Vogelweide-Preis für Gilli
Am Freitag wurde im Waltherhaus in Bozen der Förderpreis der Stiftung „Walter-von-der-Vogelweide-Preis“ an Franziska Gilli überreicht.
Der Festakt wird vom Südtiroler Kulturinstitut ausgerichtet, dessen Vorsitzender Hans-Christoph von Hohenbühel die Gäste begrüßte.
Den mit 4.000 Euro dotierten Preis überreichten der Vorsitzendes des Stiftungsrates Eduard Höcherl und der Vorsitzende des Stiftungsvorstandes Johannes Eigelsreiter.
Die Laudatio auf die Nachwuchsfotografin sprach Angelika Burtscher.
Franziska Gilli ist mit ihren 36 Jahren eine in der Zwischenzeit vor allem im norddeutschen Raum renommierte Fotografin, die ihre ersten Schritte in Südtirol ging, in der Galerie Foto Forum ihre erste Ausstellung hielt, und hier durch ihr Buch „ Hure oder Heilige – Frau sein in Italien“ bekannt geworden ist.
Darin zeichnet sie gemeinsam mit der Reporterin Barbara Bachmann das Porträt eines Landes, in dem starre Geschlechterrollen und Klischees zementierter denn je scheinen.
Die Stiftung „Walther-von-der-Vogelweide-Preis“ würdigte mit Franziska Gilli somit eine Nachwuchskünstlerin, die vor allem durch ihre sozialkritische Fotografie hervorgetreten ist.
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