eine wichtige Rolle und sind froh, dass es wiedereröffnet hat – und das, obwohl die Eintrittspreise teilweise deutlich erhöht wurden. Das sei aber notwendig, um die Zukunft des Acquafun zu garantieren, unterstreicht Wurmböck.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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