„Mehr Sicherheit“
Mehr Sicherheit für Autofahrer, Radler und Fußgänger bringen einen neue Kreuzung und eine Unterführung in Partschins, für die die Landesregierung die technischen Eigenschaften genehmigt hat.
Mit gleich zwei Vorhaben in Partschins hat sich die Landesregierung befasst und grünes Licht für deren technischen Eigenschaften gegeben. „In Abstimmung mit der Gemeinde planen wir zwei Eingriffe, um die Mobilität besser und sicherer zu gestalten, wobei wir eine Mobilitätsstudie fürs untere Vinschgau als Basis nutzen“, sagt Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider.
Neuer Kreisverkehr für flüssigen und sicheren Verkehr
Durch einen neuen Kreisverkehr soll die Kreuzung der Vinschger Staatsstraße (SS 38) mit der Zufahrt Partschins (LS 4), der Zufahrt zum Zugbahnhof Töll und zu den Fraktionen Quadrat (Gemeinde Partschins) und Aschbach (Gemeinde Algund) umgestaltet werden. Ziel sei es, den Fahrzeugverkehr flüssiger und sicherer zu führen, aber auch für die Fußgänger einen besseren Zugang Richtung Bahnhof Töll und Quadrat beziehungsweise Aschbach zu schaffen, sagt Alfreider.
Laut Tiefbauabteilungsdirektor Umberto Simone soll der neue Straßenabschnitt nach jeweils 100 Metern sowohl vom Vinschgau als auch von Meran kommend an die derzeitige Staatsstraße angeschlossen werden. Um Platz für den Kreisverkehr mit 36 Metern Durchmesser zu schaffen, wird das alte Gebäude des ehemaligen Felberwirts abgebrochen. Voraussichtlich werden in das Vorhaben 2,5 Millionen Euro investiert.
Mehr Sicherheit für Radfahrer und Fußgänger
Auf der Töll sorgt die derzeitige Radüberquerung der Staatsstraße häufig für Staus. Etwas weiter östlich orografisch rechts der Etschbrücke wird deshalb für Radler und Radlerinnen eine neue Unterführung entstehen. „Durch die neue Radunterführung entflechten wir den Verkehr und erhöhen die Sicherheit für alle, die im Bereich unterwegs sind“, unterstreicht Mobilitätslandesrat Alfreider.
Der talseitige Parkplatz wird, wie Mobilitätsressortchef Martin Vallazza erklärt, an den Beginn des Marlinger Waalwegs angeschlossen. Auch für die Fußgänger und Fußgängerinnen wird eine sichere Alternative zur bestehen Straßenquerung geschaffen. Zeitgleich soll eine Rad- und Fußgängerbrücke über die Etsch gebaut werden. Die Radunterführung soll schließlich Teil des überörtlichen Radweges werden.
Für den Eingriff ist eine Investition von 1,5 Millionen Euro vorgesehen.
Der Partschinser Bürgermeister Alois Forcher begrüßt die beiden Eingriffe: „In enger Abstimmung mit der Gemeinde bringt das Land nun die ersten wichtigen Projekte zur Verbesserung der Verkehrssicherheit im unteren Vinschgau und für die Lebensqualität der Anwohner auf den Weg.“
Gerade der Abbau der Ampeln sei ein wichtiger Schritt, um den Verkehr flüssiger und die Situation für alle, die zu Fuß oder mit dem Fahrrad unterwegs sind, übersichtlicher und sicherer zu machen. Der Kreisverkehr nach Partschins werde, so der Bürgermeister, auch für Pendelnde und Schulkinder idealer gestaltet.
Dazu werden die Position der Bushaltestellen angepasst.
Mit dem Bau der Unterführung und des neuen Kreisverkehrs soll bereits im Herbst nach Ende der Erntearbeiten begonnen werden. Während der Arbeiten soll der Verkehr aufrecht bleiben.
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Kommentare (5)
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sellwoll
Die beiden Fahrradbrücken auf der Töll find ich interessant. Danke für die technischen Zeichnungen! Jetzt heißt es nur noch bis Herbst 2024 abwarten bis mit den Bauarbeiten begonnen wird.
andreas1234567
Hallo zum Wochenende,
war und ist sicherlich fachlich und sachlich dringend geboten, wegen dieser Nadelöhre hat es sich manchmal an Spitzenverkehrstagen bis nach Forst und Plaus zurückgestaut.
Und von der Staatsstrasse vom Vinschgau kommend nach Partschins oder von Partschins nach Vinschgau auf die Staatsstrasse einbiegend hatte immer etwas.. kennt jemand noch das alte Computerspiel „Frogger“?
Auf Wiedersehen in Südtirol
olle3xgscheid
…..naja flüssig, dann stockts halt in Rabland.
Aber es ist ein Anfang
meintag
In Rabland scheint man auch überein gekommen sein. Wenn man vor fast 40 Jahren über die Mebo gesprochen und geplant hat man eine REBO nachgedacht.
Heute wäre man froh und der Tablander Luis hätte sein Denkmal.
pingoballino1955
Schon erstaunlich,dass mann20 ZWANZIG Jahre braucht bis sich endlich etwas bewegt,wobei in Rabland immer noch nichts weitergeht! ???