Klärender Austausch

Weil immer mehr Busse entlang der Europastraße in Bruneck für Belastung sorgen, fordern Bürger eine Reduzierung des öffentlichen Personennahverkehrs. Die Stadtverwaltung lädt nun zu einem Informationsabend ein.

von Markus Rufin

Rund ein Monat ist es her, dass der Stadtverwaltung von Bruneck eine Petition mit 188 Unterschriften überreicht wurde. In dieser fordern die Bewohner rund um die Europastraße eine drastische Reduzierung Verkehrs (Tageszeitung berichtete).

Bereits seit Jahren ist die Straße viel befahren. Der Weg zum Bahnhof führt für viele über die Route, dazu kommt der Durchzugsverkehr von Norden her. Vom Mobilitätszentrum am Zugbahnhof erhofften sich die Anrainer eine Entlastung. Doch das Gegenteil ist eingetreten.

Mit der Schaffung des Mobilitätszentrums fahren nämlich auch die öffentlichen Busse eine Schleife über die Michael-Pacher-Straße und fahren dann die Bushaltestelle in der Europastraße an. In der Petition fordern sie die Reduzierung des Busverkehrs, indem diese wieder direkt über die Marconistraße fahren.

Bereits nach der Übergabe der Petition zeigte sich die Stadtverwaltung gesprächsbereit. Wie die Stadtverwaltung nun bekannt gibt, findet ein Austausch zum Thema am 15. November statt: „Es ist der Stadtverwaltung ein Anliegen, allen Unterzeichnerinnen und Unterzeichnern die geplanten zukünftigen Entwicklungen in diesem Bereich aufzuzeigen und dazu wurden alle Unterzeichnerinnen und Unterzeichner der Petition persönlich zu einem Informationsabend am Mittwoch, 15. November 2023 um 19.00 Uhr im Veranstaltungszentrum NOBIS, angrenzend an den NOI Techpark Bruneck, eingeladen.“

Neben Bürgermeister Roland Griessmair und Mobilitätsstadtrat Hannes Niederkofler wird auch ein Vertreter des Amtes für Personennahverkehr der Autonomen Provinz Bozen-Südtirol anwesend sein.