„Gefördertes Wohlbefinden“

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Die Online-Beratungsangebote zur psychologischen Unterstützung von Schülerinnen und Schülern, Eltern und Lehrpersonen werden auch im kommenden Jahr fortgeführt.

Auch für das Jahr 2024 kann Südtirol – wie bereits im Vorjahr – auf ungefähr 180.000 Euro staatlicher Geldmittel aus dem „Fonds für die Förderung des Wohlbefindens“ zurückgreifen, um psychologische Beratung für Schülerinnen und Schüler zwischen sechs und 18 Jahren, aber auch für deren Eltern und Lehrpersonen anbieten zu können.

Die Landesregierung hat nun die psychologischen Beratungsangebote für 100.000 Schulkinder, Eltern und Lehrer genehmigt.

Aufgrund der Nachwirkungen der Covid-19-Pandemie haben die Anfragen nach psychologischer Unterstützung an den Schulen erheblich zugenommen.

Um diesem Bedarf Rechnung zu tragen, wurde 2022 das Projekt „Psychologie für die Schule seitens des Sanitätsbetriebs“ umgesetzt, mit dem Ziel, das Angebot an psychologischen Diensten an Südtirols Schulen zu erweitern.

Besonderes Augenmerk wurde dabei auf die psychologische Unterstützung von Kindern und Jugendlichen sowie auf Krebspatientinnen und Krebspatienten im schulpflichtigen Alter gelegt – eine Zielgruppe von rund 100.000 Minderjährigen aller Schulstufen und Bildungsdirektionen.

Im Jahr 2023 wurde in rund 1.000 Beratungsgesprächen Unterstützung zum Umgang mit ADHS- und Autismus-Diagnosen, bei Verdacht auf Schulabbruch oder zum Umgang mit Emotionen bei krebskranken Kindern und Jugendlichen geboten. Der Ansatz ist dabei auch ein präventiver, da die Früherkennung von Symptomen unterstützt wird.

Bei dem Projekt handelt es sich um ein landesweites Gemeinschaftsprojekt der psychologischen Dienste der Gesundheitsbezirke, mit den Schuldirektionen und dem Landesamt für Gesundheitsbetreuung.

Bereits im Mai dieses Jahres stellte die Landesregierung 130.000 Euro zusätzliche Geldmittel bereit, um mehr Bürgerinnen und Bürgern den Zugang zum sogenannten Psychologen-Bonus zu ermöglichen. (cf)