„An die Arbeit“
Der hds ist „leicht enttäuscht“ über das Wahlergebnis – und fordert, dass alle Wirtschaftsbereich in einem einzigen Ressort verwaltet werden.
Der Wirtschaftsverband hds nimmt in einer ersten Stellungnahme leicht enttäuscht den Ausgang der Landtagswahlen zur Kenntnis: „Die Zersplitterung in der Gesellschaft spiegelt sich in der politischen Landschaft wider. Nun gilt es, eine zukunftsfähige und stabile Landesregierung einzusetzen, die zügig an die Arbeit gehen kann!“, betont hds-Präsident Philipp Moser, der hinzufügt: „Natürlich ist das Abschneiden der Wirtschaft im Allgemeinen ein Wermutstropfen, den man sich jetzt genauer anschauen muss“.
Auf jeden Fall fordert der hds, dass bei der Neuaufteilung der Kompetenzen diesmal alle Wirtschaftsbereiche gemeinsam in einem einzigen Ressort verwaltet und von einem einzigen Landesrat verantwortet werden. „Das Experiment, den Tourismus von den anderen Wirtschaftssektoren zu trennen, hat sich als nicht gelungen erwiesen. Es war nicht einfach, gesamtwirtschaftliche Themen voranzubringen“, so Moser. Die Landwirtschaft sollte hingegen nicht einem Wirtschaftslandesrat zugeordnet werden.
Was die vom hds vertretenen Bereiche Handel, Gastronomie und Dienstleistungen anbelangt, so konnten doch in der vergangenen Legislaturperiode von der Landespolitik in Rom und in Südtirol wichtige Punkte zum Wohle dieser Bereiche erreicht und von den politischen Entscheidungsträgern umgesetzt werden. „Wir hoffen, dass diese gute Zusammenarbeit auch die nächsten fünf Jahre weitergeführt werden kann“, sagt der hds-Präsident.
Der hds hatte im Hinblick zu den Landtagswahlen keine Wahlempfehlungen abgegeben, aber alle Unternehmerinnen und Unternehmer in Südtirol eingeladen, auf jeden Fall wählen zu gehen undsich für Kandidatinnen und Kandidaten zu entscheiden, die wirtschaftsfreundlich gesinnt sind und die Werte, Themen und Anliegen des Wirtschaftsverbandes teilen.
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Kommentare (5)
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andreas
Diese Anmaßung Mosers, der Politik etwas aufdiktieren zu wollen, ist äußerst lächerlich.
Da scheint wohl einer zu meinen, mächtiger zu sein als er ist.
leser
Anderlei
Aber sie sind mächtig
Und sie diktieren
Und niemand hat die eier sie zu stutzen
dn
30% und ein paar Zerquetschte, alle für die Wirtschaft.
leser
Nein für die Freunde
leser
Den
Es ist nunmal so dass die Wirtschaft den Ertrag bringt
Nicht ein landesangestellter nicht ein gemeindeangestellter
Nicht ein landesrat
Und auch kein verband