„Leben retten“
Die Südtiroler Bauernjugend setzt sich mit einem wichtigen Neujahrsvorsatz für das Jahr 2024 ein und ruft alle Mitglieder und Interessierten dazu auf, sich vermehrt für das Blutspenden zu engagieren.
Bei der Landesführungssitzung waren die Ehrengäste Präsident Diego Massardi und Vizepräsident Peter Paul Hofer von der Vereinigung der freiwilligen Blutspender Südtirol – AVIS dabei und erklärten den Mitgliedern der Landesführung die Bedeutung und den Wert von Blutspenden.
Die moderne Medizin hat für viele Herausforderungen Lösungen gefunden, doch Blut bleibt unersetzlich. Unzählige Menschen sind auf freiwillige, anonyme und unentgeltliche Blutspenden angewiesen. „Deine Blutspende kann Leben retten“, unterstreicht Raffael Peer, Landesobmann der Südtiroler Bauernjugend, „eines Tages könnten auch wir selbst Blut brauchen, deshalb ist es wichtig hier vorausschauend zu handeln und selbst einen Beitrag zu leisten.“
Warum Blut spenden?
Die Antwort ist einfach: Blut kann nicht im Labor nachgebildet werden. Die Solidarität jedes Einzelnen ist gefragt, um sicherzustellen, dass es genügend Blutspender gibt. „Durch Blutspenden wird nicht nur anderen Menschen geholfen, sondern auch die eigene Gesundheit laufend überwacht“, erklärt Diego Massardi, Präsident von AVIS Südtirol.
Glücklicherweise ist in Südtirol mehr Blut durch Spenden vorhanden, als im Land benötigt wird, allerdings bedeutet dies nicht, dass es nicht gebraucht wird, das Blut wird an umliegende Regionen, die weniger zur Verfügung haben, weitergegeben. Vor allem wenn es Unfälle oder Naturkatastrophen gibt, greift man auf das Blut der umliegenden Regionen zurück, um alle Menschen retten zu können, die man retten kann. Beim Blut gibt es zu den 4 Blutgruppen und den 2 Rhesusfaktoren noch viele weiter spezifische Zuordnungen, die bei bestimmten medizinischen Eingriffen benötigt werden. Hier hat AVIS Südtirol die Möglichkeit, sobald Blut für einen bestimmten Eingriff benötigt wird, sich genau diese Blutspender herzuholen. „Es kann sein, dass man auf einen Termin manchmal länger warten muss, das heißt allerdings nicht, dass das Blut nicht benötigt wird, denn vor allem für solche spezifischen Eingriffe kann genau dein Blut ein Leben retten“, fügt Diego Massardi hinzu.
„Lasst uns Leben retten und gemeinsam das Jahr 2024 zu einem Jahr der Solidarität und des Engagements für das Wohl unserer Gemeinschaft machen“, so Anna Knottner, SBJ-Landesleiterin.
Wie kann man Blutspender/in werden?
Wie kann man Blutspender/in werden? Ganz einfach auf der Webseite www.avis.bz.it auf „Spender werden“ klicken, alle benötigten Daten eingeben und man erhält einen Anruf zur Terminvereinbarung.
„Früher war es so, dass man zum Blutspenden ging und sich anstellen musste, heute ist es so geregelt, dass man einen Termin bekommt und höchstens 5-10 Minuten im Wartesaal verbringt“, erklärt AVIS-Vizepräsident Peter Paul Hofer, „inzwischen muss man nicht einmal mehr anrufen, es gibt die AVIS App, über die man alle Reservierungen machen kann.“
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