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„Maurer“ im Hausarrest

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Der in Eppan wegen Drogenbesitzes verhaftete Mann bekommt Hafterleichterung. Er bestreitet die Vorwürfe. 

von Thomas Vikoler

Obwohl ihn die Finanzwache länger observierte und er mit seinem großzylindrigen Fahrzeug in der Nacht auf Sonntag vor Ort war, bestreitet der 40-jährige Mann aus Eppan, ein Drogendealer zu sein.

Dies bekräftigte er bei der Haftprüfung am Mittwoch im Bozner Gefängnis vor Voruntersuchungsrichterin Elsa Vesco. Der Mann war laut Finanzwache dabei erwischt worden, wie er auf einem Feldweg in Eppan zwei faustgroße Päckchen mit Kokain aus den Ritzen einer Trockenmauer zog. Er sei geflüchtet und kurz darauf gestoppt worden. Außerdem fanden die Ermittler in der Mauer 57.000 Euro in bar und weiteres Kokain (insgesamt 700 Gramm).

Trotz dieser erheblichen Menge erwirkten die Anwälte des gebürtigen Albaners, Nicola Nettis und Silvia Negri, bei der Haftprüfung (bei der die Festnahme bestätigt wurde) die Überstellung ihres Mandanten in den Hausarrest. Der Mann ist als Unternehmer tätig und ist bisher nicht vorbestraft.

Weitere Ermittlungen sollen die Hintergründe der Straftat klären.

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