„Wechselbad der Gefühle“
Laut dem neuesten AFI-Barometer sind die ArbeitnehmerInnen in Südtirol nicht optimistisch gestimmt. 37 Prozent kommen mit dem Gehalt kaum über die Runden.
Im Herbst 2023 befindet sich die Südtiroler Wirtschaft im Umbruch. Während der Arbeitsmarkt und Sektoren wie der Tourismus positive Tendenzen aufweisen, deuten andere Wirtschaftsindikatoren auf mögliche Schwierigkeiten hin.
AFI-Präsident Andreas Dorigoni und Arbeits-Landesrat Philipp Achammer haben am Montag anhand des AFI-Barometers ein Stimmungsbild der Südtiroler ArbeitnehmerInnen präsentiert. Diese sind laut den Ergebnissen der AFI-Umfrage nicht optimistisch gestimmt.
AFI-Präsident Andreas Dorigoni fasst die Situation der Arbeitnehmer prägnant zusammen: „Südtirols Arbeitnehmer durchleben seit Ausbruch der Corona-Pandemie ein Wechselbad der Gefühle. Dies erschließt sich ganz klar aus der Langzeitbetrachtung der Stimmungsindikatoren und ist Ausdruck einer erhöhten allgemeinen Verunsicherung.“ Diese Verunsicherung manifestiert sich in der aktuellen Wirtschaftslage, die durch eine nachlassende Kreditdynamik und einen schwächelnden Außenhandel gekennzeichnet ist.
Arbeits-Landesrat Philipp Achammer betont, dass sich die Südtiroler Wirtschaft trotz der globalen Krisen der letzten Jahre gut behauptet hat: „Die vergangenen Jahre waren geprägt von Krisen, die weltweit Spuren hinterlassen haben. Doch wenn man Bilanz zieht und die Entwicklung Südtirols analysiert, stellen wir fest, dass sich unsere Wirtschaft gut geschlagen hat.“ Dies sei eine Gemeinschaftsleistung von Arbeitnehmern, Unternehmen und Sozialpartnern, die der SVP-Parteiobmann „wertschätzend hervorheben möchte“.
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Kommentare (10)
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unglaublich
Die Arbeitnehmer müssen sich bewusst werden, dass sie Wirtschaft sind. Was erwirtschaftet wird ist zu verteilen. Liebe Arbeitnehmer, ein bisschen mehr Selbstbewusstsein! Das ist notwendig, wenn wir eine friedliche und gerechte Gesellschaft wollen
pingoballino1955
Beispiel Zufriedenheit unglaublich: ein Friseur.in verdient heute 1.100 Euro NETTO!!! Wären sie damit zufrieden,bei 44 Stunden pro Woche Arbeit? Ok,alles muss gegenfinanziert werden aber nicht in die FALSCHE Richtung!
unglaublich
Nein, die Arbeitnehmer wurden insgesamt durch die Politik der SVP in den letzten Jahren ärmer gemacht. Ich hätte mir viel mehr Widerstand von den Arbeitnehmern erwartet.
hallihallo
du armer pingo, hast wohl gestern zu viel rai südtirol geschaut und dann glaubst auch noch alles.
und wenn du dann noch die tagesschau gesehen hast, dann hat da genau der perini des wifo die weltuntergangsstimmung in südtirol erzählt. einfach krankhaft.
aber genau der perini, der ja in zig artikeln des wifo hier vor den wahlen erschienen ist, scheint im heutigen artikel nicht auf. na ja bei 1.700 mikrigen landtagsstimmen ist er halt doch nicht das „politische schwergewicht“, als welcher er hier im juni dargestellt wurde. er ist halt so ein gewerkschafter, aber die gewerkschaften haben ja bei den arbeitnehmern kein großes ansehen.
dn
Und dann sich wundern, dass die Jungen lieber im Bett liegen bleiben. Es gibt aber auch Betriebe, die ihre Mitarbeiter gut behandeln. Es darf auch nicht vergessen werden, dass der Staat einen ordentlichen Teil abschöpft.
brutus
…wenn mit nix tun mehr verdient ist?
…kann ich jedenfalls nicht behaupten!
olle3xgscheid
Ein Tipp; Zinsen erhöhen….
hallihallo
tja , dein tipp belastet gerade stark viele arbeitnehmer-häuslebauer.
olle3xgscheid
Eben…. wie heißts so schön; der Markt regelt sich von selbst…
brutus
…genug ist nie!