„Viele Teilzeitjobs“
Vereinbarkeit Familie und Beruf. Der hds ist mit den Ergebnissen der neuen AFI-Studie zufrieden: „Handel und Dienstleistungen schneiden gut ab.“
Eine neue Studie des Arbeitsförderungsinstituts AFI gibt Auskunft darüber, wie es um die Vereinbarkeit von Berufs- und Privatleben in Südtirol geht.
Dabei zeige sich, dass die Zufriedenheit bei der Vereinbarkeit in den Bereichen Handel und Dienstleistungen sehr hoch ist: 85 Prozent der Befragten Arbeitnehmer und Selbständige bewerten hier die Vereinbarkeit mit „sehr gut oder gut“.
„Mit knapp 30.000 Beschäftigten gehört der Handel zum arbeitskräftestärksten Wirtschaftssektor in Südtirol. Und er bietet sehr gute Möglichkeiten für Menschen, denen die Vereinbarkeit von Familie und Beruf und zeitliche Flexibilität ein Anliegen sind. Es werden etwa sehr viele Teilzeitjobs angeboten“, schildert der Präsident des Wirtschaftsverbandes hds, Philipp Moser, die Situation.
Immerhin arbeitet fast ein Drittel aller Beschäftigten in Teilzeit.
17 Prozent davon sind Männer und 83 Prozent Frauen. Zudem bietet der Handel berufliche Wiedereinstiegsmöglichkeiten und Möglichkeiten für Quereinsteiger.
Neue Förderschiene für Vereinbarkeit
Der Wirtschaftsverband hds begrüßt in diesem Zusammenhang die neue Förderschiene für unternehmerisch, selbständig oder freiberuflich tätige Frauen, die im April dieses Jahres von der Landesregierung beschlossen wurde.
„Diese Maßnahme ist ein wichtiger Schritt, gerade in den Sektoren Handel, Gastronomie und Dienstleistungen, in welchen Unternehmerinnen und Selbständige eine wesentliche Rolle spielen. Diese Maßnahme unterstützt den Schritt in die Selbstständigkeit und ist ein wichtiger Impuls für das Unternehmertum“, so Moser.
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