Das Innsbrucker Modell
Landesrätin Deeg hat sich in Innsbruck über Möglichkeiten der Verwirklichung von leistbarem Wohnraum informiert. „Wir wollen Synergien nutzen, um gemeinsame Herausforderungen anzugehen“, sagt Deeg.
Die Zurverfügungstellung von leistbarem Wohnraum ist in Südtirol ebenso wie in anderen europäischen Regionen eine der aktuell größten Herausforderungen. Darüber, wie die Stadt Innsbruck dieser Thematik begegnet, hat sich Wohnbaulandesrätin Waltraud Deeg vor kurzem vor Ort informiert. Beim Treffen mit dem Geschäftsführer der Innsbrucker Immobiliengesellschaft (IIG), Franz Danler, ging es vor allem um die Themen der Baulandbeschaffung und der Bewältigung der hohen Baukosten. „Innsbruck ist seit jeher ein wichtiger Bezugspunkt für Südtirol. Wenn es dort ein gutes, erprobtes Modell für leistbares Wohnen gibt, können wir davon nur lernen“, ist Deeg überzeugt. Auch in Südtirol werde derzeit daran gearbeitet, die Rahmenbedingungen für leistbares Wohnen zu verbessern – unter anderem durch die Umsetzung des 12-Punkte-Programmes.
In Begleitung des technischen Direktors des Wobi, Dietmar Hafner, und Leo Resch von der Arche im KVW informierte sich die Wohnbaulandesrätin bei der Immobiliengesellschaft der Stadt Innsbruck (IIG). Die IIG ist als gemeinnütziger Bauträger in Innsbruck aktiv, sie plant, errichtet und saniert Miet- und Eigentumswohnraum. Dazu zählt unter anderem auch der Euregio Campus, ein Studentenwohnheim für Studierende aus allen drei Landesteilen der Europaregion.
IIG-Geschäftsführer Franz Danler und Projektleiter Martin Franzmair berichteten ausführlich über die Tätigkeiten der IIG und anstehende Projekte. Gesprochen wurde auch über die allgemeine Lage am Tiroler Wohnungsmarkt, über Leerstand, Miethöhe und Wohnbauförderung. „Ein gemeinsames, grenzüberschreitendes Thema ist zudem die Vorbeugung von Immobilienspekulation. Es geht uns darum, egal, ob in Südtirol oder in Tirol, dass auch jene, die hier leben und arbeiten, angemessene Wohnmöglichkeiten vorfinden. Durch den Erfahrungsaustausch und dem Nutzen von Synergien können wir gemeinsam an konkreten Handlungsstrategien arbeiten“, betont Landesrätin Deeg.
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Kommentare (11)
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dn
Besser spät als nie, …, passt hier aber nicht so ganz.
opa1950
Nur informieren hilft nichts.Man muss auch Leistungen bringen und nicht nur abkassieren.
pingoballino1955
Die Deeg muss jetzt sofort in die Schlagzeilen,sie hat Angst um ihren Sessel!
susim
@pingo Genau!
opa1950
Die Deeg hat ihren Sessel eigentlich nie verdient.Hat ihn aber fürstlich Ausgenutzt.Besser sie bleibt im Pustertal.
rumer
@opa
Nein, bitte nicht! Sie passt gut zum trägen Bozen.
Zum Wohnungsthema: wir haben 50000 öffentlich Bedienstete, das sind 10000 zuviel. Entlassen und ab in den Tourismusbereich. Dann brauchen wir 8000 Wohnungen weniger.
foerschtna
Rumer, du meintest wahrscheinlich 10.000 wären genug, es sind nämlich 40.000 zuviele.
opa1950
Habe sehr gehofft dass Deeg dem Christkind schreibt, bitte um eine Jacke in einer anderen Farbe. Pink ist bei ihr mittlerweile Brauch,aber schon fast zu alltäglich.
zeit
de hot die einheimischn mit die auslända verwechslt
ab nach hause
romy1988
Deegs Aussage zur Übernahme des österreichischen Modells lese ich bereits das 3. Jahr in Folge.
Wann wir uns wohl über die konkrete Umsetzung von günstigem Wohnraum freuen dürfen? Solange Deeg am Zuge ist, wird sich wohl weiterhin nichts ändern, wetten?
criticus
Nach 10 Jahren Nichtstun endlich aufgewachen? Ja, bei so viel Stimmenverlust ist es besser in der hinteren Reihe zu bleiben!