Gekürzte Renten
Für den Zweijahreszeitraum 2023-2024 wird es eine Kürzung von 962 Euro für Nettorenten von 1.786 Euro pro Monat und eine Kürzung von 4.849 Euro für Nettorenten von 2.735 Euro geben.
Auf lokaler Ebene wird die von der Regierung beschlossene Kürzung etwa 30.000 Renten betreffen, aber die Zahl der betroffenen Pensionisten wird sicherlich höher sein, da viele zwei oder mehr Leistungen beziehen.
Dies teilt der Generalsekretär der Rentnergewerkschaft des AGB/CGIL, Alfred Ebner, mit und wies darauf hin, dass es zu den Weihnachtsfeiertagen eine bittere Überraschung geben wird: Für den Zweijahreszeitraum 2023-2024 wird es insgesamt gesehen eine Rentenkürzung von 962 Euro für Nettorenten von 1.786 Euro pro Monat und eine Kürzung von 4.849 Euro für Nettorenten von 2.735 Euro geben.
Wie die Gewerkschaft erklärt, ist dies das Ergebnis des Haushaltsgesetzes 2023, das für die Jahre 2023 und 2024 einen stark benachteiligenden Aufwertungsmechanismus für Renten mit mehr als dem Vierfachen der Mindestrenten, also für Renten von knapp über 1.600 Euro netto, eingeführt hatte. „Vereinfacht gesagt, beschließt man per Gesetz, dass man keine Renten garantieren kann, die an den Anstieg der Lebenshaltungskosten angepasst sind. Und das auf Kosten jenes Teils der Bevölkerung, der ein Leben lang gearbeitet hat und den Staatshaushalt und das Wohlergehen dieses Landes unterstützt und getragen hat und auch weiterhin unterstützt“, so Ebner weiter.
Diese Kürzungen, so die Gewerkschaft, erreichen, umgerechnet auf die durchschnittliche Lebenserwartung, sehr hohe Beträge, angefangen von 6.673 Euro bei einer Nettorente von 1.786 Euro bis hin zu 36.329 Euro bei einer Rente von 2.735 Euro netto.
„Die Wahrheit liegt auf der Hand: Die Regierung hat sich dafür entschieden, den Aufwertungsmechanismus zu manipulieren, um den Rentnern das Geld aus der Tasche zu ziehen, denn das ist wahrscheinlich der einfachste Weg und vermeidet Diskussionen mit ihrer Wählerschaft, die schon immer allergisch auf Steuern und Sozialbeiträge reagiert hat. Wieder einmal werden die Renten gekürzt, anstatt die Steuer- und Abgabenhinterziehung zu bekämpfen“, schließt Ebner.
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Kommentare (24)
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unglaublich
Unglaublich, die Misswirtschaft wird immer von jenen bezahlt, die nicht dafür die Verantwortung hatten. Jene, welche sich die „VERANTWORTUNG“ so teuer bezahlen ließen, gehen wie immer frei.
Schlage vor, die so hohe Verantwortung, auch einzufordern. Und das in Geld, nicht nur moralisch.
rumer
Italien geht abwärts und wir bezahlen die Schulden. Österreich geht aufwärts und wird uns bald auslachen.
tiroler
hihi 4800eur kürzung von renten von 2700euro. das wäre dann 2100eiro rente unter null. komische senile rechnung
asterix
Also ich komm da nicht ganz mit. Bei1.786 Euro pro Monat und 962€€ Kürtzung, nehmer ich an, dass die Kürzung auf das ganze Jahr gerechnet ist. Alsi 962: 12= 80€ monatlich? Kann mir das jemand erkären?
brutus
So einen konfusen Artikel muss man erst hinkriegen!
asterix
Na wenigstens bin ich nicht der Einzige, der da nicht mitkommt. Bei 2730€ Nettopension wäreb das ja 400€. Also den Raubüberfall der „besseren“ Pensionen kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. Reichlich konfuser Artikel.
gorgo
Es sind 40 Euro und tut Rentnern mit einer Rente von über 1600 Euro wirklich nicht weh.
flottebiene
Hauptsache, die Politikerpensionen werden nicht gekürzt…darauf wird schon aufgepasst…
Beschämend
ostern
„ROMA LADRONA“
Des isch aso und werd ollm bleibn.
tirolersepp
Und viele Südtiroler glauben immer noch Meloni hat Eier !!
Fleißig weiter walsche Rechtsparteien wählen !!!
saustall_kritiker
@tirolersepp: ja und die mit den ultrarechten Fratelli packtelnde SVP inklusive Großverdiener Kom-patscher, der auch hier sicher wieder keinen Finger rührt, um die Renten endlich an die Südtiroler Gegebenheiten anzupassen. Dazu verdienen die zuviel 🙁 🙁
olle3xgscheid
Und die Gewerkschaften lassen das so ohne Gegenwehr zu….
tiroler
2700 nettorente isc sowieso zuviel
morgenstern
Wer so einen unverständlichen „Lettn“ zusammen schreibt, wie dieser Artikel es ist, der hat es in seinem akademischen Laufbahn sicher nicht bis zur Mittelschule geschafft.
hallihallo
wie von vielen schon beschrieben , ist der artikel alles andere als klar.
aber kann es sein, daß die renten gekürzt werden, weil diese damen und herrn viel mehr rente bekommen , als sie einbezahlt haben, also nach dem alten system?
ich kann mir nicht vorstellen, daß renten gekürzt werde, welche nach dem beitragssystem errechnet wurden. aber vielleicht bekommen wir ja vom ebner ein verständliche antwort.
andreas
Ich habe es so verstanden, dass Euro 962 und Euro 4.849 insgesamt in 24 Monaten abgezogen werden, also Euro 40 und Euro 202 monatlich, also nicht wirklich viel.
gorgo
Ja, wie will man das sonst verstehen. Und es ist okay.
asterix
Also, soviel habe ich inzwischen zusammengegoogelt und verstanden: die Pensionsbezüge werden zukünftig nicht mehr vollständig der Inflation angepasst. Aber wann wurde je ein Kollektivvertrag oder Pension schon an die reale Inflation angepasst. In Deutschland oder Österreich vielleicht, aber doch noch nie in Italien. Ausser die Politikerdiäten.
pachamama
Rentenkürzungen für den Zeitraum 2023 – 2024; das hieße rückwirkend!!! ….und Politiker bekommen Millionen Rentenvorschüsse…ja geht’s noch!!!
olle3xgscheid
Die Rente in Deutschland soll bis zum Jahr 2037 jedes Jahr um durchschnittlich 2,6 Prozent steigen, das entspricht einem Plus von knapp 43 Prozent. Das steht im Rentenversicherungsbericht 2023, den das Bundeskabinett beschlossen hat. Diesen Durchschnittswert wird die Rentenerhöhung 2024 voraussichtlich übersteigen. Hier rechnet das Kabinett mit einem Plus von 3,5 Prozent.
Rentenbeiträge steigen bis 2037 auf 21,1 Prozent
Zugleich soll der Beitragssatz zumindest bis 2027 bei 18,6 Prozent stabil bleiben, danach rechnet die Rentenversicherung allerdings innerhalb von drei Jahren mit einem Anstieg auf 20,1 Prozent. Im Jahr 2037 werde der Beitrag schließlich bei 21,1 Prozent liegen.
Und so läufts in Deutschland :))
romy1988
Wie war das nochmal? Wäre schön, den Bericht etwas verständlicher zu gestalten.
romy1988
Noch etwas: Leider stelle ich auch diesmal fest, dass von den Gewerkschaften außer Empörungsgeschwafle nicht viel zu erwarten ist. Ihr Geld sind sie allemal nicht wert.
kritischerbeobachter
Es ist ein Skandal, was dieser Staat – Italien mit den Bürgern und Rentnern macht! Für die Miß-und Veternwirtschaft, muß der Rentner büßen. Die Lebenshaltungskosten steigen ins unendliche, und die Renten werden gekürzt. Ich weiß nicht, ist das den italienischen Politikern überhaupt bewußt???
Ich kann nur mehr sagen, weg von diesem Chaosstaat!
ultnerbaer
Es ist keine Kürzung der bestehenden Rentenbezüge sondern eine verringerte Aufwertung. Bitte Klarstellen dass wir hier nicht von einer Kürzung sprechen. Es geht nur um zukünftige Erhöhungen: der Prozentsatz der Inflationsanpassung wird reduziert!!! Aber ein Überschrift mit Rentenkürzung klingt natürlich besser…