Das Torball-Turnier

Sportler mit Sehbeeinträchtigung treten an diesem Samstag beim 48. Internationalen VSS-Raiffeisen-Torballturnier in Bozen an.

Nunmehr zum 48. Mal findet in Bozen das Internationale Torballturnier für blinde und sehbehinderte Menschen statt.

6 Damen- und 9 Herrenmannschaften aus Südtirol, dem restlichen Italien, Österreich und der Schweiz tragen in zwei getrennten Turnieren ihre Wettkämpfe aus.

Die Sportveranstaltung beginnt am Samstag, 11. November, um 08.45 Uhr und dauert bis gegen 22.00 Uhr.Die Finalspiele der Damen finden ab 12.30 Uhr statt, jene der Herren ab 17.00 Uhr.

Die teilnehmenden Mannschaften sind:

Damen: Grazer VSC (A), BSS Tirol A, TB Glarus 11 CH, ASD Omero Bergamo I, BSSG Südtirol 1 und BSSG Südtirol 2.

Herren: Grazer VSC (A), BSS Tirol A, VBSC Vorarlberg A, TB Glarus 11 CH,
BSC Zürich (CH), ASD Omero Bergamo I, GSD NV Trento I, BSSG Südtirol 1 und BSSG Südtirol 2.

Zur Information:

Torball ist ein Mannschaftssport für blinde und sehbehinderte Menschen.

Es wird von zwei Teams mit je drei Spielern gespielt. Alle Spieler tragen schwarze, undurchsichtige Brillen. Auf jeder Schmalseite eines rechteckigen Spielfeldes wird ein Tor errichtet. Es wird ein Klingelball (500 g schwer) verwendet. Dieser muss während des Spieles unterhalb von drei, auf einer Höhe von 40 cm über das Spielfeld gespannten Leinen hindurch geworfen werden.

Ziel des Spieles ist es, den Ball so zu werfen, dass er die gegnerische Torlinie überquert, während die andere Mannschaft dies zu verhindern sucht. Im nächsten Spielzug übernimmt die verteidigende Mannschaft das Angriffsspiel und die vorherigen Angreifer verteidigen ihr Tor.

Da das Spiel von allen Spielern ein ausgeprägtes Gehör, Orientierungssinn und Konzentration erfordert, sind sie auf absolute Ruhe während des Spielens angewiesen. Die Torchancen bei jedem Wurf, akrobatische Abwehrparaden, die Schnelligkeit der Spiele und vieles mehr sorgen für Spannung und die Attraktivität dieser Sportart.