Hoffen auf Autonomie

Foto: Alfred Tschager
Der Südtiroler Energieverband fordert Unabhängigkeit, Dezentralisierung und Demokratisierung in der Energiepolitik und hat dazu eine Broschüre herausgegeben.
von Markus Rufin
Schon seit langem ist in Südtirol der Wunsch nach einer Energieautonomie groß. Die Zuständigkeit liegt aber nach wie vor bei Rom. In den letzten Jahren war es vor allem der Südtiroler Energieverband (SEV), der immer wieder forderte, die Zuständigkeiten zurückzuholen.
Nach den Landtagswahlen erneuert der Südtiroler Energieverband diesen Wunsch. Da in den kommenden fünf Jahren wichtige Entscheidungen in der Energiepolitik anstehen, die nicht nur die Energieproduzenten, sondern auch die Haushalte betreffen, hat der SEV eine Borschüre veröffentlicht, in der er aufzeigt, wie das Ziel der Energieautonomie erreicht werden kann.
Die Broschüre richtet sich laut SEV-Präsident Hanspeter Fuchs explizit an die neue Landesregierung: „Als Dachverband unserer Energiewirtschaft wollen wir die neue Landesregierung mit unserer Expertise unterstützten. Wir müssen jetzt handeln. Energiepolitischen Stillstand können wir uns in diesen bewegten Zeiten nicht länger leisten.“
Man sei sich zwar bewusst, dass das Ziel der Energieautonomie lange und harte Arbeit bedeute, jedoch zeigt sich Fuchs davon überzeugt, dass es erreichbar ist. Drei Punkte sind für den SEV dabei besonders wichtig: Unabhängigkeit, Dezentralisierung und Demokratisierung.
Lesen Sie mehr dazu in der Mittwoch-Ausgabe der TAGESZEITUNG.
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