Neue Doppelspitze
Der Bezirksausschuss der Süd-Tiroler Freiheit Pustertal hat eine neue Doppelspitze. Birgit Seeber Reichegger und Werner Straudi folgen auf Bernhard Zimmerhofer.
Der Bezirksausschuss der Süd-Tiroler Freiheit Pustertal einigte sich in seiner jüngsten Sitzung vom 3. November 2023 auf eine neue Doppelspitze zur Führung des Bezirks. Dr. Birgit Seeber Reichegger und Werner Straudi werden sich zukünftig gemeinsam um die Pusterer Angelegenheiten kümmern. Sie beerben damit Bernhard Zimmerhofer, der nach fünf Jahren als Bezirkssprecher Pustertal nun nach 2018 erneut in den Landtag wechselt.
Dr. Birgit Seeber Reichegger, 49 Jahre alt, Ärztin und Bergbäuerin aus St. Georgen steht für ein selbstbestimmtes und freies Arbeiten in der Medizin, vor allem für bessere und würdigere Arbeitsbedingungen in der Allgemeinmedizin. Außerdem ist sie für die Förderung und Neueröffnung kleiner Hofstellen durch ein attraktiveres Beitragssystem und für mehr Flexibilität in der Kinderbetreuung sowie ein breiteres Angebot in der außerschulischen Betreuung für alle Kinder.
Werner Straudi aus Bruneck, 55 Jahre alt, selbstständiger Kaufmann, wird sich hauptsächlich um die ausufernde Verkehrsproblematik kümmern, sowie die Eindämmung der Bürokratie im Vereins-, Verwaltungs-, Wirtschafts- und Gesundheitswesen.
Beide Bezirkssprecher werden sich insbesondere auch um die ladinischen Gemeinden kümmern, wo die Süd-Tiroler Freiheit mit ihrem Ladiner-Vertreter Andreas Sottsas bei den Landtagswahlen auf Anhieb ein sehr erfreuliches Ergebnis erzielen konnte.
Weitere Kernthemen für das Pustertal, mit denen sich die neue Bezirksspitze befassen wird, sind das Thema Sicherheit, der Ausbau der Pustertalerstraße nach Ost-Tiroler Vorbild sowie der Ausbau der Bahninfrastruktur, eine enge Zusammenarbeit mit Ost-Tirol, um das Krankenhaus Innichen besser auszulasten und somit den Standort beizubehalten; Versorgungssicherheit im Energiebereich, Ausbau Radwegenetz, Rückverlegung verschiedener Dienste von Bozen in die Bezirke.
In allen Wirtschaftsbereichen soll auf Qualität statt auf Quantität gesetzt werden. Wir wollen auch keinen Massentourismus! Große Herausforderungen kommen vor allem im Sozialbereich auf uns zu, Stichwort Pflegenotstand oder Altersrentensicherung.
Hauptanliegen für die Süd-Tiroler Freiheit ist und bleibt aber die Volkstumspolitik! Wir wollen, dass das Pustertal und Süd-Tirol insgesamt sein äußeres Erscheinungsbild und seinen typischen Charakter beibehält. Wir wollen keine Überfremdung, Stichwort „Ausverkauf der Heimat“!
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Kommentare (2)
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summer1
Rumerle?
heracleummantegazziani
Genau, er ist im Bild, aber doch nicht:)