Filippo Turetta gefasst
Die Flucht des mutmaßlichen Frauenmörders Filippo Turetta ist zu Ende. Der 22-Jährige wurde am am späten Samstagabend in Deutschland verhaftet.
Die achttägige Flucht ist zu Ende.
Der mutmaßliche Frauenmörder Filippo Turetta ist am späten Samstagabend in Deutschland festgenommen worden.
Dies teilte der Anwalt Turettas, Emanuele Compagno, am Sonntag kurz vor 10.00 Uhr mit.
Turetta wurde in der Nähe von Leipzig verhaftet.
Der 22-Jährige, der beschuldigt wird, seine Ex-Freundin Giulia Cecchettin getötet zu haben, war mit seinem schwarzen Fiat Punto unterwegs. Er war auf der Autobahn A9 bei Bad Dürrenberg stehen geblieben, nachdem ihm das Geld ausgegangen war, seinen Wagen erneut zu tanken.
Laut Bild-Zeitung meldeten am Samstagabend Autofahrer ein unbeleuchtetes Fahrzeug am Standstreifen der Autobahn 9 bei Bad Dürrenberg (Sachsen-Anhalt) nahe Leipzig. Als ein Streifenwagen kurz nach 22.00 Uhr nach dem Rechten schaute, kam der Killer den Beamten entgegen, ließ sich widerstandslos festnehmen.
Er war mit internationalem Haftbefehl gesucht worden.
Zuletzt war der Wagen mit dem Kennzeichen FA015YE in Lienz und in Kärnten gesichtet worden.
Ein makabres Detail:
Auf seiner Flucht hatte Filippo Turetta am Sonntag in Cortina seinen Wagen getankt. Als der Betreiber der Tankstelle am Montag die Geldscheine aus dem Automaten entnahm, entdeckte er einen blutverschmierten 20-Euro-Schein.
Die Autopsie der Leiche von Giulia Cecchettin wird am Montag durchgeführt.
Eine erst externe Leichenbeschau hat ergeben, dass die 22-Jährige mit zahlreichen Messerstichen gegen den Kopf und im Halsbereich getötet wurde. Der Körper der jungen Frau weist auch Abwehrverletzungen auf, was darauf hinweist, dass sich Giulia Cecchettin verzweifelt gewehrt hat.
Für die Familie Cecchettin ist der Tod der 22-jährige Giulia der zweite Schicksalsschlag binnen eines Jahres.
Der Vater von Giulia Cecchettin, der erst im vergangenen Jahr seine Frau verloren hatte, schrieb am Sonntag auf Facebook:
„Amore mio, mi manchi già tantissimo, abbraccia la mamma e dalle un bacio da parte mia.“
Giulia Cecchettins Leiche war am Samstag unweit des Bracis-Sees in der Provinz Pordenone in einer Schlucht entdeckt worden.
Bei der Analyse des Computers von Filippo Turetta stellten die Ermittler fest, dass der junge Mann Tage vor der Bluttat nach Überlebenskits gegoogelt hatte. Die Staatsanwaltschaft geht indes von einer geplanten Tat aus.
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Kommentare (11)
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hallihallo
die einzige abschreckung kann wohl nur die todesstrafe sein.
was sollte der staat tun, wenn das mädchen sich immer wieder mit ihrem ex getroffen hat?
besserwisser
nein, das ist zu einfach. er soll ein leben lang sitzen und büssen!
schwarzesschaf
Und was passiert wieder nix, er plädiert auf unzurechnungfähig kriegt 5 jahre und psychatrie un# dort geht er nach 2 jahren raus als geheilt da er ja immer klar im kopf war.
Verrückte Welt aber ich sag es ja alkohl am steuer wird schlimmer geahndet als wenn ich einen umbring
dn
Bin eigentlich davon ausgegangen, dass er Selbstmord macht.
summer1
Dazu sind Frauenmörder zu feige!
pingoballino1955
Summer1 und dies weisst gerade du? Ich würde an deiner Stelle ein bisschen pietätvoller nachdenken bevor ich so einen unsensiblen,bescheuerten “ LETTN“ rauslasse! DEPP primitiver!
pingoballino1955
DOMANEGG höchste Zeit nachzudenken und aufhearn do zu EIERN! Verstondn,du nervsch extrem !!! Korrekte fundierte Meinungen ok ober nit Provokationen unterster Coleur! Summer1gel REINHARD!!!
andreas1234567
Hallo zum Abend,
für eklige Details wie Tränenfotos der Familien, blutige Einzelheiten und demnächst auch sicherlich geplünderte und hemmungslos veröffentlichte Bilder und Fakten der sozialen Konten der Beteiligten schalten sie bitte um auf ein beliebtes Online-Mehrheitsmedium.
Ich hoffe man muss dafür umschalten, im Moment ist es noch so.Und bleibt hoffentlich auch so.
Ich bin immer wieder erstaunt wie hemmungslos ein Mehrheitsmedienhaus die Rolle als Dorttratsche, Chefermittler und Scharfrichter bei landesweit beachteten Moritaten übernehmen darf, dabei Datenschutz und Persönlichkeitsrechte wie selbstverständlich in die Tonne treten dürfen,hier dürfen Mitbewerber auf dem Pressemarkt durchaus einmal Einspruch erheben wegen der Sensationsheischerei, da geht es durchaus um den Werbemarkt, um Aufmerksamkeit und damit um Wettbewerbsvorteile
Auf Wiedersehen in Südtirol
schwarzesschaf
Bild dir deine meinung meinst du oder
dn
Kann ich nicht mitreden, konsumiere besagte Schreibereien (Schmierereien) nicht. Hoffe auch, dass es die alternativen Medien nicht nachmachen.
tirolersepp
Ein gesamtgesellschaftliches Problem das nur sehr langsam in den Griff zu bekommen ist !!!!