„Zeichen der Leidenschaft“
65 junge Musiker und Künstler nahmen an der 6. Ausgabe von AFZACK Sound und Art Lab teil. Die Kunst und Projektwoche fand in Zöbern, Österreich statt und wurde von der Fachstelle Jugend des Forum Prävention organisiert.
In Zöbern, Österreich, öffnete sich zum sechsten Mal der Vorhang für ein außergewöhnliches Jugendprojekt: das „Sound & Art Lab“, präsentiert von Afzack, einer innovativen Jugendorganisation in Südtirol. 65 junge Musik- und Kunstschaffende gaben sich, begleitet von einem motivierten Referent:innen-Team, sechs Tage ihren Leidenschaften hin, schrieben Song, komponierten Lieder und erschufen Kunstwerke.
Die Veranstaltung verwandelte den beschaulichen Ort für fünf aufregende Tage in einen brodelnden Schmelztiegel der Künste und Klänge, und die Ergebnisse waren mehr als beeindruckend.
Julian Wiedenhofer und Jakob Gebert haben über Jahre hinweg die musikalische Seite des Jugendprojektes geprägt, während Sophie Makil und Elias Perkmann die Welt der Kunst zum Leben erweckt haben.
„Wir sind keine Schule“, betonen die Organisatoren mit einem breiten Lächeln. „Unser Hauptziel ist es, dass alle Teilnehmer: innen, die am AFZACK Projekt teilnehmen, in erster Linie Spaß haben. Wir unterstützen ihre individuellen Talente und sind zur Stelle, wenn Fragen auftauchen oder Hilfe benötigt wird. Großteils lernen sie ohnehin voneinander.“
In diesem inspirierenden Projekt wurde auch Moritz Pirker, besser bekannt als nviemotho, ein renommierter Berliner Musikproduzent und Live-DJ, ein Teil des magischen Ganzen.
Er brachte seine Begeisterung für die jungen Teilnehmer zum Ausdruck und erklärte: „In der Regel sind Jugendlager bis maximal 16 Jahren im Trend. Danach geht es oft nur noch um das Nachtleben. Hier jedoch hatte ich das Gefühl, dass die Kreativität mit 16 Jahren erst so richtig aufblüht. Es war wunderbar zu erleben, wie viel Potenzial in diesen jungen Köpfen steckt und wie viel Freude sie an diesem überaus wichtigen Projekt haben.“
Elena Moroder, eine erfahrene Stimmtrainerin aus Berlin, zeigte sich ebenso beeindruckt:
„Seit sechs Jahren lebe ich in Berlin, und bisher dachte ich, die Nachwuchsszene im Musikbereich in Südtirol sei so gut wie erloschen. Ich war angenehm überrascht von all den jungen Talenten. Das Sound & Art Lab ist ein wahrhaft bezauberndes Zeichen des Lebens und der Leidenschaft, das hier geschaffen wird.“
Nicht zu vergessen ist der Beitrag von Peter Burchia, ein bekannter Künstler und Musiker, der in diesem Jahr als Referent mitwirkte. Er unterstrich die Bedeutung von Kunst und Musik für die Identitätsentwicklung junger Menschen: „Kunst und Musik sind für viele Jugendliche ein entscheidendes Werkzeug zur Entfaltung ihrer eigenen Identität. In den Texten ihrer Lieder und den Bildern verarbeiten sie Gedanken, Gefühle sowie gesellschaftliche Themen. Kunst dient als mächtiges Sprachrohr für eine Altersgruppe, die allzu oft übersehen und überhört wird.“
Das vom Amt für Jugendarbeit geförderte Sound & Art Lab hat erneut bewiesen, dass Südtirol nicht nur über beeindruckende Natur und Kultur verfügt, sondern auch über eine blühende Gemeinschaft junger, kreativer Köpfe. Dieses Projekt fördert diese Talente und schafft gleichzeitig eine Bühne, auf der junge Menschen ihre künstlerischen und musikalischen Träume in die Realität umsetzen können. Wir dürfen gespannt sein, welche spannenden Entwicklungen die Zukunft für diese aufstrebenden Künstler und Musiker bereithält.
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