Rohrers Nachfolger
Wer kommt nach Madeleine Rohrer? Weil die bisherige Geschäftsführerin des Dachverbands für Natur- und Umweltschutz in den Landtag gewählt wurde, sucht Südtirols größte Umweltorganisation einen neuen Chef.
Der Dachverband für Natur- und Umweltschutz, Südtirols größte Umweltorganisation, sucht eine neue Geschäftsführerin oder einen neuen Geschäftsführer. „Wir wollen die Stelle baldmöglichst besetzen, schließlich ist unsere Geschäftsführung auch so etwas wie das Sprachrohr von Natur und Umwelt im Land“, erklärt dazu der Präsident des Dachverbands, Josef Oberhofer.
Mit der Wahl von Madeleine Rohrer in den Südtiroler Landtag war die Stelle der Geschäftsführerin bzw. des Geschäftsführers des Dachverbands für Natur- und Umweltschutz vakant geworden. Deshalb hat sich der Dachverband auch bereits auf die Suche nach einer Nachfolgerin oder einem Nachfolger gemacht. „Was wir brauchen, ist eine motivierte und engagierte, in Umweltfragen beschlagene und organisatorisch kompetente Person, die unsere Geschäftsstelle leitet und den Dachverband mit mir nach außen vertritt“, so Oberhofer.
Neben der Planung von Tätigkeit und Budget gehören auch die Weiterentwicklung des Verbands und die Zusammenarbeit mit den Mitgliedsorganisationen zu den Aufgaben der Geschäftsführung. Zudem geht es um die Entwicklung neuer Projekte, um Fundraising, Kommunikations-, Medien- und Öffentlichkeitsarbeit sowie die Erarbeitung von Stellungnahmen, Einwänden und Gutachten zu Projekten und Plänen.
Ausgeschrieben hat der Dachverband seine Geschäftsführerposition als 75- oder 100-Prozent-Stelle; Bewerbungen in Form von Lebenslauf und Motivationsschreiben können direkt an Josef Oberhofer ([email protected]) gerichtet werden, und zwar noch bis 17. November. Detailinfos auf der Internetseite www.umwelt.bz.it.
In der Zwischenzeit setzt der Dachverband seine Arbeit selbstverständlich fort. So ist dieser Tage die neue Ausgabe des Naturschutzblattes erschienen. „Es ist die zweite Nummer im neuen Kleid, das bei unseren Leserinnen und Lesern sehr gut ankommt“, so Oberhofer. Neu ist auch, dass das Naturschutzblatt einem Schwerpunktthema gewidmet ist: „Diesmal haben wir den Fokus auf die Mobilität gerichtet: auf den Status quo, die Probleme und Herausforderungen und darauf, wie wir uns die Mobilität der Zukunft vorstellen.“ Das Naturschutzblatt wird allen Mitgliedern des Dachverbands zugesandt und ist zudem kostenlos in der Geschäftsstelle des Dachverbands am Bozner Kornplatz erhältlich.
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Kommentare (2)
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hermannh
so große Voraussetzungen wird der Dachverband für die Stelle nicht haben, wenn sich letztes Jahr eine so grotenschlechten ehemalige Stadträtin, die nur ihren Landtagssitz im Kopf hatte, die Position gesichert hat.
dn
Hoffentlich jemand, der durch die grüne Brille hindurch noch ein klein Wenig die Realität erkennt.