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„Täten gerne mit der SVP reden“  

 

David Röck (Foto: Salto.bz)

Ist nach der dritten Demo gegen die SVP-Koalition mit den Fratelli d’Italia bei „No Excuses“ die Luft draußen? Waren die Proteste für die Katz? Fragen an den Sprecher der Bewegung, David Röck.

TAGESZEITUNG: Herr Röck, zu dritten Demo von „No Excuses“ sind zwischen 800 und 1.000 TeilnehmerInnen gekommen. Ist das viel oder wenig?

David Röck: Ich bin kein Meister im Zählen, aber laut unserer Rechnung waren es mehr als 1.000, so um die 1.150. Ist das viel oder wenig? Wir sind sehr zufrieden, denn erstens weiß man, dass wir in Südtirol keine Demonstrationskultur haben. Zweitens: An einem 23. Dezember, also am Tag vor Weihnachten, so viele Menschen auf die Straße zu bringen, ist schon bemerkenswert.

War die dritte Demo die letzte? Ist jetzt fertig?

Wir sind sicher noch nicht fertig. Es steht zwar noch kein Termin für die nächste Demo, aber wir planen weitere Sachen. Sicher werden wir die Bewegung weiterführen, wir werden weiterarbeiten und genau hinschauen, was passiert. Wir werden beobachten, welche Gesetze gemacht werden, welche Sprache verwendet wird. Wir werden beobachten und natürlich auch kommentieren.

Wird aus „No Excuses“ eine Partei?

Nein, „No Excuses“ wird als zivilgesellschaftliche Bewegung weitermachen, es ist nicht das Ziel, eine Partei zu werden. Vielmehr möchten wir die politische Diskussion noch mehr in die Gesellschaft hineintragen.

Vor fünf Jahren, als die SVP zum ersten Mal mit der Lega eine Koalition eingegangen ist, hat es nur vereinzelt Kritik gegeben. Wenn es das Ziel von „No Excuses“ war, dass eine Koalition der Volkspartei mit den Fratelli d’Italia nicht ohne kritische und laute Begleitmusik über die Bühne geht, dann hat Ihre Bewegung das zweifelsohne erreicht, oder?

Ja, ich sehe das auch so. Es wurde sehr intensiv darüber diskutiert. Und das ist gut so. Es ist gut, dass sich Menschen über unsere Bewegung klar positioniert haben und dass die Bildung dieser Rechts-Regierung nicht kommentarlos vonstatten geht.

Aber verhindern konnten Sie und Ihre MitstreiterInnen die Koalition – so wie es derzeit aussieht – nicht.

Es war kurzfristig tatsächlich unsere Bestrebung, so viel Druck auf die SVP auszuüben, dass sie die Koalition mit den Fratelli d’Italia noch einmal überdenkt. Jetzt müssen wir langsam akzeptieren, dass es tatsächlich zu dieser Koalition kommt …

Ist das für Ihre Bewegung eine Niederlage?

Keineswegs, es ist eine breite Diskussion entstanden. Es wäre sehr traurig gewesen, wenn so ein Tabubruch über die Bühne gegangen wäre, ohne dass es einen öffentlichen Aufschrei gegeben hätte. Es wäre traurig gewesen, wenn in Südtirol niemand gegen eine Rechts-Koalition protestiert und demonstriert hätte.

Demo gegen Rechts-Regierung

Wird Südtirol mit einer Rechts-Koalition ein anderes Land?

Es ist nicht so, dass sich das Land und unser Leben fundamental verändern werden. Wir sind aber nicht der Meinung von Arno Kompatscher, der gesagt hat, wir täten so, als ob in Südtirol ein totalitäres Regime an die Macht kommen würde. Wir haben das nie gesagt und nie geschrieben.

Hans Heiss, der Ex-Abgeordnete der Grünen, hat gemeint, der Glaube, dass die SVP schadlos mit einer Partei koalieren könne, die Nationalismus, Populismus und Diskriminierung in ihren Polit-Genen habe, sei illusorisch. Und: Kleinen Positionsgewinnen in Sachen Autonomie würden schwere Verluste sozialer und ökologischer Gerechtigkeit gegenüberstehen. Liegt Heiss mit dieser Analyse richtig? 

Ja. Wir sind auch davon überzeugt, dass mit dieser Koalition ein schleichender Prozess beginnen wird, in dessen Verlauf illiberale Ansichten wieder hoffähig werden. Umso früher man gegensteuert, desto besser ist das fürs Land.

Man hätte annehmen können, dass SVP-ArbeitnehmerInnen, also der soziale Flügel innerhalb der Volkspartei, die Bedenken Ihrer Bewegung teilt. Was sagen Sie dazu, dass ausgerechnete die beiden Spitzenvertreterinnen der SVP-ArbeitnehmerInnen, Waltraud Deeg und Magdalena Amhof, am lautesten für eine Koalition der Edelweiß-Partei mit den Fratelli d’Italia geworben haben?

Wir als Bewegung möchten nicht so sehr die Parteipolitik kommentieren. Aber das, was Sie angesprochen haben, ist in der Tat ein Signal, das uns sehr nachdenklich macht.

Warum haben Sie und Ihre Bewegung sich nie mit der SVP getroffen? Warum haben Sie die Gesprächsangebote ausgeschlagen?

Weil unsere Kritik ausschließlich die SVP betrifft und die SVP uns nie ein Angebot gemacht hat. Es stimmt: Bei der ersten Demo hat man uns eingeladen, direkt in die Koalitionsverhandlung zu kommen. Das wollten wir aber nicht …

Es war Ulli Mair von den Freiheitlichen, von der der Vorschlag gekommen ist?

Das weiß ich nicht. Uns hat der SVP-Sekretär geschrieben. Wir haben diese Einladung abgelehnt, weil wir mit den Rahmenbedingungen nicht einverstanden waren …

Die Bedingungen wären gewesen?

Wir wollten nur mit der SVP reden, aber zu dem Zeitpunkt waren wir noch nicht bereit. Wir hätten zuerst intern absprechen müssen, wer hingeht und welche Linie wir fahren. Nach diesem ersten Gesprächsangebot hat es kein weiteres gegeben.

Würden Sie mit der SVP reden, wenn denn ein Angebot käme?

Mit der SVP täten wir sehr gerne reden, vor allem mit Arno Kompatscher würden wir gerne reden.

Interview: Artur Oberhofer

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (29)

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  • andreas

    In einer Demokratie sind Wahlen vorgesehen, wo jeder Stimmberechtigte seine Stimme für eine demokratisch legitimierte Partei abgeben kann.
    Wobei ich die Lega und Fratelli und deren Vertreter zwar auch für komplette Pfeifen halte, das ändert aber nichts an ihrer Legitimierung.

    Nach den Wahlen kann entweder die Partei mit der absoluten Mehrheit regieren, hat eine aber nur die relative, muß sie sich Koalitionspartner suchen.
    Wer diese sind, liegt im Ermessen der Partei mit der relativen Mehrheit, da diese einschätzt, mit welcher man die besten Ergebnisse erzielen kann.

    Natürlich kann Hinz und Kunz nachher gegen alles protestieren, das ändert aber nichts an den demokratischen Spielregeln.

    Lustig ist, dass hier im Forum primär die Wähler der rechten deutschsprachigen Parteien gegen diese Koalition sind, so als wäre dies nicht alle dieselben rechten Dumpfbacken.

    • jorge

      ‚andreas‘, du tust so als ob es nur eine repräsentative Demokratie gebe, die direkte Demokratie schließt du immer aus. Damit bist ein echter Antidemokrat und gehst mit deiner egomanen Haltung bereits in Richtung Autokratie bzw. „Diktokratie“. Das ist im Denken und Verhalten ein Rückschritt in Richtung 30-iger Jahre des vorigen Jahrhunderts.

      • andreas

        Ich halte die derzeitige Demokratie für durchaus verbesserungswürdig, doch gewiss nicht in Richtung direkter Demokratie, da ich diese für kompletten Unfug halte.

        Auf die zu hören, welche am lautesten schreien bzw. die größten Nervensägen sind, sehe ich nicht wirklich als erstrebenswert an, aber es steht jedem frei, es anders zu sehen.
        Dissinger ist z.B. ein Paradebeispiel dafür, dass ich gegen direkte Demokratie bin.

        Auch nervt mich das Gejammere jeder noch so kleinen und unbedeutenden Minderheit, welche „Wertschätzung“ oder weiß ich was einfordern.
        Soll man etwa gesetzlich festlegen, dass jemand „wertgeschätzt“ werden muß?

        Was wäre eigentlich dein Vorschlag?
        Ein Referendum, wer mit wem ein Koalition eingehen darf?
        Oder welche dieser deutsch- und italienischsprachigen Pfeifen das Recht hat, Südtirol zu regieren?
        Oder wer dagegen ist, dass eine Rieder oder eine Rohrer mitregieren? Mir ist z.B. jede/r lieber als die Rohrer welche, wenn sie könnte, wohl alle zu Fahrräder und veganer Lebensweise zwingen würde oder so was ähnliches… 😉

      • gerhard

        Lieber Jorge.
        Sie werfen hier mit Fremdwörtern um sich, deren Bedeutung Sie nicht richtig kennen.
        Das ist, mit Verlaub , peinlich.
        Und noch peinlicher ist es, jede Anstrengung einer Regierung, die weg vom linken Gedankengut hin zur Mitte und, gerne auch leicht Rechts davon, eine vernünftige, tragfähige Regierungsmehrheit finden will und muss, zu diskreditieren.
        Schauen Sie sich doch die Regierungen der vergangenen 10 Jahren in Europa an.
        Italien, Griechenland, Österreich, Spanien, Niederlande, Schweden,vornweg Deutschland.
        Linksversiffte Totalversager, die dem Land schaden, die das Land den Schmarotzern ausliefern, die Zahlungen ohne Leistung zusichern.
        Deutschland durch linke Traumtänzer von der Weltspitze abkoppeln und durch Hirnfürze geleitet, Gesetze beschliessen, die unrealistisch und schädlich sind. Migranten ungefiltert ins Land lassen ohne an die finanziellen und sozialen Folgen zu denken
        Das wollen die Menschen nicht mehr, weil sie sehen, wie inkompetente, selbstsüchtige und selbstverliebte Dumpfbacken ein ganzes Land an den Rand des Abgrundes manövrieren.
        Mit dem bitterbösen Nachgeschmack, das jetzt Brunnenvergifter in der AFD ans Oberwasser kommen und in Ostdeutschland schon die meisten Wähler hinter sich wissen.
        In 2 Jahren kommt dann die Quittung.
        Die SVP in Südtirol dagegen ist dutch ihr widerwärtiges Intrigenspiel, ihre Vorteilsannahmen, ihre durchschaubare Vetternwirtschaft und nicht zuletzt ihre politische Unfähigkeit abgestraft worden.
        Und dennoch haben Südtiroler Bürger der SVP mehr Vertrauen ausgesprochen als den drei darauffolgenden Parteien in Summe.
        Mehr als 50 Prozent der abgegebenen Stimmen der Wähler finden sich in der jetzigen Regierungskoalition. Das ist gelebte Demokratie.
        Punkt.
        Und liegen dann die Ansichten zu weit auseinander und es kommt nicht zum Konsens, dann muss sich die SVP neue Partner suchen oder es kommt eben zu Neuwahlen.
        Und mal ehrlich, alles auf der Welt ist doch besser, als Linke in der Regierung zu haben!
        In Deutschland jedenfalls hat jetzt der letzte linksidealistische Trottel erkannt, das diesa Ampel ein schlimmer Fehler war und wird sich bei der hoffentlich baldigen Neuwahl überlegen, ob er nochmal einen solchen drastischen Fehler machen will.
        Lass doch den Kompatscher machen. Wenn es nicht klappt, bekommt er die Quittung.
        Wobei das ja schon bei der jetzigen Wahl wohl keine Folgen hatte.
        Immer noch ein drittel aller Südtiroler Wähler haben ihm vertraut.
        So ist die Demokratie.
        Das verstehen aber die linken demokratiefeindlichen Schreier nicht und sind auf 1.500 verblendete Mitschreier auch noch stolz.
        Peinlich.

        • andreas

          Ein Volk, welches 2 x Europa in Schutt und Asche gelegt hat und deren Nachkommen dann so einen Schmarrn wie du von sich geben oder AFD wählen, scheint recht beratungsresistent zu sein.

          Zum Glück ist eure militärische Ausrüstung Schrott, der Stolz eurer Marine ist die Gorch Fock und die Kampffähigkeit existiert so gut wie gar nicht, da das primäre Problem eurer Soldaten fehlendes WLAN in den Kasernen ist.
          Lustig finde ich auch, dass eure Soldaten bei Übungen Bum, Bum rufen müssen, da sie keine Munition haben. 🙂

          Würde Augstein noch leben, würde er wohl wieder den Titel „Bedingt abwehrbereit“ bringen und die Politik/Volk etwas aufscheuchen.
          Ohne ihn würden wohl auch noch die Nachkommen deiner rechten Kameraden im Bundestag sitzen.

          • andreas1234567

            Hallo @Namensvetter,

            lasst endlich den Schmarren vom „AfD-Mann“ wenn aus D beklagt und gewarnt wird was linksgrünsozialistische Dummheit gerade anrichten.
            Die Soldaten in D müssen übrigens wegen Munitionsmangel nicht „bumbum“ rufen sondern „pengpeng“, dafür werden die Panzer mit schwangerschaftstauglichen Sitzen ausgestattet und das Hauptproblem ist nicht fehlendes WLAN sondern die mangelnde Integration der bislang 63 ausgeforschten Geschlechter.

            Persönlich muss ich mich noch einmal politisch positionieren, halte viel von..Achtung Fremdwort: Subsidiarität.

            Das heisst der Staat hat sich weitestgehend aus den Bürgerangelegenheiten herauszuhalten, alles was nicht das Grundallernotwendigste für ein Gesellschaftsleben ist geht „Staat“ einen Mist an. Es gibt keine Partei in D oder in Südtirol die das auch nur annähernd befolgt.

            Der sogenannte Rechtsruck wird die Klimagötzenanbeter und die Kunterbuntpriester um ihren Lohn bringen, das freut mich auch, ganz unverhohlen.
            Wenn der Rechtsruck dann vollzogen ist wird der Kriegsgötze und die „nationale Einheit“ seinen Tribut fordern und mir in den Sack greifen wollen.

            Das als Erklärung warum ich mich in Südtiroler Bergregionen so pudelwohl fühle, da herrscht das Motto “ das entscheide ich schon noch selbst“ .

            Ich denke die Liste JWA hat zu 90% ihren Erfolg aus dieser Grundidee gezogen und um zum Artikelthema zurückzukommen, wenn sich gerade die „No Excuse“-Freunde um ihren Demoerfolg abfeiern die gleichen und eher nach unten geschönten Zahlen hat der JWA in Bozen auf die Beine gebracht als die damaligen Demoteilnehmer verachtet, beschimpft und auch strafrechtlich verfolgt wurden.

            Auf Wiedersehen in Südtirol in Regionen wo noch was selbst entschieden wird

          • ummagumma

            @Andreas ( oder Luigi), wie ernsthaft krank muss man sein an einem solch schönen Tag wie heute, soviel niveaulosen Müll und Hass zu entlladen. Ein Deutschhasser ( wie die meisten Walschen) wie du es bist muss vermutlich in irgendeinem modrigen und stinkenden Loch ein erbärmliches Leben führen und ihm muss der Neid aus den Augen und Ohren quellen. Aber das ist ja nichts neues.

          • placeboeffekt

            “ Zum Glück ist eure militärische Ausrüstung Schrott”

            Inzwischen hat sich herausgestellt, wessen Ausrüstung noch der größere Schrott ist: der glorreichen Armee ihres verehrten Putin , der seit zwei Jahren eine dreitägige Spezialoperation durchführt

            Deren Panzer sind unschlagbar in der Disziplin „ Turmwerfen und Blitzkrematorium“

          • andreas

            @placeboeffekt + ummagumma

            Nichts für ungut, aber nennt mir auch nur einen einzigen Grund, warum ich mit Deppen wie euch diskutieren sollte.

            Einer sieht Kritik an völkischem Denken als Hass und der andere fasselt etwas von einer Verehrung Putins.

        • jorge

          ‚gerhard‘,
          spare dir deine Belehrungen. Ich habe in meinen Studienjahren genug Griechisch und Latein gelehrt bekommen, alsdass ich die Wurzeln der Fremdwörter zu deuten weiß und diese auch in Zusammenhang mit der heutigen Zeit interpretieren kann. Das Peinliche bleibt bei dir selbst hängen, wenn du nur starr auf einer Linie klebst. Dein Roman zeigt mir, dass du ganz einfach ein Schwarz-Weißmaler bist und bei dir alles, was nicht SVP oder Rechte ist, „links“ angesiedelt wird. Und alles „Linke“ wird bei dir schlecht hingestellt. Menschen, die Biodiversität, Umweltverträglichkeit, Landschafts- und Bodenschutz verteten und verteidigen, sind bei dir links. Ebenso wie solche, die sozial denken und handeln, die Gleichberechtigung verlangen, die darauf hinweisen, dass die Ressourcen allen Menschen zuzuteilen sind und auch das Recht darauf haben, sind bei dir „links“. Obwohl dies alles wirklichkeitsnahe Bereiche sind und eigentlich keiner Ideologie unterzuordnen sind, trotzdem nennst du Leute, die das vertreten „linke demokratiefeindliche Schreier“. Peinlich, peinlich für dich, der du die notwendig nachhaltige Lebewelt und deren Grundlagen total verkennst und auch die Menschen, die versuchen, solche Grundlagen zu schaffen und nachhaltig zu gewährleisten.

          • andreas1234567

            Hallo @namensvetter und auch der linke Kommentarsoldat @jorge,

            lasst endlich den pawlowschen Reflex vom „AfD-Mann der hier Südtirol wieder ans Reich anschliessen will oder hier rechtsradikale Propaganda absetzen will“, der Kommentierer @gerhard schildert nur was in D eine gewaltige Abwärtsspirale ausgelöst hat und ich kann dem nur zustimmen, Leistungsempfänger werden gestraft und Handaufhalter werden mit Goldtalerregen überschüttet.

            Ich sehe das zu 100% genauso und möchte nicht die Fleissigen in meiner bevorzugten Urlaubsregion ebenso geplündert wissen, es sind eben die Fleissigen welche mir Unterkunft herrichten und mir den Teller füllen, ich mag sie nicht gerupft sehen wie in D.

            Zu dem Beitrag selbst, da stören mich zwei Dinge:

            Was denken sich die linksgrünsozialistischen Schwätzer eigentlich immer dabei „die Arbeitnehmer“ zu vertreten? Für mich nein, schert euch zum Teufel, ich will möglichst viel von meinem brutto behalten und mir nicht für kunterbunten Blödsinn und Planetenrettung in den Sack greifen lassen.Und ich will auch nicht bei Ernährung,Mobilität und persönlicher Lebensgestaltung bevormundet werden, haut einfach ab, geht Äpfel klauben oder verkauft Schnitzereien auf Goa..

            Ausserdem hätte ich gern die Frage beantwortet welches Sozialgefüge sich dort versammelt

            Zum Abschluss noch, die Teilnehmerzahlen sind sicherlich geschönt, wenn man sich am Rande einer grösseren Veranstaltung wie einem Weihnachtsmarkt sammelt und die neugierige Laufkundschaft dazuzählt kommt man auf eindrucksvolle Zahlen. Kleiner Propagandatrick:Nächstenmal die Weihnachtsbuden im Hintergrund wegretuschieren..

            Auf Wiedersehen in Südtirol ohne linksgrünkunterbunte Beglückung, im Urlaub will man schon etwas anderes sehen und erleben

          • jorge

            Werter ‚andreas123….‘,
            bin weder ein Rechter noch ein Linker, wo du mich hinstellst, sondern ganz einfach ein Mensch mit beiden Füßen auf dem Boden, der auch seine Umwelt tagtäglich in ihrer vollen Realität wahrnimmt. Lass ganz einfach deinen Quatsch sein, du bist so und anders immer mit deinen Zuordnungen daneben und ein materialistischer Egomane, der meint nur er leistet etwas und hat Anrecht andere dafür herabzusetzen.

  • ummagumma

    Danke für das alltägliche Morgengebet unserer Dumpfbacke Nr1. Also wer sich in der letzte Legislaturperiode und mit dem Verkünden seiner Wiederwahl als die größte Pfeife und Lügner hervorgetan hat, das hat sich nun auch bis zum hinterste Zipfel unserer Region herumgesprochen. Dieser bis zum Himmel stinkende Dreck der in die Verpackung „Demoktratie“ hineingepackt und so verkauft wird, ist Euer Genickbruch! Hoffe ich jedenfalls. Grüße von Hinz und Kunz!

  • ummagumma

    Freuen wir uns auf die baldigen Steuererhöhungen und Rentenkürzungen die im neuen Haushaltsgesetzt verabschiedet wurden. Freuen wir uns auf eine Zukunkft in der die Mittelschicht vollens in die Armut getrieben und das Volk mit weiteren Plattitüden und Verdrehungen in die Irre geführt wird. Was heutzutage zählt ist „Partei und Macht First“!

    • schwarzesschaf

      Das ist bei jeder regierung egal ob libks oder recht, schaut mal nach deutschland da werden die leute förmlich abgewatscht zuerst ein Bonus versprechen und dann auf einmal den Bonus beenden. Unser Staat sagt zumindest es ist diese Summe verfpgbar und dann ist schuss

    • heracleummantegazziani

      Das wird aber in Rom entschieden, nicht hier. Hier kann man, auch dank der Autonomie, den einen oder anderen Fehler der Zentralregierung abzufedern versuchen. Die hiesigen FdI-Leute sind genau das was Trappatoni von Strunz hielt, aber mit den demokratischen Spielregeln hat Andreas schon recht, auch wenn es den Biss in den sauren Apfel bedeutet.
      Vielleicht fällt dem Südtiroler Protestwähler jetzt ja auf, dass es bescheuert war, die Stimme Splitterparteien zu geben, die kein Programm haben, nichts auf die Reihe bringen werden und eigentlich nur für das eigene Bankkonto im Landtag sitzen, anstatt Stimmen zu konzentrieren, ganz egal wer davon profitiert.

      • jorge

        ‚heracleummantegazziani‘,
        ich muss dir das erstemal hier eindeutig widersprechen. Du scheinst nach und nach deine Sinne vernebeln zu lassen von denen, die es schon vor dem letzten großen Krieg und teilweise auch noch danach so schleichend und blendend hinter den Kulissen so gut konnten. Und den dünnen „Honigstrich“ an sozialen Haushaltsmitteln sowie die „schönen Formulierungen auf dem Papier, die nur für kurze Zeit vorgeschoben sind und dann wieder radikal weggewischt werden, erkennst du nicht. Auch in der Mehrheitspartei gibt es eine Menge Leute, die „nur für das eigene Bankkonto im Landtag dort saßen und sitzen“. Diese blendest du ganz einfach aus. Viele der Minderheitsparteien bemühen sich mindestens konkrete Alternativen aufzustellen und vorzubringen, die leider wiederum meistens von der Mehrheit mit Fraktionszwang vom Tisch gewischt werden, um dann selber nur dieselben Sachverhalte als Ihrige aufzutischen oder weit schlechtere Maßnahmen und Projekte durchzuboxen. Sehr schlimm diese Schwarz-Weißmalerei, die du hier zusammen mit „andreas“ betreibst! Es wäre noch viel mehr darüber zu sagen, aber dazu ist hier nicht der Platz und das geeignete Forum.

        • hallihallo

          ummagumma, schreibst hier sachen , die nicht stimmen. für einkommen bis 50.000,00 euro sind die steuern gesenkt worden.
          ihr beweist euch täglich als arme leute die nichts verstehen und meinen , wenn sie es oft schreiben, daß es dann stimmt. rechne nochmal nach und berichte uns.

  • ummagumma

    @Andreas ( Luigi) wer hier der Depp ever ist das liest man hier bestens heraus.

  • hallihallo

    habe diese partei „no excuses“ , welche mit der svp reden will , nicht auf dem wahlzettel gesehen. anscheinend haben sie 150 mehr stimmen bekommen, als die journalisten gezählt haben.

    • jorge

      Höhnischer Schwätzer!
      „no excuses“ ist keine Partei, sondern ernstzunehmende Südtiroler Bürger und Bürgerinnen, die sicher nicht auf einen solch dummen Quatsch hereinfallen, den Sie hier schreiben.

      • hallihallo

        jorge, diese dreit nobodies müßten erstmal wissen, was sie wollen.

        wir haben diese Einladung abgelehnt, weil wir mit den Rahmenbedingungen nicht einverstanden waren …

        Die Bedingungen wären gewesen?

        Wir wollten nur mit der SVP reden, aber zu dem Zeitpunkt waren wir noch nicht bereit. Wir hätten zuerst intern absprechen müssen, wer hingeht und welche Linie wir fahren.

        und mit solchen sollte der kompatscher reden???

        • jorge

          hallihallo,
          hast durchaus keinen Grund so überheblich zu sein! Willst diese Leute beurteilen und schreibst hier gleich schon den nächsten Quatsch daher. Welcher „nobody“ bist etwa Du selber“, alsdass du dich so über alle anderen erhebst?

  • placeboeffekt

    @andreas

    „ Nichts für ungut, aber nennt mir auch nur einen einzigen Grund, warum ich mit Deppen wie euch diskutieren sollte.“

    Nein das brauchen Sie nicht.

    Schließlich interessiert Sie ihr eigenes dummes Geschwafel von gestern nicht.

    Blöd für Deppen wie Sie dass das Internet nichts vergisst- auch ihr an Dämlichkeit kaum zu überbietendes Geschwafel nach dem Angriffskrieg Ihres lieben Putin

    Aber genau solche Inkohärenz, welche einerseits den einen (Deutschen) ihre Vergangenheit unter die Nase reibt, aber die dunkle Vergangenheit der anderen ( Fasch*sten) unter den Teppich kehrt , kann jemand mindergeistig wie Sie gar nicht in sich erkennen.

  • placeboeffekt

    Aber eine Riesenschadenfreude empfindet man schon wenn solche ach so allwissende Propheten wie Andreas , die Ukrainer sollten sogleich das Handtuch werfen.

    Man muss nur die Kommentare des Herrn Andreas lesen und die Aussagen negieren, um der Wahrheit am nächsten zu kommen.

  • ummagumma

    Heute bei der Südtiroler Freiheit zu lesen!

    Der designierte Landesrat von Fratelli d’Italia, Marco Galateo, läßt in Medieninterviews schon einmal durchklingen, welche autonomiefeindliche Position die neue Landesregierung einnehmen wird. Laut seinen Aussagen muss der Proporz aufgeweicht werden, die faschistische Ortsnamengebung findet er super und die Süd-Tiroler Freiheitskämpfer seien Terroristen. Das sind also die neuen „Autonomiefreunde“ von Arno Kompatscher, die er und die SVP in die Landesregierung holen. Das Schweigen der SVP und der Freiheitlichen zu diesen ungeheuerlichen Aussagen von Fratelli d’Italia ist beschämend.

    • hallihallo

      ummagumma, der proporz hat sich von selbst aufgeweicht.
      im krankenhaus dürfen inzwischen italiener ohne zweisprachigkeit arbeiten, weil wir sonst nicht genug ärzte hätten. die deutschsprachigen arbeiten lieber in deutschland.
      in den altersheimen findest du auch genug italiener und ausländer ohne zweisprachigkeit. somit können sie zumindest 80% der betten belegen. 20% haben sie leer wegen personalmangel.
      wer jetzt noch am proporz festhalten will, lebt neben der realität.
      und dasseble gibt es bei den busfahrern, ….

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