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„Verstehe die Welt nicht mehr“

Die Allianz mit FdI und Co. spaltet die SVP. Senatorin Julia Unterberger spricht über das rechte „Gruselkabinett“, die Katakombenschulen und über ihren (einzigen) Fratello-Freund in Rom.

Tageszeitung: Frau Unterberger, Sie waren bei der der Sitzung des SVP-Ausschusses am Samstag nicht anwesend. Für welche Variante hätten Sie abgestimmt?

Julia Unterberger: Dass ich nicht anwesend war, liegt mir schwer auf dem Magen. Ich war außer Landes und habe den Verlauf der Sitzung total falsch eingeschätzt. Ich bin davon ausgegangen, dass, wie es in der Einladung stand, der Landeshauptmann und der Parteiobmann einen Vorschlag unterbreiten werden. So wie es in der letzten Sitzung auch war. Ich habe mich darauf verlassen, dass es ein Kompromiss sein würde, mit dem alle in der Partei leben können. Ich kenne die Einstellung des LH, deshalb habe ich die Möglichkeit dieses doppelten Rechtsschwenks gar nicht in Betracht gezogen. Jetzt haben wir die paradoxe Situation des progressivsten Landeshauptmannes unserer Geschichte mit der rechtesten Regierung unserer Geschichte. Aber zurück zu Ihrer Frage: Ich hätte natürlich für eine Mittelinksvariante gestimmt, wobei ich betonen muss, dass ich mich schon damit abgefunden hatte, um Fratelli und Lega nicht herumzukommen, und diese Parteien um den Preis der Wiederherstellung der Autonomie auch geschluckt hätte. Aber dazu noch die Freiheitlichen, das ist echt schwer zu akzeptieren. Der progressive Flügel in der Partei, der durch die Landtagswahlen eigentlich gestärkt wurde, ist wieder einmal total unter die Räder gekommen.

Befürchten Sie einen Rechtsrutsch der SVP?

Natürlich haben die konservativen Mitglieder unserer Partei ordentlich Verstärkung erhalten. Aber ich denke, LH Kompatscher ist nach wie vor Garant dafür, dass bestimmte Werte und Errungenschaften nicht angetastet werden.

Die „Frankfurter Allgemeine“ spricht von einem „Dammbruch“, weil sich die SVP jetzt mit ihren historischen Feinden in ein Boot setze. Teilen Sie diese Einschätzung?

Es ist sicher ein Dammbruch, wenn die SVP eine Regierung mit den Postfaschisten bildet, die sich noch nie von ihrer Vergangenheit distanziert haben, geschweige denn ein Bedauern für das von den SüdtirolerInnen erlittene Unrecht zum Ausdruck gebracht haben. Meine Großmutter war Katakombenlehrerin, die würde sich wirklich im Grab umdrehen. Dass die Vertreter der Fratelli ihre nationalistische Gesinnung nicht wirklich abgelegt haben, kommt ja immer wieder zum Ausdruck, wenn es zum Beispiel um den Doppelpass, die Südtirolaktivisten usw. geht. Aber wir machen sie vor allem für das deutsche Ausland salonfähig. Von dort hat man den SüdtirolerInnen nach dem Wahlsieg der FDI noch besorgte Solidaritätsbekundungen geschickt.

Obwohl sich die Mitte-Rechts-Koalition seit langem abgezeichnet hat, hagelt es jetzt empörte Reaktionen vonseiten vieler Altmandatare. Wäre es nicht besser gewesen, früher aufzustehen und laut gegen diese Regierung zu protestieren?

Es stimmt, dass sich die Lösung mit den Fratelli abgezeichnet hat, weil sie versprochen haben, die verlorenen Kompetenzen wiederherzustellen. Trotzdem waren, glaube ich, viele Altmandatare überrascht, mit welcher Leichtigkeit und überwiegenden Mehrheit diese Entscheidung getroffen wurde. Wie der ehemalige Parteiobmann Siegfried Brugger richtig sagt, hätte man zuerst alle anderen Varianten eingehend prüfen müssen. Man hat zwischen links und rechts abgestimmt. Was ist mit einer Mitte-Lösung mit Team K und Gennaccaro? Die wäre ja auch möglich gewesen. Jetzt ist es wie es ist und wir müssen das Beste daraus machen.

LH Arno Kompatscher fordert von der Ministerpräsidentin klare Zusagen hinsichtlich der Wiederherstellung der verlorenen Kompetenzen. Inwieweit ist sie dem nachgekommen?

Ja, da hat er recht. Wenn wir diesen schwierigen Schritt machen, dann müssen die Zugeständnisse gesichert sein. Im Oktober hat LH Kompatscher der Ministerpräsidentin einen Vorschlag für die Überarbeitung unseres Autonomiestatutes ausgehändigt. Ich habe erst kürzlich eine Anfrage an Meloni gestellt, wie es jetzt weitergeht. Eine konkrete Antwort habe ich nicht erhalten, nur dass technische Tische eingerichtet werden. Die Regierung könnte uns aber zumindest ungefähr sagen, welche unserer Forderungen angenommen werden. Außerdem sind Regierungswechsel in Italien sehr häufig, wie wir wissen. Was tun wir dann? Ganz abgesehen davon bin ich nicht dafür, dieser Frage alles unterzuordnen. Es geht auch darum, ob man eine moderne zukunftsfähige Politik machen und den größten Herausforderungen unserer Zeit wie Klimawandel, Migration usw. enkeltaugliche Antworten geben will oder ob man sich mit einer ganzen Reihe ewiggestriger Kräfte einlässt. Wenn man auf die FDI partout nicht verzichten wollte, musste man dann noch die Freiheitlichen ins Boot holen, statt die FDI mit einer fortschrittlicheren Kraft auszugleichen?

Es gibt ja schon prominente Parteiaustritte, z.B. Albert Pürgstaller und Andreas Unterkircher. Ein Zeichen für den Unmut des progressiven Flügels?

Ja, natürlich! Ich hatte mich über den Beitritt von Andreas Unterkircher sehr gefreut. Ein Beweis, dass die SVP auch für Menschen attraktiv ist, die sich vor allem gegen Diskriminierungen und für andere Minderheiten einsetzen. Ich kann verstehen, dass Andreas sich unter diesen Umständen in der SVP nicht mehr beheimatet fühlt. Sehr bedauerlich für mich ist auch der Austritt von Albert Pürgstaller. Abgesehen davon, dass er mich in die Partei geholt hat, als ich noch als „Männerfresserin“ verschrien war, war er der letzte Vorsitzende, unter dem die ArbeitnehmerInnen noch ein Gewicht in dieser Partei hatten. Wenn ich in der Zeitung lese, dass sich ausgerechnet die ArbeitnehmerInnen-Vorsitzende und die Landesrätin für Rechts-Rechts ausgesprochen haben, verstehe ich die Welt nicht mehr. Wissen sie nicht, dass die rechten Parteien auf staatlicher Ebene gegen den Mindestlohn sind, die Renten der ArbeitnehmerInnen und die Sozialleistungen kürzen und mit der Flat Tax ihren Lobbys, den kleinen und mittleren Unternehmen, und der Landwirtschaft zuarbeiten? Von ihrer Frauenpolitik gar nicht zu reden!

Die meisten „linken“ Stimmen kamen aus Meran, wo die SVP den grünen Bürgermeister Paul Rösch gestürzt hat, um den „rechten“ Dario Dal Medico zur Macht zu verhelfen. Sehen Sie darin keinen Widerspruch?

Dass in Meran die SVP den grünen Bürgermeister gestürzt hat, ist eine gewagte Behauptung. Das haben die Grünen schon selber erledigt, indem sie nicht kompromissbereit bereit waren und sich auf Madeleine Rohrer versteift haben, obwohl das laut Proporz nicht möglich war. bzw die SVP auf ein Assessorat verzichten hätte müssen. Mit ein bisschen mehr Flexibilität wäre der von mir geschätzte Paul Rösch noch Bürgermeister. Aber ich glaube, die Meraner SVP zeigt in ihrer politischen Haltung eine klar erkennbare soziale und ökologische Handschrift. Daher ist es konsequent, wenn sie sich für Mittelinks ausgesprochen hat.

Wie wirkt sich die Entscheidung des SVP-Ausschusses auf die Arbeit der SVP-Parlamentarier in Rom aus? Wird es eine Annäherung zur Regierungsmehrheit geben?

Die Koalition in der Südtiroler Landesregierung wird sich nicht auf die Arbeit der Autonomiegruppe auswirken. Dort haben die linksliberalen Kräfte eine klare Mehrheit. Wir machen zwar keine Fundamentalopposition und haben einen pragmatischen Ansatz. Aber wir erheben unsere Stimme, auch wenn es um Werte geht, die wir mit der rechten Regierung nicht teilen.

Sie bleiben also in der Opposition?

Auf jeden Fall.

Wie ist Ihr persönliches Verhältnis zu den Parlamentariern von Fratelli d’Italia und Lega?

Ich habe nicht viele private Kontakte zu PolitikerInnen aus dem rechten Lager, man begegnet sich meistens höflich und umgänglich, aber mehr nicht. Es gibt nur eine Ausnahme, den jetzigen Präsidenten der Verfassungskommission (und Tierschützer) Alberto Balboni von FDI, den würde ich als Freund bezeichnen, auch wenn wir immer zu diskutieren haben.

Ein wichtiges Thema, das die SVP angehen muss, sind die Europawahlen im kommenden Jahr. Ist ein Wahlbündnis mit Rechtsaußen, das Herbert Dorfmann das Ticket nach Brüsseln sicherstellt, aus Ihrer Sicht denkbar?

Denkbar ist inzwischen alles, aber ich vermute doch, dass es bei der Koalition mit FI bleiben wird. Die sind wenigstens in der europäischen Gruppierung der Volksparteien, während sei es FDI als auch Matteo Salvini jeweils mit den rechtsradikalen Partein im Boot sitzen. Salvini versucht gerade, Meloni rechts zu überholen und hat das ganze Gruselkabinett von Le Pen über Wilders, die Freiheitlichen, die AFD und Konsorten nach Italien eingeladen. Mit drei dieser Parteien außerhalb des europäischen Spektrums ist die europafreundliche SVP jetzt im Begriff, eine Koalition einzugehen.

Interview: Matthias Kofler

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (49)

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  • placeboeffekt

    Tja Frau Unterberger,
    “ geschweige denn ein Bedauern für das von den SüdtirolerInnen erlittene Unrecht zum Ausdruck gebracht haben”

    Wäre es nur die mangelnde Einsicht bezüglich dieses Unrechts

    Aber das verblasst doch im Vergleich zu den brutalen kolonialkriegen in Eritrea und Äthiopien, wo auf Befehl des großen Düce Bomben mit Senfgas auf die Zivilbevölkerung abgeworfen und Tausende Mönche in einem Kloster abgeschlachtet wurden

    Ganz geschweige die hinterfotzige feige Kriegserklärung an Frankreich, 5 Tage vor deren Kapitulation

    Ein Vorgang für den dann einfache Soldaten bezahlen durften- als die glorreichen italienische Armee, geschlagen und entwaffnet, durch Algiers geführt wurde , bewarf man sie mit Steinen.

    Aber all dies ignorieren unsere geschichtsvergessenen SVPlet, und die Haus und Hofschreiberlinge wie Andress und Sumper

    • andreas

      Und wenn man die Schlacht von Cannae am 2. August 216 v. Chr. berücksichtigt, wo insgesamt 86.400 Soldaten der Römischen Republik auf das 60.000 Mann Starke Heer des karthagischen Feldherren Hannibal trafen, wird die Entscheidung der SVP noch unverständlicher.

      • asterix

        Erlauben sie mir 2-3 Fragen, Frau Unterberger. Verstehe ich richtig dass ihr bei der Einladung zur Sitzung vom Parteiobmann reingelegt worden seit? Bei jeder Kondominiumsversammlung MÜSSEN Abstimmungen auf der Tagesordnung angeführt werden. Also, fechten sie die Abstimmung an. 2. Wie wollen sie uns Kompatscher als Garant für irgendwas verkaufen, wenn er sich nicht einmal bei den Besprechungen zur Koalitionsbildung durchsetzen kann? Kompatscher als Garant ist wie ein Bankbürge ohne Geld.Und die Arbeitnehmer in eurem Verrein könnt ihr gleich ganz vergessen. Die sind keine Pfeife Tabak wert.

      • kongo

        Oje Anderle, das ist jetzt kein Geistesblitz, wenn du schon 1:1 abschreibst, wie eigentlich so oft, solltest du zumindest die Quelle nennen.Google lässt grüssen.

    • leser

      Placeboeffekt
      Die ignorieren das nicht
      Aus dem Grund weil sie es gar nicht wissen
      Italien hat den weder eine Aufarbeitung gemacht und von einer Wiedergutmachung reden wir gar nicht
      Dieser Staat ist nur gut in der Rolle als Handaufheber

    • summer1

      Placeboeffekt
      Weiter unten steht meine Antwort, ohne vorher deine Unsinn in diesem Kommentar überhaupt gelesen zu haben.
      Behalt weiter deine ideologischen Scheuklappen auf und verschone uns von deinen dümmlichen geistigen Ergüssen!

    • tiroler

      Die Unzerberger hat ins gerade nich gefehlt.Auch eine die maßgeblich für diese Misere verantwortlich ist . Wahnsinn

      • summer1

        Tiroler
        Da ist Unterberger ja geradezu eine echte Patriotin im Vergleich zu Knoll. Immerhin lebt sie in Südtirol und nicht im Ausland.

        • rumer

          @summer
          Nordtirol ist nicht Ausland sondern Innsbruck unsere Landeshauptstadt. Grins!

          • summer1

            Rumerle
            Ich frage dich wirklich das allerletzte Mal, denn deine Dummheit scheint keine Grenzen zu kennen: wo oder was ist Nordtirol?
            Du willst ein Patriot sein und kennst weder die Geschichte noch die Zeitgeschichte Österreichs? Schäm dich unheimlich!

          • rumer

            @sumperle
            nein, bitte nicht das allerletze Mal. Mach weiter so wie bisher, du gibst ein sehr passendes Bild der EsseVuPi ab. Grins

    • artimar

      Da ist Julia Unterberger nicht allein.
      Wie vielen it. Regierungen, Parteien hat sich Südtirol allein in der Kompatscher-Ära mittlerweile angedient?
      Wofür? Für vage Versprechen und Hoffnungen.
      Man denke an die Unterstützung Renzis beim Volksentscheid zur Verfassung trotz Nachteile für Südtirol, die Unterstützung der PD-Kanditaten Boschi, Bressa …; die Unterstützung Contes, in der Hoffnung auf die Autobahn-Konzession … Diesmal, so Kompatscher, die Hoffnung auf Wiederherstellung des völkerrechtmäßigen Zustands, die Wiedererlangung der seit 1992 zu unrecht genommenen Landeszuständigkeiten. (Vgl. Urziis Stellungnahme dazu.
      Den Leuten in Südtirol wird das dann als erfolgreiche “Realpolitik” verkauft.
      Was das mit “Realpolitik” (im Interesse Südtirols) zu tun haben soll, deren sich SVP, Durnwalder, Kompatscher … Zeller stets rühmen, hätte wohl nicht mal H. Kissinger verstanden. Ebensowenig, wieso es das reale Interesse Südtirols sein kann, vorauseilend, zudem ohne Notwendigkeit, Erfüllungsgehilfe national-rechtsextremer Kräfte zu werden. Nun selbst auf Landesebene.
      Als Antwort heißt es: Italien sei ansonsten nicht bereit, völkerrechtliche Verletzungen rückgängig zu machen und vertragstreu seinen Verpflichtungen nachzukommen. Ein seltsames Verständnis.
      Da stellen sich schon Fragen: Wieso hat Südtirol dann seit über 20 Jahren (mit Österreich) bislang nichts gegen Willkür und Gängelband unternommen, sondern will das nun durch noch mehr Andienerei „belohnen“?
      Seit wann ist das im allgemeinen Verständnis (insbesondere in der Realpolitik) eine Grundlage für “Vorschussvertrauen” (Durnwalder) und eine Koalition?
      Im Gegenteil. Da gilt es sich wohl eher der Gefahr bewusst zu werden, wie rasch offenbar die Schreckensgeister und Erfahrungen vergangener Jahrzehnte an nachhaltiger Wirkung auf Nachfolgegenerationen verlieren, genauso offensichtlich, wie das Faktum der menschlichen Unbelehrbarkeit.

  • unglaublich

    Arbeitnehmervertreter*innen? Da haben Sie, liebe Frau Unterberger, etwas falsch gesehen. Die sog. Volkspartei hat keine Arbeitnehmervertreter*innen. Sorry, auf dem Papier ja!

  • erich

    Die Drin Drin soll erklären um was es ihr wirklich geht, oder mit welchen Machenschaften ihre Tochter Vice-Bürgermeisterin in Meran wurde. Die Drin Drin braucht auf niemand den Finger zu richten oder frühere Schandtaten zu erwähnen. Sie hätte im eigenen Clan noch Vergangenheits Bewältigung zu machen

  • criticus

    Arbeitnehmervertreter in der SVP??
    Dass ich nicht lache!

  • summer1

    Erneut ein großes Kompliment und Dankeschön an Frau Unterberger für die Darstellung ihrer Position, sie ist und bleibt unsere beste Politikerin in Rom.
    Dabei betone ich erneut, dass ich ihre Bevorzugung des TeamK nicht meiner Meinung entspricht. Da soll noch ein einziger der TeamK-Anhänger hier ein einziges Wort gegen diese Politikerin sagen.
    So sieht ehrliche, pragmatische Politik aus. Chapeau Frau Unterberger!

    • opa1950

      Summer 1.Das Team K muss ihnen sehr auf dem Magen liegen. Hoffentlich können sie trotzdem in den Feiertagen in Ruhe speisen ohne das sie Brechreiz bekommen ,und das jedes Mal wenn sie an das Team K denken.

      • summer1

        Opilein
        Mir ist das TeamK so ziemlich egal, ich finde es nur positiv, dass Frau Unterberger eine echte Brückenbauerin ist, denn so sieht pragmatische Politik aus.
        Übrigens: wann legt Kölle den Parteivorsitz nach diesem erdbebenhaftem Wahlergebnis für ihn zurück oder sitzt er wieder alles aus?

        • leser

          Summerle
          Du hast recht
          Köllensberger hat seine Meister im aussitzen gefunden
          Er lernt täglich von den SVP Granden
          Allen voran achammer

        • opa1950

          Kölle muss ihnen ja sehr auf dem Magen liegen.Es gibt auch andere Politikerinnen und Politiker beim Team K. Die 600 Euro Corona Geld welche Kölle vor 2 Jahren erhalten hat haben es ihnen scheinbar angetan.Höchste Zeit es zu vergessen.AberSie werden es ihm wohl nachtragen solange es geht. Bitte Platte Wechseln.Solche Oldies sind nicht mehr modern und überholt.

        • ummagumma

          Sumperle!, übrigens wann legen die SVP LOOOOOSER ihr Ämter nieder oder habe ich mich bei den Wahlergebnissen verschaut. Ach ja, wer packelt hier mit den Postfaschisten und rechts/braunen Gesockse???????????
          @leser, wer bitte sittz bei uns seinen Posten nichts aus?

        • pingoballino1955

          Summer1,hast noch nicht begriffen,dass Frau Unterberger das Team K viel lieber als die Freiheitlichen in diesem politischem „GRUSELKABINETT“ gesehen hätte? Verstehst du NULL,oder kannst du nicht realisieren?

          • summer1

            Pingo
            Dein Kommentar zeigt, dass du nicht sinnerfassend lesen kannst und bist hier jener, der sein Mundwerk am lautesten aufreißt.
            Also ganz holle bist du im Oberstübchen sowieso nicht.

  • summer1

    Ich habe damals den Parteieintritt von Herrn Unterkircher sehr begrüßt, weil in der Tat eine Minderheitenpolitik selbst in der Sammelpartei SVP als Minderheitenpartei nicht nur möglich ist, sondern eine authentische Notwendigkeit ist.
    Herr Pürgstaller und Herr Unterkircher haben aber mit ihren Austritten dem progressiven und liberalen Flügel der Partei keinen Gefallen getan, denn dadurch schwächen sie diesen Flügel weiter und ihre Anliegen kommen dadurch noch weniger zum Ausdruck.
    Finde ich persönlich sehr schade!

  • ummagumma

    @Anderle, wer viel mit unseren Besatzern zu tun hat weiß sehr wohl wie ein Großteil davon ungebildet ist aber eines sollte man genauso wissen……………….liebes Anderle, Südtiroler Schmarotzer wie du sie verkörpest, die hassen bis auf´s Blut. Also bilde dir nichts ein!!

  • dn

    Da wird mal aus dem Nähkästchen geplaudert, hilft bei der Standortbestimmung. Der innerparteiliche Konflikt links-rechts ist so alt wie die Partei selbst, Magnago und Durnwalder haben diesen mit patriarchaler Gewalt unterdrückt und außerdem half das altbewährte Feindbild. Es zeigt sich einmal mehr, dass es eine sozialdemokratische Alternative bräuchte, TeamK hat sich diese Aufgabe zumindest bei dieser Wahl vertan. Andererseits, die SVP würde sowieso nur mit rechten Parteien eine Koalition eingehen. Die Partei hat die Wahlschlappe noch nicht verstanden und wurschtelt gleich weiter, ohne Rücksicht auf Verluste. Was wäre, wenn morgen Wahlen wären? Sollte es zu Neuwahlen kommen, dann sollte sich die VP warm anziehen, nicht wegen der winterlichen Temperaturen.

  • 2xnachgedacht

    also frau unterberger, sie hatten sich laut aussage damit abgefunden, nicht um die fratelli u lega herumzukommen….soweit so gut… also sind die freiheitlichen ihr eigentliches problem oder?
    und bezüglich aktivisten, haben die lingen brüder roms , in den letzten jahrzehnten auch nicht gerade geglänzt… zum doppelpass gabs schon 2019 eine absage (außenminister)u in österreich hält sich die euphorie auch in grenzen.

  • brutus

    …ich glaube eher, ihr versteht dem,“gemeinen“ Bürger nicht mehr!

  • andreas

    Alle die meinen, sich hier aufregen zu müssen, hätten ja SVP wählen können, um diese Situation zu vermeiden, denn sie war absehbar.

    Haben sie aber nicht und wenn man nur von der Haustür bis zum Gartenzaun denkt, kommt es halt anders, als man gerne hätte.

    Also weiter STF, Team K, Grüne oder JWA wählen, die erfüllen gewiss früher oder später eure Wünsche….

    Aber die Protestwähler können durchaus stolz sein, jetzt haben sie es der SVP mal gegeben. 🙂

    • netzexperte

      @andreas Ja, hätten sie tun können – wenn die SVP zuerst ihre Oberlooser freiwillig aussortiert und beim Obmann angefangen hätte. Ok, zugegeben: die Alternativen waren nicht wirklich besser, aber es musste ein Zeichen gesetzt werden. Hat nicht viel gebracht, denn die „wichtigen“ Leute in der SVP haben’s immer noch nicht verstanden und/oder sitzen das Ganze einfach aus, so nach dem Motto „nach mir die Sintflut“ (bzw. Mandatsbeschränkung). So wie Manager nur bis Quartalsende denken. Wenn sie doch zumindest die Fähigkeiten eines Managers hätten…

    • kongo

      Gott sei Dank regen sich die Leute auf, gott sei Dank haben viele diese SVP nicht mehr gewählt, und genau die die sie gewählt haben denken nur von der Haustür zum Gartenzaun.Und dafür sind sie noch stolz.Leider kannten die wenigsten was für ein dreckiges Spiel die SVP in dieser Situation spielen würde.Und ja ich bin stolz drauf diese Fähnchen samt LH nicht gewählt zu haben.

  • andreas1234567

    Hallo zum Samstag,

    oh, ein neues Bild „Abgeordnete Unterberger schaut grimmig drein“ mal ohne Schreibtisch und Aktenordner.
    Die Frau Unterberger kommentiert mal wieder Juliatirol, das Heimatland ihrer Phantasie.

    Lustig ist das Gejammer man wäre überrascht gewesen über den Verlauf der entscheidenden Sitzung, im Klartext heisst das nichts anderes man hat nicht unbedingt ein Netzwerk in der Partei von dem man inoffizielle Details zugesteckt bekommt, ich fürchte sogar der Widmann ist über Parteiinterna durch alte Seilschaften besser informiert..

    Südtirol hat nun einmal „rechts“ gewählt“ und TeamK/Civica mit 18 Stimmen ist gewiss wirklich nichts Stabiles.
    Und was man mit der Truppe in Rom erreichen hätte können wird wohl ein Geheimnis der Abgeordneten bleiben.
    Die eigenen SVP-Wähler haben die sogenannten Arbeitnehmervertreter per Vorzugsstimmen zum Teufel gejagt, auch ein Fakt.
    Das sich SVP,Brüder und Lega zusammentun war schon bei der Bildung der Sechserkommission vollkommen klar, der Vorsitzende dort heisst Urzi.Dort hingekommen mit gültiger Mithilfe der SVP.
    Es ist albern die Frau Meloni als dämonisierten Aussenseiter Europas darzustellen, wieviele gemeinsame Bilder mit der Ursula von der Leyen und „Verhandlungen in gegenseitigem Respekt“ soll ich rauskramen?

    Die gute Frau Unterberger positioniert sich stets nach ihrer eigenen Nase, egal ob es um das geliebte Kunstfleisch oder obskuren Ideen der EU zur modernen Familie inklusive „EU-Elternführerschein“ geht.Und selbstverständlich gilt ganz Afrika als eingeladen mal auf ein Asylgesuch vorbeizuschauen.
    Ob das zuweilen undiplomatische und verbiesterte Gebaren in Rom in der Mehrheitspartei Wohlgefallen und Beifall findet darf stark angezweifelt werden, hier gab es einen Rüffel vom LH persönlich

    https://www.tageszeitung.it/2023/06/21/das-war-unangemessen/

    Beim „Gruselkabinett“ hat man doch glatt die FPÖ vergessen,Polen und Ungarn und die Slowakei welche rechtsgerichtet sind, Spanien und Frankreich haben mit Ach und Krach ihre linksbürgerlichen Mehrheiten halten können.
    Schwedendemokraten nicht vergessen. Der Eindruck kann täuschen aber da wabert etwas durch ganz Europa was durch EU-Bevormundung und politischen Linkswahnsinn bei Umweltgötzenanbetung mit der dazugehörigen Wirtschaftsvernichtung,Migrationsbesoffenheit und Regelungswut bis in die privatesten Lebensbereiche rangezüchtet wurde.

    Immerhin, mit dem Urteil über die neugewählte Abgeordnete Rohrer von den Grünen stimme ich zu und da können die grünen Vorzugsstimmenwähler mal 5 Jahre drüber nachdenken.

    Auf Wiedersehen in Südtirol

  • lucky

    Hätten die Vorgänger (unter andern auch die Verwandschaft von Frau Unterberger) bessere Politik gemacht und regiert, dann hätten wir nicht
    das heuteige Dilemma, denn die Leute waren mit der vergangenen Polikit nicht zufreden. (SVP)

  • tommmi

    Wieso traut sich die SVP nicht auf Fdl zu verzichten. Laut der Politik ist unsere Autonomie abgesichert und wir Südtiroler müssen ja auch täglich schauen dass wir weiterkommen.wenn jetzt schon Rechtsanwälte an der Südtiroler Front sind (frau unterberger genauso) dann werden die sich hoffentlich wohl einsetzen können. Bequemer wird halt der Weg mit den Fratelli momentan sein.

  • dn

    Andreas, es muss ein Italiener in die LR. Und auch bei 90% für VP würde die VP mit Rechts kopulieren.

  • userhs

    Oanfoch lei geil. insere Medien und insere Politik….. Brauch i nimmer DALAS und GZSZ schaugen ;.-). Muass i lei die lokalen Medien auftian von Stol bis ssnews oder Tageszeitung ……… und ueber irgend a politische Intrige oder irgend a onscheinend bsundere Person isch olm wos ausfuerhlich zu lesen…… und REICH UND SCHOEN sein sie a olle 😉

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