Der junge Ausreißer
Eine Suchaktion im Eisacktal nach einem 13-jährigen Jungen mit autistischer Störung endete am Donnerstag glücklich.
Es war die Mutter des 13-Jährigen, die am Donnerstagnachmittag einen Notruf absetzte, nachdem ihr Sohn nicht zum Nachmittag-Unterricht erschienen war.
Carabinieri und Einsatzkräfte starteten sofort eine Suchaktion nach dem vermissten Buben.
Den Carabinieri-Beamten gelang es, kurze Telefongespräche mit dem verwirrten Jungen über dessenHandy zu führen.
Dabei konnten die Beamten bei einem der Telefonate die Hintergrundgeräusche einer Bahnhofs-Durchsage wahrnehmen.
Sofort konzentrierten die Einsatzkräfte die Suche nach dem Jungen auf die Eisenbahnlinie im Eisacktal und Wipptal.
Mittels Handy-Ortung gelang es den Einsatzkräften herauszufinden, dass sich der autistische Junge in der Nähe des Bahnhofgeländes von Klausen aufhielt.
In Klausen wohnt der Vater des Jungen.
Mithilfe von Spürhunden und einer Drohne mit Wärmebildkamera konnten die Suchmannschaften den Jungen nach mehreren Stunden endlich ausfindig machen. Doch der verängstigte Junge flüchtete zunächst vor den Suchmannschaften, ehe er schließlich leicht unterkühlt, aber unverletzt „gestellt“ werden konnte.
Die Carabinieri brachten den 13-Jährigen anschließend zu seinem Vater, der ihn, so berichten die Carabinieri in einer Aussendung, erleichtert in die Arme schließen konnte.
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