Die Refill-Plattform
Auf die Bedeutung frei zugänglichen Trinkwassers und die Notwendigkeit der Reduzierung von Plastikmüll macht der Dachverband für Natur- und Umweltschutz mit dem Projekt Südtirol Refill Alto Adige aufmerksam. Von 9. bis 12. November ist man damit auf der Messe „biolife“ in Bozen zu Gast.
Nicht „nur“ auf Sensibilisierung, sondern vor allem auf praktische Hilfe setzt der Dachverband für Natur- und Umweltschutz mit seinem Refill-Projekt. „Uns geht es nicht um den erhobenen Zeigefinger, wir wollen den Menschen auch kein schlechtes Gewissen einreden, sondern ganz einfach zeigen, dass der Kauf von Wasser in Plastikflaschen in Südtirol sinnlos ist“, erklärt die Vizepräsidentin des Dachverbands, Elisabeth Ladinser.
Das Projekt Südtirol Refill Alto Adige setzt deshalb auf die Plattform www.refill.bz.it, auf der die Nutzerinnen und Nutzer den kürzesten Weg zum nächstgelegenen Brunnen finden, an dem sie ihre eigene Wasserflasche mit Trinkwasser auffüllen können – kostenlos, versteht sich. „Mittlerweile sind auf unserer Refill-Plattform rund 1800 öffentlich zugängliche Trinkwasserstellen verzeichnet“, so Ladinser.
Die Palette reicht dabei vom Dorfbrunnen bis zu Geschäften und Lokalen, in denen man eine mitgebrachte Flasche auffüllen kann.
Wichtig ist dem Dachverband zudem, dass das Südtirol Refill Alto Adige als Community-Projekt aufgestellt ist. So können Nutzerinnen und Nutzer auch selbst neue Trinkwasserstellen eintragen und auf der Refill-Plattform zugänglich machen. Darüber hinaus sind über die Südtiroler Refill-Plattform auch die Schwesterportale in Deutschland und Österreich erreichbar.
Wer sich über das innovative, seit Jahren von der Stiftung Südtiroler Sparkasse unterstützte Projekt des Dachverbands informieren möchte, hat dazu von Donnerstag, 9., bis Sonntag, 12. November, auf der Messe „biolife“ in Bozen die Möglichkeit.
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