Du befindest dich hier: Home » Chronik » Der Tod eines Mädchens

Der Tod eines Mädchens

Foto: Finanzpolizei

In Innichen ist ein 16-jähriges Mädchen am Freitag tot aufgefunden worden. Nach der Urlauberin aus Deutschland wurde gesucht.

+++ UPDATE 18.44 Uhr +++

Der Sprecher der Bergrettung, Willi Feichter, hat nun einen ausführlichen Bericht an die Medien weitergeleitet.

Der Einsatzbericht im Wortlaut:

„Am Freitag gegen 11:00 Uhr wurden wir über das örtliche Polizeikommmissariat alarmiert, da ein junges Mädchen nach einem Spaziergang nicht zu seinen Eltern zurückgekehrt war.

Die Familie befand sich auf einem Bergbauernhof am Innichberg in Urlaub.

Die 16-jährige Tochter S.R. brach vermutlich zeitlich am Morgen zu einem Spaziergang auf. Nachdem sie nicht zu ihren Eltern zurückgekehrt war, meldeten sich diese beim örtlichen Polizeikommissariat.

Da man zu Beginn keine Anhaltspunkte hatte, suchte man alle Wege, Wanderwege, Heuschuppen und leerstehende Gebäude im Bereich des Aufenthaltsortes der Urlauberfamilie ab, ohne Erfolg.

Nach der vermeintlichen Ortung des Mobiltelefons der vermissten Jugendlichen stieg die Hoffnung auf ein Auffinden der jungen Frau bei den Suchkräften.

Sofort wurde der Hubschrauber der Finanzwache eingesetzt, der die vermutete und mit herkömmlichen Mitteln fast unerreichbare Stelle mit der Wärmebildkamera der Feuerwehr Innichen überflog, vergebens.

Nach Eintreffen der Suchhunde und nach deren kurzen Einsatz kam am frühen Nachmittag sogleich die Meldung, dass das Mädchen von einem Stöberhund der Rettungshundestaffel in unwegsamen Gelände, unweit eines Wanderweges auf einer Meereshöhe von ca. 1.450 Metern im Waldgebiet bereits leblos aufgefunden worden ist.

Sofort wurde mit den Wiederbelebungsmaßnahmen begonnen und der Notarzt herbeigerufen. Letzterer konnte nur noch den Tod des jungen Mädchens feststellen.

Nach Abklärung des Sachverhalts durch die anwesenden Retter der Finanzwache mit der Staatsanwaltschaft, wurde der Abtransport der Leiche mit dem Hubschrauber der Finanzwache ins Tal stattgegeben.

Die sterblichen Überreste wurden sodann in die vorgesehenen Aufbahrungsräume des Krankenhauses von Innichen gebracht. Die Betreuung der Angehörigen wurde durch die Notfallseelsorge des Weissen Kreuzes und die Notfallpsychologie angeboten.“

DAS HABEN WIR BERICHTET:

In Innichen hat eine Suchaktion ein trauriges Ende genommen. Ein 16-jähriges Mädchen konnte am Freitag nur mehr tot aufgefunden werden.

Die Urlauberin aus Deutschland kehrte nicht in ihr Hotel zurück, weshalb die Angehörigen Alarm schlugen.

Ein Großaufgebot an Kräften suchte nach dem 16-jährigen Mädchen. Beteiligt waren Freiwillige Feuerwehren, die Bergrettung sowie die Finanzpolizei.

Am Freitagnachmittag gegen 15.45 Uhr wurde das Mädchen leblos am Innichberg aufgefunden. Ersten Informationen zufolge könnte sie erfroren sein.

 

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentar abgeben

Du musst dich EINLOGGEN um einen Kommentar abzugeben.

2024 ® © Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH/Srl Impressum | Privacy Policy | Netiquette & Nutzerbedingungen | AGB | Privacy-Einstellungen

Nach oben scrollen