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„Unerlässliche Beiträge“

Foto: lvh/Shutterstock/Marian Weyo

Der Wirtschaftsverband Handwerk und Dienstleister (lvh.apa) begrüßt die von der Landesregierung kürzlich beschlossenen Verlängerungen verschiedener Fördermaßnahmen.

Die Landesregierung hat kürzlich mehrere bis zum Vorjahr bestehende Wirtschaftsförderungen für das laufende Jahr erneuert, einige davon sogar bis zum Jahr 2026 beschlossen. Ebenso wurden die Landesbeiträge für Energieeffizienz und erneuerbare Energie überarbeitet und können nun bis zum 31. Mai 2024 beantragt werden.

„Als Verband begrüßen wir diese Förderbeschlüsse“, erklärt lvh-Vizepräsident Hannes Mussak. „Besonders die Verlängerung der Lehrlingsprämie ist mir persönlich ein großes Anliegen und ich bin froh, dass unsere Ausbildungsbetriebe entsprechend gewürdigt werden“, betont Mussak.

Die Höhe dieser Prämie bleibt unverändert bei 2.000 Euro, wenn der Lehrling die gesamte vorgesehene Lehrzeit in denselben Betrieb absolviert und zudem die Lehrabschlussprüfung bestanden hat; 1.000 Euro, wenn die vorgesehene Lehrzeit mindestens zur Hälfte im antragstellenden Lehrbetrieb absolviert wurde. Die im Jahr 2022 erstmals beschlossene Prämie, die darauf abzielt, die Ausbildungsbereitschaft und -leistung der Lehrbetriebe zu fördern und anzuerkennen, stieß auch im vergangenen Jahr auf reges Interesse und positive Resonanz seitens der Betriebe in Südtirol.

Mit dem Landesbeitrag zur Internationalisierung der Unternehmen werden die Kosten für die Teilnahme an verschiedenen Messen innerhalb und außerhalb der Provinz Bozen gefördert.

Die Landesbeiträge zur Förderung von Ausbildung, Beratung und Wissensvermittlung wurden letztmals im Dezember 2021 verabschiedet. Sie sind im vergangenen Jahr ausgelaufen, wurden überarbeitet und mit einigen neuen Elementen ergänzt. Ebenso stehen die Beiträge für betriebliche Investitionen zur Entwicklung der Elektromobilität wieder zur Verfügung, beispielsweise für den Kauf von Batterieelektrofahrzeugen oder die Anschaffung und Installation von Heimladestationen für Elektrofahrzeuge.

„Die Förderungen von Betrieben ist für die Wirtschaft Südtirols unerlässlich. Gerade kleinere Betriebe haben somit die Möglichkeit sich weiterzuentwickeln, Aus- und Arbeitsplätze zu sichern und damit die Zukunft unseres Landes zu sichern“, unterstreicht lvh-Präsident Martin Haller.

Eine weitere Neuerung besteht darin, dass Antragstellungen nun fast ausschließlich über „MyCivis“ abgewickelt werden und nicht mehr, wie bisher beispielsweise bei der Lehrlingsprämie, per PEC erfolgen. Der Online-Dienst ist über die Webseite der Provinz Bozen verfügbar.

 

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (2)

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  • hallihallo

    Wäre es nicht besser, die beiträge abzuschaffen und auch die bürokratie.

  • obervinschgau1

    Als Handwerker erlaube ich mir zu vermerken, Abschaffung der Beiträge dafür Senkung der Bürokratischen Auflagen auf 50 % ( der Rest ist eh nur Beamtenbeschäftigung in den Landesämtern).. dann wäre der Südtiroler Wirtschaft und der Südtiroler Haushaltskasse am Meisten gedient. die Wirtschaft hätte wieder Arbeitskräfte und die Landesverwaltung weniger Bedienstete. die unsere Wirtschaft bremsen und verhindern.

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