Nicht nur trockene Theorie
Die Vertreter/innen der Junghandwerker/innen im Wirtschaftsverband Handwerk und Dienstleister (lvh.apa), sowie der Hoteliers- und Gastwirtejugend (HGJ) touren seit Monaten durch Südtirols Mittelschulen, um Jugendliche über die praktischen Berufe im Handwerk und im Hotel- und Gastgewerbe zu informieren. Dieses Mal war die Mittelschule Kaltern Austragungsort der Berufsinformationskampagne.
Evi Atz, die Koordinatorin der Junghandwerker/innen im lvh, hielt einen interaktiven Vortrag über die breite Palette von Berufsmöglichkeiten im Handwerk, die verschiedenen Ausbildungswege und Karrierechancen, die sich daraus ergeben.
Damit es nicht bei der trockenen Theorie bleibt, warteten verschiedene Berufe in der Eingangshalle der Mittelschule. So stellte der Schmied und Schlosser Martin Kemenater seine Arbeit und die unterschiedlichen Werkzeuge vor, nebenan konnten die Schüler/innen in die Welt der Schönheitspflege eintauchen.
Die Berufsschule Meran kam mit zwei Schüler/innen und einer großen Tasche voll mit Utensilien in die Mittelschule Kaltern, um dort eine Maniküre und andere Behandlungen durchzuführen. Im Schulhof haben sich die Maurer von German Hauser eingerichtet, die Schüler/innen stellten gemeinsam eine Mauer auf.
Die letzte Station bildeten wiederum Schüler/innen der Berufsschule Meran welche den Beruf der Schneider/in vorstellten. An dieser Stelle möchten wir uns beim Obmann German Hauser für die Organisation der Stationen und bei den Betrieben selbst für die Zeit und den Einsatz bedanken.
Auch für die Schüler/innen, welche sich für das Hotel- und Gastgewerbe interessieren, gab es viel zu erkunden. Für alle 70 Jugendlichen ging es zu Betriebsbesichtigungen in Hotels in der Umgebung. Die Betriebe Hotel Seeleiten, der Famiele Moser und Hotel Seeperle, der Familie Rainer öffneten den ersten beiden Klassen ihre Türen. Zwei weitere Klassen durften hinter die Kulissen des Hotel Goldener Stern, der Famiele von Stefenelli und des Hotel Masatsch, der Lebenshilfe onlus, blicken. „Die Berufe im Hotel- und Gastgewerbe sind sehr abwechslungsreich und bieten den Jugendlichen viele Möglichkeiten“, unterstreicht Daniel Schölzhorn, HGJ-Obmann.
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