„Riaf di Putz“
Die drei Südtiroler, die im Jänner 2022 in Mailand einem Stadtpolizisten in Zivil die Dienstwaffe entrissen, wollen ein verkürztes Verfahren beantragen. Unter zwei Bedingungen.
von Thomas Vikoler
Das Ergebnis der Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Mailand war voraussehbar. Auch deshalb, weil sie die Stadtpolizei Mailand dazu beauftragt hatte. Einer ihrer Polizisten ist die mutmaßlich geschädigte Partei in diesem etwas bizarren Strafverfahren gegen drei Südtiroler Skater (die Position eines vierten wird archiviert).
Die Staatsanwaltschaft hat gegen sie im vergangenen Sommer Anklage wegen Raubes und Widerstandes gegen eine Amtsperson erhoben. Am Dienstag fand am Landesgericht Mailand die Vorverhandlung dazu statt. Ohne konkretes Ergebnis, aber immerhin mit der Ankündigung, wie es weitergehen könnte in diesem Verfahren.
Die Bozner Anwälte der drei Beschuldigten, Nicola Nettis, der zwei von ihnen vertritt, und Rudi Leoni, der das Mandat des dritten innehat, kündigten dem Vorverhandlungsrichter einen Antrag auf ein verkürztes Verfahren an. Verbunden mit zwei Bedingungen: Die drei Beschuldigten, alle Anfang 20, wollen vom Richter in der Verhandlung angehört werden. Weiters soll ein Video in den Prozessakt einfließen, das sie entlasten soll.
LESEN SIE MEHR DAZU IN DER HEUTIGEN PRINT-AUSGABE.
Ähnliche Artikel
Kommentar abgeben
Du musst dich EINLOGGEN um einen Kommentar abzugeben.