Was macht Bianchi?
Der Bürgermeister von Leifers wurde als einziger Abgeordneter für die Lega in den Landtag gewählt. Was er zu den Diskussionen in der Lega sagt. Und: Warum er noch nicht entschieden hat, ob er wirklich in den Landtag will.
von Lisi Lang
Für die Lega waren die Landtagswahlen ein regelrechtes Debakel: Alle drei amtierenden Mandatare, Landtagspräsidentin Rita Mattei, und die beiden Landesräte Massimo Bessone und Giuliano Vettorato wurden aus dem Landtag gewählt. Nur ein Kandidat der gemeinsamen Liste mit Uniti per l‘Alto Adige, Spitzenkandidat Christian Bianchi, hat den Einzug in den Landtag geschafft.
Bianchi hat aber noch nicht definitiv entschieden, ob er das Landtagsmandat annimmt oder ob er doch Bürgermeister von Leifers bleibt. „Ich möchte mir zunächst ein bisschen ansehen, in welche Richtung sich die Koalitionsgespräche entwickeln“, erklärt Bianchi. Und da die Zeit für diese Entscheidung nicht dränge, möchte er sich diese auch nehmen.
Im November sollen die Koalitionsverhandlungen starten, diesen will Bianchi mit seiner Listenverbindung beiwohnen und dann entscheiden, wie es für ihn persönlich weitergeht. Ob man in die Verhandlungen von Beginn an gemeinsam mit Fratelli d’Italia gehen wird, habe man noch nicht entschieden.
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Kommentare (13)
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andreas
Er sieht sich als Retter der Lega und spekuliert wohl darauf Landesrat zu werden, damit er seinen Posten als Bürgermeister aufgibt.
Er und auch Galateo von den Fratelli, den mögen sie nicht mal in der eigenen Partei, haben weniger Stimmen als die Nr. 23 der SVP.
Es wird wohl Gründe geben, warum nicht mal Italiener die Typen wählen.
Mit dieser mißerablen Zustimmung sollte Bianchi eigentlich etwas demütiger sein und sollte er Landesrat werden zur Kenntnis nehmen, dass er nur der Quotenitaliener ist und ihn eigentlich kaum jemand will.
leser
Anderle
Boah das ist wichtig
Stell dir vor das klappt jetzt nicht Die Welt geht doch glatt unter
Nur die Politik rettet Die Welt
Hätten wir dich nicht wüssten wird nicht
andreas
Dass wir so gut wie alle hier meist nur sinnloses Blah, Blah verbreiten, solltest sogar du verstanden haben.
Du mit deiner kreativen Rechtschreibung und meist recht unverständlichen und dämlichen Inhalten, tust dich sogar noch besonders hervor, Bravo.
leser
Danke anderle
Hast es wiedermal recht gut auf den Punkt gebracht
Ich bin immerwieder aufs neue überrascht nein erstaunt welch recht grosser Anhänger du von diesen sesselklebern bist und uns hier unermüdlich weisszumachen versuchst dass nur Politiker fähig und bestimmt sind Die Welt zu retten
Anderle
Echt jetzt
Ich bin ein Anhänger von dir
Deine verbissene Liebe zu diesen Eseln ist vorbildlich
hermannh
um die Regierung zu erstellen, wird es heuer mehrere Quotenleute geben, wie z.B. die Mair: da wird man die Arbeit auf die anderen Assessoren verteilen müssen und ihr ein Ressort geben wo sie nix mach muß/nach all den Jahren im Landtagsschlafsesselmodus dürfen wir die Dame nicht überfordern 🙁
andreas
Schlechter als Achammer, Deeg oder Künzer sehe ich die Mair auch nicht, da keine Ahnung vom Thema haben, bei der Verteilung von Posten eigentlich nirgends ein Hindernis ist.
Nebenbei sind es so gut wie überall die alteigesessenen und unkündbaren Beamten, welche die Gesetzesvorschläge machen, die Politiker sind eigentlich nur die Sprecher nach Außen, da so gut wie allen die Detailkenntnisse fehlen.
leser
Anderle
Niemand macht es schlechter
Egal wer da sitzt und schlummert
Ein paar breitspurige Pressemitteilung und gut ist
Teuer wirds nur immer für den Steuerzahler der diese glanztaten bezahlen muss
opa1950
Was haben denn Achammer, Deeg und Kuenzer schon geleistet.Nichts außer abkassiert.
leser
Opa
Deeg konnte ja nicht
Man hat ihr ja immer die Hände gebunden als sie zur Hilfe ansetzen wollte
opa1950
Deeg wollte nicht.
artimar
Es bewahrheitet sich wieder einmal: Erstens kommt es anders … und Zweitens als man denkt.
Man wollte aus taktischen Gründen unbedingt den politischen Mitbewerber, die Südtiroler it. Bürgerliste „Civica“, im nationalen Lega-Interesse ausschalten und machte Bianchi von der Bürgerliste gar zu ihrem Spitzenkandidaten.
Nun ist im Ergebnis der einzige Lega-Gewählte selbst nicht von der Lega. Ein Dilemma vor allem für die Lega selbst.
Bianchi bleibt und wird wohl auch Landesrat, egal, ob nun vorerst als Vertreter der Lega oder (später) als jener der Bürgerliste.
artimar
Bianchi könnte als eigentlich zweiter Vertreter der Bürgerliste nun gleichwohl Anspruch auf den Posten des it. Landesrats erheben. Zumal er als Bürgermeister und Macher wohl auf seine Erfahrungen verweisen wird.
leser
Ich würde sagen
Ein neuer Berufspolitiker ist geboren