LH trifft Gentiloni
Europa, Italien und Südtirol und die Überwindung nationalstaatlicher Perspektiven waren Themen des informellen Austausches von Kompatscher und Alfreider mit Ex-Ministerpräsident Gentiloni in Toblach.
Landeshauptmann Arno Kompatscher und Landeshauptmannstellvertreter Daniel Alfreider haben dem EU-Kommissar und ehemaligen italienischen Ministerpräsidenten, Paolo Gentiloni, in dessen Urlaubsdomizil in Toblach am Mittwochabend einen Besuch abgestattet.
Landeshauptmann Kompatscher spricht von einem sehr fruchtbringenden Austausch über Europa, Italien und Südtirol: Als EU-Kommissar für Wirtschaft und Währung einschließlich Steuern und Zollunion werfe Gentiloni ein besonderes Auge auf das gesamtstaatliche Wiederaufbauprogramm Pnrr. Der ehemalige italienische Ministerpräsident sei zudem mit Südtirol eng verbunden und interessiere sich sehr für die Entwicklung des Landes.
Kommissar Gentiloni betonte gegenüber Kompatscher und Alfreider, dass es wichtig sei, das Vertrauen in die Politik und in den europäischen Einigungsprozess zu stärken.
„Südtirol kann von der Überwindung der rein nationalstaatlichen Perspektive nur profitieren und tut gut daran, sich weiter aktiv für die Idee eines in Frieden vereinten Europa einzusetzen“, zeigte sich Gentiloni in dem Gespräch überzeugt. Landeshauptmann Kompatscher brachte seine Wertschätzung zum Ausdruck, dass Gentiloni bereits als italienischer Ministerpräsident immer verlässlicher Ansprechpartner war und auch heute als EU-Kommissar immer ein offenes Ohr für Südtirols Anliegen habe.
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