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„Verschwendetes Geld“

Werner Thaler (Foto: STF)

Die Südtiroler Landesregierung hat beschlossen, in den nächsten drei Jahren wieder 33 Millionen Euro in die italienische Post in Südtirol zu stecken. Diese Entscheidung erfolgt trotz offensichtlicher Unzulänglichkeiten und Mängel in der bisherigen Postverteilung, die immer wieder zu Unannehmlichkeiten für die Bürger geführt haben.

Werner Thaler, Sprecher der Arbeitsgruppe Gemeindepolitik der Süd-Tiroler Freiheit, kritisiert die sorglose Verwendung von Steuergeldern und macht darauf aufmerksam, dass eine effiziente Lösung längst überfällig ist. Statt weiterhin in die italienische Post zu investieren, fordert Thaler die Schaffung einer eigenen Südtiroler Landespost.

„Es ist höchste Zeit für innovative Ansätze. Wir sollten uns internationalen Verträgen mit zuverlässigen Postanbietern öffnen oder den Aufbau einer unabhängigen Landespost in Betracht ziehen“, unterstreicht Thaler. „Andere autonome Regionen Europas haben längst bewiesen, dass eine eigene Post effektiv und erfolgreich sein kann. Beispiele wie die Färöer-Inseln oder die Åland-Inseln zeigen, dass eine solche Maßnahme nicht nur möglich, sondern auch dringend notwendig sind. Das Land der ‚weltbesten Autonomie‘ sollte sich dieser Realität endlich stellen!“

Die Süd-Tiroler Freiheit appelliert an die Verantwortlichen, die Interessen der Bevölkerung über veraltete Strukturen zu stellen und eine zukunftsorientierte Lösung für die Postzustellung in Südtirol zu finden. Steuergelder sollten nicht länger in ein altes System fließen, sondern in die Schaffung einer unabhängigen und effizienten Landespost investiert werden. Die Bürger von Südtirol verdienten eine Postzustellung, die ihren Bedürfnissen gerecht wird, und keine weitere Geldverschwendung, so die STF

Im Landtag plant die Süd-Tiroler Freiheit, eine detaillierte Landtagsanfrage zu stellen, um zu erfahren, inwieweit die bisherigen Vereinbarungen mit der italienischen Post umgesetzt und eingehalten wurden.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (20)

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  • pingoballino1955

    Schon erstaunlich was wollt ihr kritisieren ihr “ FREIHEITLICHEN“ vorher hat man zum Thema Postzutellung von euch nichts gehört. Müsst euch wohl schnell etwas einfallen um euren Verrat mit Svp zu rechtfertigen.

    • hermannh

      bongooooo: l Die STF geht nicht in die Regierung 🙂

      STF und Freiheitliche sind 2 verschiedene Parteien.

      Es wird schon an Deinem Alter liegen, dass Du es nicht mehr so genau siehst bzw. verstehst 🙂 🙂 🙂

      Übrigens würde der Chef von der STF gut zu Euch passen: der Sveny und Kölle sind gleich arrogant und irgendwie leicht austauschbar 🙂

      • pingoballino1955

        hermannh,die STF und Freiheitlichen sind identisch,sind voll rechts,deshalb hab ich dich herausgefordert du Depp,wusste du Dödel wirst antworten,hahaha. Ich habe gehört in Meran,du seist ein Oberarroganter ohne Profil und grosser Schnauze,stimmt das??? HERMANN???

        • hermannh

          bongobongo: Du hast Recht es gibt keinen Unterschied zwischen STF, Team Kölle und Team Anderlahn, alles die gleichen Polemiker und Nullnummern 🙂

          P.s.: Du sollest Dich beruhigen, Du schaffst das irgendwan gesundheitlich nicht mehr! Hass ist ungesundt!

          • pingoballino1955

            Du bist schon wieder daneben,hast wohl keine Ahnung von Politik und Fairness.Schau mal dass du mit deinem Frust,Hass und Neid zurechtkommst,sonst bist du demnächst im Krankenhaus wegen “ Burn out“ höchster Stufe.

  • prof

    @pingoballino 1955

    Verwechselst wohl die Freiheitlichen mit der STF.

  • netzexperte

    So ein Schwachsinn – es braucht weder die Poste Italiane Spa noch einen eigenen Landesdienst dafür – da wird schon wieder ein totes Pferd geritten. Die Aufgaben der Post können private Dienstleister mittlerweile viel besser, effizienter und schneller abwickeln. Klar, die versteckte Subventionierung für die Zustellung der Tageszeitungen wäre dann nicht mehr ganz so einfach möglich.

    • andreas

      Stimmt so nicht, da die Zustellung von Briefen in der Peripherie das Problem ist.
      Nexive hat es mal probiert, sie haben die Städte billiger angeboten und den Rest zur Post gebracht, welche dann in den Dörfern ausliefern musste.
      Die Post hat sie gekauft und dann geschlossen.

      • pingoballino1955

        Mein Gott Andreas was du alles weisst,ich bin erstaunt,hahaha.da waren ganz andere Gründe dahinter du Oberdödl,musst schon,wenn überhaupt die Wahrheit schreiben die du aber nicht kennst!

      • ummagumma

        @andreas, so viel Schwachsinn zu schreiben muss man sich erst einmal getrauen. Liegst wieder mal total daneben und zudem darf man sich wundern wie es ein Mensch schafft seinen Zinken überall hineinzustecken. Das auch noch als Parteiloser……………….!!!
        Ich lach mich krank.

  • artimar

    Seit Jahren werden die Übelstände beklagt. Wo sind zielführende Überprüfung der Vereinbarungen, Qualitätsmanagement? Wieso wird einfach weiterhin bezahlt trotz Ungleichwertigkeit der Einwohnerschaft und im Recht auf Gebrauch ihrer Sprache?
    Wieso muss die diskriminierte/entrechtete Bürgerschaft dafür auch noch zahlen?
    Es reicht nicht mal für zweisprachige Vordrucke … digitale Anwendungen.

  • sougeatsnet

    Bevor man kritiesiert sollte man sich informieren. Der Paketdienst funktioniert für die meisten Pakete ausgezeihnet. Probleme gibt es mit raccomandierten Briefen und Paketen, welche nicht einfach zugestellt werden konnten. Hier wird dann ein unsinniger bürokratischer Weg beschritten, welcher eine Woche Verspätung zur Folge hat. Die Zulieferung der Tageszeitung ist ein anderes Problem, welcher wohl nur die Athesia betrifft und daher der Landeszuschuss eher als Beitrag an die Athesia betrachtet werden muss. Ich finde, die christlichen Brüder liebäugeln mit Rechts, da man auf der linke Seite die Förderbeiträge des Staates in Gefahr sieht.

    • pingoballino1955

      Kann ich ehrlich leider nicht bestätigen! Zum Glück brauche ich die Post nur mehr selten,es gibt jetzt viel schnellere,billigere und effizientere Möglichkeiten Pakete zu versenden.Briefe und racc.gehen heute per pec in 5 sec.weg und sind rechtsgültig!

    • sougeatsnet

      @pingo kann ihre Erfahrungen nicht teilen. Gerade vor Weihnachten hat die PAketzustellung der Post super funktioniert. Gegen 17:00h bestellt und am nächsten Tag zu Mittag abgegeben und dies mehrfach.
      Was die PEC-Mail betrifft, scheint dies wieder einmal ein italienischer Vorstoß zu sein, der dazu dient, dass PEC-Mailanbieter Geld verdienen können ohne wirkliche Leistungen zu erbringen. Wieso benötigt man solche Mails nicht in D, A, CH ? Signieren und verschlüsseln der Normalmail sollte reichen. Ähnlich ist es mit PagoPa, Hauptziel ist das Kassieren von Gebüren, nicht ein sinnvolles Funktionieren. Eine normele Überweisung müsste dazu reichen, aber wir sind in Italien und dann ist normal nicht normal!

  • gulli

    Wäre es nicht sinnvoller erst zu sorgen, dass die bereits bestehenden Kompetenzen ordentlich funktionieren, ehe man neue fordert?

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