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Entlastetes Bozen


Die Fahrten auf der A22 von zwischen Bozen Nord und Süd bleiben an Werktagen kostenlos. Die Details.

Von Matthias Kofler

Eine Vereinbarung zwischen dem Land und der Brennerautobahn AG sieht vor, dass die Autobahngebühren zwischen Bozen Nord und Süd an Werktagen von 7.00 bis 9.00 Uhr und von 16.00 bis 19.00 Uhr kostenlos sind. Auf diese Weise soll ein Teil des Durchgangsverkehrs in der Stadt Bozen auf die A22 umgeleitet werden, um die Schadstoffbelastung und den Verkehr in bestimmten Teilen der Stadt zu verringern. Die Landesregierung hat die seit dem 1. April gültige Regelung um ein Jahr verlängert.
Die während jener Zeiten, in denen die Schulen geöffnet waren, erfassten Daten zeigen, dass die Zahl der Nutzenden des sogenannten „Urban Pass“ von Anfang April bis Ende Mai gestiegen und ab Mitte April bis Ende Mai ziemlich konstant geblieben ist. „Im Durchschnitt handelt es sich um etwa 450 Fahrzeuge pro Tag in beide Richtungen und zu den vorgegebenen Zeiten“, erklärt der geschäftsführende Umwelt- und Energielandesrat Giuliano Vettorato. Wenn man den gesamten Verkehr von Bozen Nord nach Bozen Süd und umgekehrt betrachte, sei die Anzahl der Fahrzeuge in den vorgesehenen Zeitfenstern im Mai 2023 gegenüber dem Vorjahr um 30 Prozent  gestiegen.
Bis zum 1. Oktober 2023 wurden insgesamt 1.989 Urban-Pass-Nutzer verzeichnet. Laut Daten ist der Leichtverkehr zwischen Bozen Nord und Bozen Süd verglichen mit den Nachbarstrecken um sechs Prozentpunkte gestiegen. Der Anstieg betraf hauptsächlich Nutzer, die eine elektronische Mautzahlung verwendet haben. Gleichzeitig ist ein durchschnittlicher Rückgang des Verkehrsflusses auf den städtischen Straßen an Werktagen und während der Urban-Pass-Aktivierungszeiten zu beobachten, besonders in Richtung Norden. Während der Schulferienzeit ist die durchschnittliche tägliche Nutzung des Urban Pass leicht gesunken; sie blieb aber konstant bei etwa 400 Durchfahrten.
Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (3)

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  • andreas69

    Das ist nur ein kleiner Tropfen auf dem heißen Stein. Zwecklos das als „Lösung“ darzustellen. Genug mit dem Geplappere. Wer ab 8.00 h oder ab 17 h durch die Stadt muss, braucht gute Nerven. Das Problem ist nicht gelöst! Gut, die Politiker haben ihre Fahrer, aber die arbeitende Bevölkerung muss das alleine ausbaden, nur weil die da oben keine Lösungen für die Probleme finden. Das ist nur 1 Beispiel in Südtirol, wo in der letzten Legislatur dem Bürger Scheinlösungen unter die Nase gerieben wurde. Ja, Wahlkampf ist vorbei, jetzt wollen wir aufgekrempelte Hemden u. Lösungen sehen. Wer das nicht bringt und nur plappert, soll gefälligst nach Hause gehen und willigen Politikern den Vortritt lassen. Zum Wohle des Volkes! Es braucht jetzt eine Koalition der Willigen, nicht eine Marionettenregierung gelenkt von irgendwelchen politischen Seilschaften. Tun ist jetzt die Devise!

  • robby

    Solange alle Ämter in Bozen konzentriert sind und daher jeder gezwungen ist die Stadt dafür aufzusuchen wird das Problem weiterhin bestehen.

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