Zwei Problembranchen
In Südtirol sind Beruf und Privatleben prinzipiell gut vereinbar. Doch speziell Frauen im Gastgewerbe und in Gesundheits- oder Sozialberufen müssen häufig Opfer bringen.
von Markus Rufin
Möchte man die Attraktivität eines Berufs steigern, kommt man nicht drum herum, auf eine ausgewogene Work-Life-Balance zu achten. Der Ausgleich zwischen Beruf und Privatleben ist für viele ein wichtiger Punkt. Dementsprechend werben viele Betriebe, die um Arbeitskräfte kämpfen, damit.
Das Arbeitsförderungsinstitut (AFI) hat nun untersucht, wie gut Südtirols Arbeitnehmer ihren Beruf mit ihrem Privatleben vereinbaren können. Dazu wurden die Daten aus der EWCS-Befragung aus der Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino herangezogen. Die Daten dieser Befragung wurden auch mit anderen Ländern verglichen.
Im Vergleich mit Deutschland, Österreich, Italien, der gesamten EU und der Schweiz reiht sich die Europaregion im oberen Mittelfeld ein. In jeder Altersgruppe geben über 80 Prozent der Arbeitnehmer an, dass ihre Arbeitszeit im Allgemeinen gut oder sehr gut zu den gesellschaftlichen Verpflichtungen außerhalb davon zusammenpasst.
In Südtirol ist die Vereinbarkeit von Privatleben im Beruf im Alter zwischen 15 und 29 Jahren am einfachsten (87 Prozent), bei den Über-46-Jährigen sind es 84 Prozent. In der sogenannten Stoßzeit des Lebens zwischen 30 und 45 Jahren ist die Vereinbarkeit offenbar am schwierigsten, doch selbst in diesem Alter geben 82 Prozent an, dass sich Privatleben und Beruf gut oder sehr gut vereinbaren lassen.
Lesen Sie den gesamten Artikel in der Dienstags-Ausgabe der TAGESZEITUNG.
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Kommentare (1)
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robby
Ja weshalb glauben diese Beschäftigten eigentlich warum sie relativ gut verdienen obwohl sie einen Beruf ausüben der wenig Ausbildung erfordert?