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Verödete Prostata

Primar Michael Aigner

Die Urologie am Krankenhaus Brixen bietet eine minimalinvasive Therapie bei gutartiger Prostatavergrößerung an. Die OP-Technik ist in Italien bereits seit 5 Jahren zugelassen.

Welcher Mann ab einem gewissen Alter kennt das nicht?

Nächtlicher Harndrang, schwacher Harnstrahl, inkomplette Blasenentleerung. Von den meisten Patienten noch immer als normale Folge des Alterns abgetan, mit der man irgendwie zurechtkommen muss, doch für die Fachleute liegt eine behandelbare Erkrankung zugrunde, nämlich eine gutartige Prostatavergrößerung.

So kann der Gang zum Urologen die Lebensqualität massiv verbessern, und neben den medikamentösen und den klassischen chirurgischen Therapiemöglichkeiten steht nun auch eine sehr effiziente, minimalinvasive Alternative zur Verfügung, wie Michael Aigner, Primar der Urologie am Krankenhaus Brixen, erklärt:

„Bei der Technik REZUM handelt es sich um eine Wasserdampfverödung der Prostata, die in Teilnarkose durchgeführt wird und nur eine tagesstationäre Aufnahme erfordert. Im Grunde kann die Methode bei allen Patienten angewendet werden, die unter den Symptomen einer gutartigen Prostatavergrößerung leiden, wobei das Hauptaugenmerk auf jüngere Patienten gelegt wird, die verständlicherweise kein Interesse haben, ein Leben lang Medikamente einzunehmen, oder auf ältere Patienten mit einschränkenden Begleiterkrankungen, bei denen eine klassische Operation der Prostata ein deutlich erhöhtes Operationsrisiko darstellen würde.“

Bereits eine Woche nach Behandlung berichten Patienten von einer Besserung der Symptome, wobei Primar Aigner darauf hinweist, dass der Heilungsprozess rund drei Monate andauert. „Trotzdem können die Patienten nach der Behandlung schon nach wenigen Tagen wieder ihrer täglichen Routine nachgehen, was natürlich Patienten im Berufsleben sehr entgegenkommt.“

Sollte das Prostatagewebe nach der Behandlung wieder nachwachsen und neuerlich Beschwerden machen, kann diese schonende REZUM-Behandlung jederzeit wiederholt werden. 

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (6)

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  • placeboeffekt

    Danke für diesen Artikel!

    Prostatakrebs isst die häufigste Krebserkrankung bei Männern in Mitteleuropa.

    Leute, lasst euch untersuchen.

  • falkao

    „In Italien ist Werbung für verschreibungspflichtige Medizinprodukte, medizinische Eingriffe oder Leistungen gesetzlich verboten. Artikel wie dieser könnten zwar auf tatsächlicher Recherche basieren, müssten jedoch auch einen Preis angeben oder als Werbung gekennzeichnet sein. Letzteres wäre jedoch in diesem Fall gar nicht möglich. Somit könnten sogar zwei Verstöße vorliegen. Außerdem handelt es sich um eine private Einrichtung, daher sollte ein ‚recherchierter‘ Artikel auch Informationen über mögliche Kostenübernahmen durch Privatversicherungen oder die Krankenkasse enthalten.

    Mit einem bösartigen Tumor hat das Ganze nichts zu tun. Es gibt für dieses Männerleiden auch alternative Behandlungsmethoden, die in einem recherchierten Artikel ebenfalls Erwähnung finden sollten. So hingegen erweckt der Artikel tatsächlich den Eindruck von Schleichwerbung.

  • gerhard

    Oberlehrerhaft und ausgesprochen weltfremd empfinde ich Ihren wirren Kommentar, lieber falkao

    Wie menschenfeindlich und bösartig muss man wohl sein, um hinter diesem informativen und hochinteressanten Artikel Schleichwerbung zu mutmaßen?

    Wenn das keine glasklare Recherche ist, dann weiss ich nicht mehr weiter.

    Dieser exzellente Facharzt hat eine Technik angewandt, die weltweit führend ist und ein sehr deutlich geringeres Operationsrisiko nach sich zieht.
    Zum Wohl seiner Patienten.
    Aber irgend einen übellaunigen Pessimisten gibt es wohl überall.
    Wer so mißlaunig und verbissen denkt, sollte sich vielleicht einmal selber untersuchen lassen.

  • falkao

    Ich darf einfach diesen Artikel zitieren, der diese Art der Werbung behandelt und Urteile darüber diskutiert.

    https://www.isplad.org/quando-la-pubblicita-informativa-del-medico-diventa-promozione-commerciale-vietata-di-prodotti/

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