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Drei Azzurri im Finale

Foto: Wisthaler

In der Qualifikation für das erste von zwei Skicross-Weltcuprennen am Haunold haben zwei Vorjahressieger die Bestzeit erzielt. Bei den Männern bewältigte Mathias Graf aus Österreich den 1430 Meter langen Kurs mit 233 Metern Höhenunterschied und 53 Elementen am schnellsten, bei den Frauen war die Schwedin Sandra Näslund eine Klasse für sich. Das Ticket für das Finale am Donnerstag lösten auch drei „Azzurri“, darunter Dominik Zuech aus Lana.

Eine perfekt präparierte Piste, wolkenloser Himmel, dazu strahlender Sonnenschein und Temperaturen um den Gefrierpunkt: Bessere Bedingungen hätten die besten Skicrosserinnen und Skicrosser der Welt am Dienstag in der ersten Qualifikation für das Weltcuprennen am Donnerstag in der Dolomitenregion 3 Zinnen nicht vorfinden können. Und sie honorierten die Top-Voraussetzungen mit starken Leistungen am Haunold.

Allen voran Mathias Graf aus Österreich, der in 1.13,55 Minuten die schnellste Zeit erzielte. Der 27-Jährige, der im vergangenen Jahr einen von zwei Weltcups in Innichen für sich entschied, war damit 0,8 Sekunden schneller als sein Teamkollege Johannes Aujeski. Die drittschnellste Zeit ging auf das Konto von Jonas Lenherr aus der Schweiz, der 0,84 Sekunden auf Graf einbüßte.

Drei „Azzurri“ im Finale am Donnerstag

Das Finale am Donnerstag, 19. Dezember werden auch drei Athleten der italienischen Nationalmannschaft bestreiten. Federico Tomasoni (Castione della Presolana/Bergamo) erzielte die sechstschnellste Zeit. Lokalmatador Dominik Zuech (Lana) zog mit der 19. Zeit ins Finale ein und Davide Cazzaniga (Correzzana/Monza), der als letzter auf den technisch selektiven Kurs ging, platzierte sich auf Rang 30. Weltmeister Simone Deromedis (Predaia/Trentino) blieb als 42. in der Qualifikation hängen.

„Vor den eigenen Fans will man vielleicht etwas zu viel und deshalb war ich heute ein wenig gehemmt. Ich habe mich ein paar Mal verbremst. Aber ich bin natürlich froh, dass ich mich für das erste Finale am Donnerstag qualifizieren konnte“, sagte Dominik Zuech. Sein Südtiroler Teamkollege Yanick Gunsch musste mit der 39. Zeit die Segel streichen. „Es ärgert mich sehr, weil wieder nur ein paar Zehntel (0,19 Sekunden, Anm. d. Red.) auf das Finale hier in Innichen fehlen. Aber ich lasse den Kopf nicht hängen und werde morgen (am Mittwoch) wieder angreifen“, sagte der 26-jährige Malser.

Näslund kann ihren eigenen Rekord weiter ausbauen

Bei den Frauen war Rekordsiegerin Sandra Näslund nicht zu biegen. Die 27-Jährige aus Schweden, die in Innichen bereits sechs Mal triumphiert hat und seit zwei Jahren unbesiegt ist, bewältigte den Kurs in 1.17,97 Minuten. Damit war die Olympiasiegerin und vierfache Weltmeisterin 1,07 Sekunden schneller als die Kanadierin Marielle Thompson.

Die dritte Zeit ging in der ersten von zwei Qualifikationen auf das Konto der Schweizerin Fanny Smith (+1,10). Thompson, die Olympiasiegerin von 2014, hat in Innichen sieben Podestplätze zu Buche stehen, konnte den Südtiroler Klassiker aber noch nie gewinnen. Smith, Weltmeisterin von 2013, hat am Haunold vier Mal triumphiert. Italienische Athletin war keine am Start.

Die Skicross-Woche in der Dolomitenregion 3 Zinnen wird am Mittwoch mit der Qualifikation für das Finale am Freitag fortgesetzt. Der Start ist für 11.45 Uhr fixiert. Am Abend werden ab 18 Uhr die Heats für das Finale am Donnerstag auf dem Weihnachtsmarkt in Innichen präsentiert.

FIS Skicross Weltcup 3 Zinnen Dolomites – Programm:

Mittwoch, 20.12.2023

11.45: Qualifikation Frauen Rennen 2

12.15: Qualifikation Männer Rennen 2

18:00: Präsentation Heats Finale Rennen 1 am Weihnachtsmarkt in Innichen

Donnerstag, 21.12.2023

11.45: Finals

13.20: Flower Ceremony

18.00: Siegerehrung und Präsentation Heats Finale Rennen 2 am Weihnachtsmarkt in Innichen

Freitag, 22.12.2023

12.00: Finals

13.45: Flower Ceremony und Siegerehrung

  

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