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Benkos Signa ist pleite

René Benkos Signa Holding GmbH wird am Mittwoch beim Handelsgericht Wien einen Insolvenzantrag einbringen.

Nun ist es offiziell: René Benkos Signa ist insolvent.

Das berichten am Mittwochvormittag mehreren österreichische und deutschen Medien.

Laut der Wiener Kronen-Zeitung will der Immobilien- und Kaufhaus-Spekulant ein Sanierungsverfahren mit Eigenverwaltung erreichen, um eine „geordnete Fortführung des operativen Geschäftsbetriebs“ zu erwirken.

Immer laut Krone habe René Benko mit aller Macht um den Machterhalt in seiner finanzmaroden Signa-Gruppe gekämpft: Der Finanzjongleur, dessen verschachteltes Firmengeflecht von einem Konkurs-Domino bedroht ist, habe seine Anwälte beim Handelsgericht vorstellig werden lassen, um über die Modalitäten einer Zahlungsunfähigkeit für seine wichtige Signa Holding zu verhandeln.

Mit dem Instrument einer „Insolvenz in Eigenverwaltung“ wolle Benko erreichen, dass seine Geschäftsführer an den Schalthebeln bleiben können und er weiter aus dem Hintergrund durchregieren kann.

 

Benko war am Montag mit einer luxuriösen Shopping-Reise in die Schlagzeilen geraten.

Die Hamburger „Bild“ veröffentlicht Fotos von Benkos Shopping-Weekend in Barcelona.

Unter anderem waren die Bilder von Benkos riesigem Privatjet zu sehen. Und seine Frau trug – wie „Bild“ neidvoll bemerkte – eine Chanel-Handtasche für 8000 Euro am Arm.

Die Signa-Gruppe soll insgesamt 15 Milliarden Euro Schulden aufgetürmt haben.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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