„Keine unfreundlichen Akte“
Laut den SVP-Altmandataren werde das „christlich humanistische Weltbild der SVP“ durch eine Koalition mit der Lega und den Fratelli d‘Italia nicht in Frage gestellt.
Das „christlich humanistische Weltbild der SVP“ werde durch eine Koalition mit der Lega und den Fratelli d‘Italia in Südtirol nicht in Frage gestellt.
Die SVP wahre ihre gesellschaftspolitisch-liberale Haltung und stelle sich gegen jeden Versuch, die Freiheit des Einzelnen in Frage zu stellen. Im Parlament habe die SVP Senatorin Julia Unterberger immer wieder auf die unverzichtbare gesellschaftspolitische Liberalität verwiesen. Dies stellt der Vorsitzende der ehemaligen Mandatare der SVP, Franz Pahl, in einer Aussendung fest.
Pahl bezieht sich auf eine Presseaussendung der „Plattform Heimat in der SVP.“ Diese hatte im Zusammenhang mit den Koalitionsverhandlungen von einer „eindeutigen Huldigung“ gegenüber dem Faschismus gesprochen.
Der italienische Faschismus sei historisch mit der Unterdrückung der Südtiroler, der Zerstörung der Demokratie und den Rassegesetzen gegen die Juden im Sog des Dritten Reiches verbunden. Die Meloni-Regierung habe jedoch keine unfreundlichen Akte gegen die Autonomie gesetzt und keine Menschenrechte juristisch in Frage gestellt. Bei der Koalitionsbildung gehe es um das Primärziel der Sicherung der Autonomie. Dies hätten Landeshauptmann Kompatscher und SVP-Obmann Achammer ausreichend begründet, heißt es abschließend in der Presseaussendung.
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