„Zynisches Votum“
SVP-Senatorin Julia Unterberger bezeichnet das Verbot der italienischen Regierung von Laborfleisch als reine Propaganda.“
„Die Maßnahme zum Laborfleisch ist reine Propaganda, bei der Zweifel an der Verfassungsmäßigkeit bestehen und die Italien einem sicheren Streit mit der Europäischen Union aussetzt.“
Dies erklärt Präsidentin der Autonomiegruppe im Senat, Julia Unterberger, in einer Mitteilung.
„Die Regierung kann die Vermarktung eines Produkts nicht verbieten, da diese Entscheidung im europäischen Binnenmarkt den europäischen Behörden obliegt. Obendrein wird der Verkauf eines Produktes verboten, das es gar nicht gibt, zumal noch niemand seine Zulassung als Lebensmittel beantragt hat“, so die Senatorin.
Hinzu komme, dass es dringend notwendig ist eine Alternative zu Fleisch aus der Massentierhaltung zu finden. Diese belaste die Umwelt mit 30 % Flächenverbrauch und erzeuge 17 % der Treibhausgase auf der Erde. „Achtzig Prozent der weltweit produzierten Antibiotika werden eingesetzt, um die Tiere in der Massentierhaltung am Leben zu erhalten, wo sie unter unwürdigen Bedingungen leben und einer grausamen Behandlung ausgesetzt sind. Aus all diesen Gründen blickt die Welt mit Interesse auf die Forschung zum Laborfleisch“, erklärt Julia Unterberger.
Nur diese Regierung versuche, auf Druck der italienischen Agrarlobby, die Zukunft zu verhindern. So werde die Forschung behindert und die Wirtschaft verliere den Zugang zu einem Sektor, der im Jahr 2030, laut Schätzungen, 25 Milliarden Euro Umsatz erwirtschaften wird.
In Wirklichkeit hätte das „Made in Italy“, auf das die Regierung so stolz ist, nichts zu befürchten, glaubt Julia Unterberger. Laborfleisch werde nicht mit qualitativ hochwertigem Fleisch, das aus artgerecht gehaltenen Tieren gewonnen wird, konkurrieren.
Die SVP-Senatorin abschließend: „Die Landwirtschaft würde in Wirklichkeit von einer Alternative zu den Tierfabriken mit Massentierhaltung, die den Planeten aufheizen und damit insbesondere die mediterranen Agrarflächen gefährden, nur profitieren. Dieses Verbot von Laborfleisch ist ein zynisches Misstrauensvotum gegenüber der Forschung und der Fähigkeit des Agrar- und Ernährungssystems, seine Qualität zu verbessern.“
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Kommentare (19)
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summer1
Bravo, Frau Senatorin, Sie zeigen klar, welche Schaumschläger gerade die Regierung bilden.
maximiliankollmann
Ich stimme der Senatorin Unterberger zu 100 % zu
meinemeinung
die Frau soll´s essen müssen, dann hört diese Werbung für Laborfleisch schnell auf.
Von was für Lobbyisten diese Senatoren/innen bezahlt werden staune ich immer wieder.
sukram
Ich würde viel mehr das Essen der Leichenteil der Schweine verbieten, welche im Blindversuch nicht vom Menschenfleisch zu unterscheiden sind. Aber bis jetzt schafft es die Fleischlobby weiter Tiere zu töten und damit Geld zu verdienen.
sukram
Ich würde viel mehr das Essen der sterblichen Überreste der Schweine verbieten, welche im Blindversuch nicht vom Menschenfleisch zu unterscheiden sind. Aber bis jetzt schafft es die Fleischlobby weiter Tiere zu töten und damit Geld zu verdienen.
dn
Mmmmm. Pollo allo spiedo. Lecker.
andreas1234567
Hallo zum Wochenende,
das ist aufgewärmte Kunstfleischgulaschsuppe der dauerbeleidigten Abgeordneten, die besagte Abstimmung datiert aus Juli.
Und zur Erinnerung weil die Abgeordnete offensichtlich gerne Zahlen und Fakten vergisst oder schlichtweg grundsätzlich ein Problem mit demokratischen Entscheidungen hat welche ihr oder ihre Vorliebe für EU-Unsinn nicht nach dem Sinn redet..
Die Entscheidung wurde im italienischen Senat gefällt, 154 Abgeordnete haben abgestimmt, 46 haben die Abstimmung geschwänzt.
93 Abgeordnete haben dem Kunstfleischverbot zugestimmt, 33 haben sich enthalten und sagenhafte 28 Abgeordnete wollten den Laborpampf dann in Italien erlauben..
Das sind etwas weniger wie 20% der anwesenden Abgeordneten und 14% des Gesamtsenats.
Mit je nach Lesart 80 bis 86% Ablehnung im Senat kann man nun wirklich nicht von einer Entscheidung der Regierung sprechen, das ist schon ein breites Bündnis „so ein Dreck kommt nicht auf den italienischen Teller“
Wenn man den Italienern eines nicht absprechen kann: Das Essen ist denen heilig. Die Abgeordnete kann sich davon gern selbst überzeugen und in Neapel ein Stand aufbauen, dort Pizza feilbieten mit dem Zusatz „Belag kann Laborfleisch enthalten“.
Die Wahrheit liegt wohl eher im „25-Milliardenmarkt“ begraben und wir haben es hier mit einer motzenden und maulenden Lobby-Sprechpuppe zu schaffen, und die Drohung von wegen „Streit mit der Europäischen Union“ gehört auch ins Reich der Lächerlichkeit weil Frankreich, Spanien und wohl auch grosse Teile Osteuropas sich auch diesem tollen Markt nicht öffnen werden.
Was sagt eigentlich die SVP und insbesondere die Bauernlobby zu dem Treiben der Dame in Rom?
Auf Wiedersehen in einer Südtiroler Einkehr mit Produkten aus heimischem Kleinviehbestand und Wild, das ist was Gescheites
summer1
Man bedenke: So sieht brauner AfD-Mief aus.
pingoballino1955
Summer 1,wie immer SCHWACHSINN,du weisst nichts von was du redest!
andreas1234567
Hallo @summer1,
da geb ich mir solche Mühe, recherchiere sogar noch ältere Artikel und bekomme nur ein „brauner AfD-Mief“?
Das ist ungerecht, da hab ich wirklich einen „tiefbraunen AfD-Mief“ für verdient.
Für sporadische Mitleser:
Der Teilnehmer @summer1 benotet meine Einlassungen nach seiner persönlichen Wertungsskala mit der Messeinheit „AfD-Mief“
AfD-Mief gibts immer mindestens, ist die Grundbenotung
Brauner AfD-Mief ärgert den Teilnehmer schon etwas mehr
Tiefbrauner AfD-Mief hätte ich in dem Fall verdient gehabt, das wird verliehen wenn man Gesinnungsfreunden des Teilnehmers, insbesondere der Julia in Rom, widerspricht.
Extrem AfD-tiefbrauner Mief der gelöscht und verboten gehört gibt es oft für die Kombi „Lob der rechtskonservativen Kreise in Südtirol und gleichzeitiger Kritik an Linksradikalen und Wirtschaftsfeinden“, bekomme ich aber nicht oft, ist schon selten.Wird gern kombiniert mit dem Wunsch Südtirol nie wieder zu besuchen..
An „rechtsextremer AfD-Oberteufel der dunkelbraunschwefligen AfD-Giftmief aus dem Höllenschlund schleudert“ arbeite ich noch, gibts wahrscheinlich erst für einen Kommentar zu der Schlagzeile „JWA/Renate Holzeisen/Sven Knoll/Josef Unterholzner zum LH gewählt“
Auf Wiedersehen in Südtirol
ummagumma
Sumperle der Miefschreiber schlechthin. Dir kann da wirklich keiner das Wasser reichen.
sprinze
Bei aller berechtigten Kritik an der Massentierhaltung, Laborfleisch ist keine Alternative. Deren Produktion ist aus heutiger Sicht ebenso Ressourcen verbrauchend und wird in den Händen weniger Konzerne liegen, mit den üblichen Bedingungen. Produktion in irgend einem Billigland, null Kontrolle usw.
sprinze
Und ja, für die Fleischproduktion müssen Tiere geschlachtet werden. Wer ein Problem damit hat soll keines Essen.
summer1
AfDler Andreas
Ummagumma etc.
Ihr habt Schaum vor dem Mund und ergeifert euch an Dingen, die ihr nicht im Geringsten verstanden habt.
Hier geht es allein darum, dass die unsägliche rechtsrechte römische Regierung etwas verbietet, was weder in Italien, noch in der EU jemals zugelassen worden ist. Und bis jetzt auch um keine Zulassung in Italien und in der EU angesucht worden ist.
Ein echter Schildbürgerstreich dieser Regierung und der AfDler und der Sexist regen sich über Laborfleisch auf. Die Regierung Meloni könnte als auch das Spaghetti-Monster verbieten, und der AfDler würde jubeln. Wahrlich, eine solche Regierung hat es mit solchen naiven Bürgern echt leicht.
Da passt mein Urteil zum Kommentar von Andreas bestens: tiefbrauner AfD-Mief!
Und zu Ummagumma: mit Sexisten diskutiert man nicht!
andreas1234567
Hallo @summer1,
das hat nicht die rechtsrechte Regierung in Rom „verboten“ das war schon ein breites nationales Bündnis.
Nur zum Spass, wie hat denn die Autonomiegruppe Julia damals entschieden? Der Meinhard D. war nicht zugegen, hatte was total Wichtiges in Sachen Ehrenamt zu bereden und die Daphne Musolino hatte, böse, böse, böse, doch tatsächlich für rechtsrechtsMeloni gestimmt!
Die Entscheidung ist so eine Art vorbeugende politische Impfung gegen die Verseuchung der Lebensmittel mit diesem „Laborfleisch“. Das wird es sicher nicht im Restaurant geben, das wird klammheimlich dem Billigfrass zugesetzt werden, dann kostet die Lasagne eben weiter 2,69 Euro im TK-Regal aber durch den Zusatz von 5-10% Laborfleisch zum Kilopreis von 0,99 Euro aus dem Reaktor konnte man billigstes Separatoren-Schweinefleisch zum Kilopreis von 1,49 Euro das Kilo kostengünstig ersetzen.
In der Masse entsteht so der „25-Milliardenmarkt“
Die Bewegung des fliegenden Spaghettimonsters halte ich im Übrigen zur Zeit für das seriöseste und nachvollziehbarste Religionsangebot weltweit.
Danke für das nachträgliche „tiefbrauner AfD-Mief“, das Erstprädikat „brauner AfD-Mief“ war schon etwas geizig.
Ich würde auch gerne Sexist werden, wie erlangt man diese Ehre?
Auf Wiedersehen in der ersten Soylent Green-Imbissbude
summer1
Noch einmal: mit braunen AfDlern diskutiere ich nicht, denn deine blinde Ideologie ist um jein Haar besser als die von dir stets derb gescholtenen Grünen. Verbotswahn statt liberale Entscheidung des Knsumenten.
Ich bleibe dabei: tiefbrauner AfD-Mief! Pfui Teufel!
andreas1234567
Hallo @summer1,
darum geht es doch, das totale Laborfleischverbot wird den“Knsumenten“ eben gerade davor schützen nicht in seinem Billigfrass aus dem TK-Regal 1-10% Laborfleisch untergejubelt zu bekommen.Das hat nichts mit liberaler Entscheidung zu schaffen, da wird Hütchenspielerei in der Lebensmitteltechnik verboten.
Nochmal die Nachfrage wie man Sexist wird..Gibt es da auch ein Wertungssystem?
Vielleicht 1-5 Pimmel?
Auf Wiedersehen im sexistischen Kunstfleischimbiss
summer1
Noch einmal: Mit braunem AfD-Mief diskutiere ich nicht!
dn
Wieso gehen die Leute, die das brauchen, nicht einfach in die Kirche zum Beten? Ich hab die ganzen missionarischen Eiferer mit ihren Ersatzreligionen sowas von satt. Übrigens, sehenswert: Quarks: Gesundes Essen – geht das?