„Gebrochenes Versprechen“
Foto: Tierheim Naturns
Der gemeinnützige Verein Tierheim Naturns will mit Jahresende die Führung des Tierheims in St. Walburg aufgeben.
Der Grund für das anstehende Aus: Die Landesregierung ist bisher ihrem Versprechen nicht nachgekommen, einen neuen und endgültigen Standort ausfindig zu machen – trotz jahrelanger Bemühungen des gemeinnützigen Vereins.
Die Grünen Landtagsabgeordneten Madeleine Rohrer, Brigitte Foppa und Zeno Oberkofler betonen: „Südtirols Westen braucht ein eigenes Tierheim. Und das ehrenamtliche Engagement der zahlreichen Freiwilligen verdient mehr Respekt und Wertschätzung.“
Zurzeit ist das Tierheim provisorisch im Ultental untergebracht. Dort fehlt aber zum einen der Platz, zum Beispiel für eine Katzenstation. Zum anderen ist das Tierheim für die Mitarbeitenden, Freiwilligen und Besucher*innen ungünstig gelegen und mit weiten Anfahrtswegen verbunden.
Das vom Südtiroler Sanitätsbetrieb geführte Landestierheim Sill in Bozen platzt indes aus allen Nähten, kritisieren die Grünen.
Ende Dezember 2020 hat Landesrat Arnold Schuler auf eine Landtagsanfrage hin schriftlich bestätigt, dass ein Tierheim in der westlichen Landeshälfte notwendig ist. Immer mehr Hunde, die wegen ihres Alters oder ihrer Vorgeschichte kaum vermittelbar sind, müssen irgendwo artgerecht unterbracht werden.
„Die Sachlage ist klar, das hat auch die Landesregierung erkannt. Sie hält sich aber nicht an die eigenen Zusagen. Es ist enttäuschend, dass der Verein seit Jahren hingehalten wird. Das kann nicht die Wertschätzung fürs Ehrenamt sein, die sonst gern in Festreden und aktuell im Regierungsprogramm beschworen wird“, so Rohrer. „Die Landesregierung muss endlich einen geeigneten Ort ausfindig machen – zum Wohl der Tiere und um lange Anfahrtswege der Menschen aus dem Vinschgau und Burggrafenamt nach Bozen zu vermeiden“, so Rohrer. „Außerdem muss das Tierheim Sill endlich ausgebaut und mit mehr Personal ausgestattet werden“, fordern die Grünen Landtagsabgeordneten.
Damit das Tierheim im Westen Südtirols eine angemessene Bleibe erhält, haben Rohrer, Foppa und Oberkofler zwei schriftliche Anfragen an die Landesregierung gestellt.
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Kommentare (11)
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pingoballino1955
Wird leider nichts nützen,in den letzten 5 Jahren hatte die Landesregierung und in erster Linie KOMPATSCHER,kein Herz für “ TIERE“ ,das wird auch so bleiben,oder werden die“ fratelli “ das ändern????
autonomerbuerger
Keine Frage, dass das Tierheim wichtig ist. In einem Land, wo es auch kein Geld für angemessenen Bezahlung im sozio-sanitären Bereich gibt und die Betreuung der alten- und Menschen mit Behinderung auf der Kippe steht sowie junge Menschen wegziehen müssen, weil sie nirgends wohnen können, ist das aber „nur“ ein weiteres logisches Problem. Die Politik muss sich ja anstrengen unsere Autonomie auszubauen anstatt die einfachen Probleme anzugehen. Ich kanns nicht verstehen.
robby
Dem LH und der Sammelpartei gehört das Autonomiegeschwafel in den Allerwertesten gesteckt. Quer und ohne Vasseline.
pingoballino1955
ROBBY,welche “ SAMMELPARTEI,“ HAHAHA! Bin deiner Meinung,die Vaselline besorge ich ihm!!!!
meintag
Bedanken sollen Sie sich beim Schuler. Er als Plauser hat eingewirkt dass das Tierheim verlegt wird. Er hat ein Gesetz eingebracht das Seinesgleichen sucht. Er, der Landwirt ohne Verständnis. Schuler, verpiss Dich.
pingoballino1955
meintag ,wo du Recht hast,hast du Recht,bin in diesem Punkt voll deiner Meinung.Bin TIERFREUND! Was Schuler anbelangt was hat er in den letzten 5 Jahren geleistet? BETTENSTOPP? Es sind 2023 noch 5500 dazugekommen Herr Schuler,was sagen sie dazu?
prof
pingo ,du wärst die richtige Person die “ Hundegagga“ einzusammeln.
pingoballino1955
Prof,hast du Probleme? Ich gebe dir die Hundegagga zu “ fressen“ kein Problem,dafür sammle ich sie für dich auf,ok!
criticus
Der Herr Schuler hat versprochen?
Das hat er wohl öfters, oder?
meintag
Hoffentlich kann Schuler die nächsten fünf Jahre die Landesregierung von der anderen Seite aus betrachten.
pingoballino1955
Wird nicht passieren,ist der Liebling vom Kompatscher! Wenn ja,dann bleibt er trotzdem Landtagsabgeordneter und kassiert weiterhin ab.