„Eine wichtige Aktion“
Anlässlich des Meisterschaftsspiels gegen Reggiana am 23. Dezember veranstaltete der FC Südtirol gemeinsam mit seinem Partner AVIS Südtirol Alto Adige den mittlerweile traditionellen „AVIS-Day“.
Der FC Südtirol und die Vereinigung der freiwilligen Blutspender in Südtirol haben eine weitere, gemeinsame Initiative ins Leben gerufen. Ziel dieser war es, die breite Öffentlichkeit für die Notwendigkeit an Blutspenden zu sensibilisieren und gleichzeitig aufzuzeigen, welche Bedeutung sie für die Gesundheit von einem besitzt. So bleiben einerseits durch die regelmäßigen Blutabnahmen die eigenen Werte unter ständiger Kontrolle. Andererseits erhöht sich durch jeden Spender die Chance, dass einem transfusionsbedürftigen Menschen geholfen werden kann.
Eine Reihe an Spielern und Vereinsverantwortlichen des FCS haben im Laufe der Jahre Blut gespendet oder an öffentlichkeitswirksamen Kampagnen teilgenommen. Der FC Südtirol weiterhin als positives Beispiel vorangehen und unterstützt die AVIS bei all ihren Bemühungen mit voller Überzeugung, heißt es vom Verein.
Neben den Blutspenden fanden in der Vergangenheit im Transfusionszentrum des Krankenhauses Moritzing in Bozen Informationsveranstaltungen rund um das Thema statt, denen ebenso die städtischen und regionalen Verantwortlichen von AVIS sowie die Fußballer und Mitarbeiter der Weißroten beiwohnten. Bei einem weiteren Treffen überreichte eine FCS-Delegation bestehend aus Trainerstab und Spielern des Zweitligakaders den Mitarbeitern des Krankenhauses ein von allen unterschriebenes Mannschaftsposter.
Dabei war der AVIS-Day selbst im Drusus-Stadion erneut ein wertvoller Baustein im Rahmen dieser Initiative. Zu Beginn der Partie gegen Reggiana liefen die FCS-Spieler an der Seite von zwei AVIS-Maskottchen in Shirts der Vereinigung auf das Feld. Darüber hinaus wurden alle Zuschauer durch Werbebotschaften des Stadionsprechers sowie große Banner, die vor dem Anpfiff und in der Halbzeitpause im Mittelkreis präsentiert werden, über die Aktion informiert.
Auch hier war es das Hauptziel, alle Beteiligten zur Blutspende aufzufordern und ihnen die gesellschaftliche Verantwortung aufzuzeigen, deren sich ebenso der beste Fußballverein Südtirols bewusst ist. Zu dieser Gelegenheit war es dem FCS ein Bedürfnis, die besondere Plattform des Drusus-Stadions zu nutzen und die Bevölkerung einmal mehr auf die Wichtigkeit dieser Initiative hinzuweisen. Im Zuge dessen hat sich zudem die Leitung der Lega Serie B an der Aktion beteiligt und ihren hohen, sozialen Stellenwert hervorgehoben.
„Seit mehr als zwanzig Jahren gewährleistet die Vereinigung AVIS Südtirol die Selbstversorgung mit Blut und Plasma in unserer Region dank der solidarischen Anteilnahme von 19.453 Spendern. Von ihnen gehören 1.850 der Altersgruppe der 18-25-jährigen an. Im Jahr 2023 konnten die sechs Gemeindesektionen Bozen, Meran, Schlanders, Sterzing, Brixen und Bruneck unsere Krankenhäuser mit 21.000 Beuteln Blut, 3.146 mit Plasma und 750 mit Thrombozyten versorgen“, betont AVIS Südtirol-Präsident Diego Massardi, der aber noch einen weiteren wichtigen Aspekt hervorhebt: „Die Spenden sichern nicht nur die regelmäßige Versorgung der Krankenhäuser, sondern tragen auch dazu bei, den Mangel in anderen Bereichen aufzufangen. Über die Jahre hinweg ist das Ziel weiterhin die lokale Selbstversorgung geblieben, jedoch versuchen wir genauso bedürftige Einrichtungen zu unterstützen. Ich vergleiche die Funktion des Spenders gerne mit der eines Feuerwehrmanns, dessen Hauptaufgabe in der Planung – in unserem Fall der Spenden – liegt, der allerdings ebenfalls in Notfällen eingreifen kann.“
Die Anforderungen an die Spender sind zudem minimal: Sie müssen über 18 Jahre alt sein, mehr als 50 Kilogramm wiegen und bei guter Gesundheit sein. Das bestätigt auch: „Blut zu spenden ist wirklich ganz einfach: Rufen Sie einfach das nächstgelegene AVIS-Zentrum an. Eine Spende dient nicht nur den Bedürftigen, sondern ist gleichermaßen gut für einen selbst und eine wichtige Vorsorgemaßnahme. Bei der Blutabnahme werden jedes Mal die Werte überprüft, sodass sich der eigene Gesundheitszustand unter Kontrolle befindet.“
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