Du befindest dich hier: Home » Politik » Der Live-Ticker

Der Live-Ticker

Die Landtagswahlen 2023 sind geschlagen, nun beginnt die mit Spannung erwartete Auszählung der Stimmzettel. TAGESZEITUNG Online führt Sie durch die Wahlnacht.

+++ 10:11 Uhr +++

Der neue Landtag:

Diese 35 KandidatInnen haben den Einzug ins Hohe Haus geschafft:

+++ 07:52 Uhr +++

Das Team K hat mir vier Sitzen das Minimalziel erreicht.

Wenig schmeichelhaft ist allerdings das persönliche Ergebnis von Paul Köllensperger.

Mit 14.121 Stimmen hat der Team K-Chef fast so viele Stimmen verloren wie der große Verlierer dieser Wahl, Philipp Achammer.

2018 hatte Paul Köllensperger noch 29.530 Stimmen erhalten, bei dieser Wahl waren es nur mehr 15.409 Vorzugsstimmen.

Dagegen hat Maria Elisabeth Rieder, die starke Frau im Team K, gegenüber 2018 über 9.400 Stimmen zugelegt und ist mit 12.496 Stimmen ganz nahe an den Parteichef herangerückt.

+++ 07:40 Uhr +++

Jetzt sind auch SVP-Chef Philipp Achammer und LH Arno Kompatscher vor die Presse getreten.

Das ist ihre erste Stellungnahme zum Wahlergebnis:

+++ 07.33 Uhr +++

Im Mediencenter herrscht Hochbetrieb.

Auch LH Arno Kompatscher ist eingetroffen.

LH Arno Kompatscher (Foto: TZ Lisi Lang)

Er hat zwar fast 10.000 Vorzugsstimmen verloren, dennoch gehört Arno Kompatscher zu den Siegern dieser Wahl.

Mit Hubert Messner, Peter Brunner, Rosmarie Pamer und Luis Walcher haben vier Kompatscher-Getreue ein hervorragendes Ergebnis erzielt und werden wohl in die Landesregierung kommen.

Das heißt: Kompatscher hat für seine letzten fünf Jahre nicht nur in der Regierung eine klare Mehrheit, sondern wohl auch in der SVP-Fraktion.

+++ 06.40 Uhr +++

Der neue Landtag ist gewählt und nach dieser langen Wahlnacht hat TAGESZEITUNG Online erste Statements zum Wahlausgang eingeholt.

Die Süd-Tiroler Freiheit konnte ihre Sitze im neuen Landtag verdoppeln und stellt künftig vier Abgeordnete.

Stefan Zelger, Mitglied der Landesleitung, spricht im VIDEO über die Gründe für diesen Wahlsieg und erklärt, ob die Bewegung für Koalitionsgespräche bereit ist:

Die Grünen haben den Wahlausgang bis zum Schluss mit Spannung verfolgt, immerhin hat erst der letzte Briefwahlsitz bestimmt, wer neben Brigitte Foppa und Madeleine Rohrer in den Landtag einziehen wird – und auf den letzten Metern hat der Young Green Zeno Oberkofler die italienische Spitzenkandidatin Sabine Giunta überholt.

Die Grünen haben damit keinen italienischen Vertreter mehr im Landtag.

Was Brigitte Foppa zu diesem Wahlergebnis sagt:

+++ 06.33 Uhr +++

Südtirol hat gewählt. In der kommenden Legislatur sind zwölf Parteien im Südtiroler Landtag vertreten.

Die Südtiroler Volkspartei (SVP) bleibt mit 34,5 Prozent und 13 Sitzen größte Fraktion.

Im Jahr 2018 war sie auf 15 Sitze gekommen.

Es folgen das Team K mit 11,1 Prozent, die Südtiroler Freiheit mit 10,9 Prozent und die Grünen mit 9 Prozent.

Die nächsten Plätze nehmen Fratelli d’Italia (6,0 %), JWA – Wirth Anderlan (5,9 %), Die Freiheitlichen (4,9 %), PD (3,5 %), Für Südtirol mit Widmann (3,4 %) und Lega – Uniti per l’Alto Adige (3,0 %) ein.

Weniger als drei Prozent der Stimmen auf sich vereinen konnten die Listen La Civica (2,6 %), Vita (2,6 %), Movimento 5 Stelle (0,7 %), Enzian (0,7 %), Forza Italia (0,6 %) und Centro Destra (0,6 %).

Die Sitze im neuen Südtiroler Landtag sind folgendermaßen verteilt:

Die SVP zieht mit 13 Abgeordneten in den Landtag ein, gefolgt von Team K und Südtiroler Freiheit mit je vier Abgeordneten und den Grünen mit drei Sitzen. Auf jeweils zwei Mandate kommen die Fratelli d’Italia, JWA – Wirth Anderlan und die Freiheitlichen.

Mit jeweils einem Sitz werden vertreten sein: PD, Für Südtirol mit Widmann, Lega – Uniti per l’Alto Adige, La Civica und Vita.

Dagegen verpassten Movimento 5 Stelle, Enzian, Forza Italia und Centro Destra den Einzug in den Südtiroler Landtag. 

Foto: lpa/Stuefer

+++ 05:43 Uhr +++

Das Endergebnis ist da.

Harald Stauder hat mit 5.871 Stimmen das Kopf-an-Kopf-Rennen mit Gabriele Morandell gewonnen.

Auf die ehemalige Volksanwältin entfielen 5.802 Stimmen.

Und auch die drei Mandate der Grünen stehen jetzt fest:

Brigitte Foppa (11.772 Stimmen), Madeleine Rohrer (6.412 Stimmen) und Zeno Oberkofler (4.389 Stimmen) ziehen in den Landtag ein. Die italienische Kandidatin Sabine Giunta ist mit 4.260 Stimmen knapp gescheitert.

Auch Hanspeter Staffler hat den Sprung in den Landtag nicht mehr geschafft, er erhielt 4.058 Stimmen und liegt damit sogar noch hinter Elide Mussner (4.062).

+++ 05.29 Uhr +++

Die Südtirol-Wahl ist geschlagen.

Inzwischen sind 99,4 Prozent der Sektionen ausgezählt.

Bis auf zwei Zitterpartien (Gabriele Morandell vs. Harald Stauder in der SVP und Sabine Giunta vs. Zeno Oberkofler bei den Grünen stehen die Namen der 35 neuen Abgeordneten zum Südtiroler Landtag fest.

Das erste Fazit:

Arno Kompatscher rettet die SVP, die auf 36,13 Prozent der Stimmen kommt.

Der große Sieger ist Hubert Messner, der mit über 30.000 Vorzugsstimmen der Zweitgewählte im Edelweiß ist.

Arno Kompatscher verliert zwar knapp 10.000 Stimmen, bleibt mit derzeit 57.776 Stimmen noch deutlich über der 50.000er-Marke.

Der große Verlierer ist SVP-Chef Philipp Achammer, den die Wähler „halbiert“ haben.

2018 erhielt Achammer 32.822 Vorzugsstimmen, jetzt sind es nur mehr die Hälfte: 16.563.

Achammer verliert also über 16.000 Stimmen.

Mit Peter Brunner, Rosmarie Pamer und Luis Walcher ziehen drei Kompatscher-Getreue in den Landtag und können aufgrund des Wahlergebnisse auf einen Sitz in der neuen Landesregierung rechnen.

Es gibt prominente „Opfer“:

Landesrätin Maria Hochgruber Kuenzer wurde ebenso abgewählt wie der HGV-Mann Helmut Tauber.

Auch die vom lvh unterstützten Kandidaten Gert Lanz und Hannes Mussak schafften den Sprung in den Landtag nicht.

So viel zur SVP.

Überraschend gut abgeschnitten hat die Süd-Tiroler Freiheit, die vier Mandate errungen hat.

Das Team K hat seine vier Sitze verteidigt. Die Grünen ebenfalls ihre drei Sitze. Die Freiheitlichen konnten ihre zwei Sitze verteidigen.

Jürgen Wirth Anderlan zieht mit Andreas Colli in den Landtag ein. Auch Renate Holzeisen hat den Sprung in den Landtag geschafft.

Der große Loser dieser Wahl ist der von den „Dolomiten“ massiv gepushte Thomas Widmann, der allein in den Landtag einzieht und wohl zum prominentesten Hinterbänkler im Hohen Haus wird.

Die Lega hat zwei ihrer Sitze verloren und stellt mit Christian Bianchi nur mehr einen Vertreter im Landtag.

Die Fratelli d’Italia ziehen mit zwei Vertretern (Marco Galateo und Anna Scarafoni) in den Landtag.

Insgesamt sitzen im neuen Landtag nur mehr sechs Italiener sitzen – zwei weniger als noch vor fünf Jahren.

+++ 04.44 Uhr +++

So könnte der neue Landtag aussehen.

Allerdings fehlt noch 1 Prozent der Wahlsektionen.

Noch keinen Fixplatz haben Harald Stauder (knapp vor Gabriele Morandell) und Sabine Giunta (vor Zeno Oberkofler).

+++ 04.10 Uhr +++

So sieht die neue Sitzverteilung im Landtag aus:

+++ 03.50 Uhr +++

Die Wähler sind gnadenlos:

Mit den beiden Landesräten Giuliano Vettorato und Massimo Bessone, FI-Chef Carlo Vettori, dem Grillino Diego Nicolini, Enzian-Frontmann Josef Unterholzner und dem Grünen Hanspeter Staffler müssen viele bekannte Gesichter den Landtag verlassen.

Auch in der SVP gibt es eine Radikal-Erneuerung: Manfred Vallazza, Maria Kuenzer, Gert Lanz, Helmut Tauber und Helmuth Renzler sind abgewählt.

Josef Unterholzer: Muss Abschied nehmen

+++ 03.30 Uhr +++

Das Foto-Finish:

Mit Magdalena Amhof, Gabriele Morandell und Harald Stauder kämpfen drei SVP-Kandidaten um den letzten freien Sitz im Landtag.

Es wird ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Wer hat am Ende die Nase vorn?

Gabriele Morandell

+++ 02.50 Uhr +++

Das Team K kann seine amtierenden Abgeordneten halten: Paul Köllensperger, Maria Rieder, Franz Ploner und Alex Ploner sind wiedergewählt.

Die Gelben dürften jetzt auch erste Wahl der SVP für eine mögliche Koalition sein.

Das Team K fiebert mit

+++ 02.30 Uhr +++

Die SVP verliert einen großen Teil ihrer bisherigen Fraktionsmitglieder.

Mit Hubert Messner, Rosmarie Pamer und Luis Walcher ziehen drei neue Gesichter ins Landesparlament ein.

Definitiv ausscheiden werden Gert Lanz, Helmuth Renzler, Maria Kuenzer und Helmut Tauber.

Magdalena Amhof, Manfred Vallazza und Sepp Noggler müssen bis zum Schluss zittern.

Das Edelweiß erhält insgesamt 13 Sitze.

Die bisherige SVP-Fraktion: Großer Wechsel

+++ 02.14 Uhr +++

So könnte der neue Landtag aussehen:

Es fehlen zwar noch 4% der Sektionen, große Mandatsverschiebungen dürfte es aber nicht mehr geben.

+++ 02.12 Uhr +++

Bei den Italienern bahnt sich ein Debakel an. Laut derzeitigem Stand (95% ausgezählt) sitzen nur 5 italienische Abgeordnete im neuen Landtag.

Das bedeutet, dass die Italiener nur einen Landesrat stellen werden.

Die Fratelli erreichen nur zwei Sitze, die Lega einen. Je einer entfällt auch auf den PD und die Civica. Ob die Grüne Sabine Giunta den Sprung in den Landtag schafft, ist mehr als ungewiss.

+++ 01.52 Uhr +++

Hochspannend ist auch die Auszählung der Vorzugsstimmen.

Nach jetzigem Stand (2/3 ausgezählt) rutscht Philipp Achammer auf den dritten Platz ab.

Neue Nummer 2 unterm Edelweiß ist Hubert Messner. Der Ex-Primar sitzt also definitiv im neuen Landtag – und dürfte neuer Gesundheitslandesrat werden.

Hubert Messner

+++01.42 Uhr +++

Bilder vom Wahl-Abend!

Vize-LH Daniel Alfreider

Elide Mussner von den Grünen

+++01.12 Uhr +++

Sven Knoll erhebt gegenüber RAI Südtirol einen Regierungsanspruch.

Er sei zu Koalitionsverhandlungen mit der SVP bereit, so der Überraschungs-Sieger des Abends.

+++01.03 Uhr +++

Weitere Reaktionen von den Wahlverlierern SVP und Liste Widmann.

 

 

 

+++00.48 Uhr +++

Der PD verharrt auf einen Sitz im Landtag.

Sandro Repetto analysiert im Video das Ergebnis.

+++00.46 Uhr +++

Zwei Drittel der Stimmen sind ausgezählt. Die SVP führt aktuell mit 33 Prozent.

Im neuen Landtag werden eine Reihe von Ein-Mann-Fraktionen vertreten sein, darunter auch Ex-Landesrat Thomas Widmann und die No-Vax-Speerspitze Renate Holzeisen.

+++00.30 Uhr +++

Weitere Bilder vom Wahlabend!

+++00.20 Uhr +++

SVP-Sekretär Martin Pircher erklärt gegenüber RAI Südtirol, dass er keine Prognosen abgeben wolle. Er sei aber zuversichtlich, dass die SVP mehr als 33 Prozent erhalte.

Der Meinungsforscher Hermann Atz spricht angesichts des Wahlerfolgs von Sven Knoll und Jürgen Wirth Anderlan von einem „Rechtsruck in Südtirol“.

Martin Karl Pircher

+++00.10 Uhr +++

TAGESZEITUNG Online hat weitere Stimmen eingeholt.

Sven Knoll (STF) hatten nur die Wenigsten auf der Rechnung. Jetzt ist er einer der strahlenden Wahlsieger.

Maria Elisabeth Rieders Team K liegt aktuell bei 4 Sitzen. Das sind 2 weniger als 2018.

 

+++23.50 Uhr +++

Grünen-Spitzenkandidatin Brigitte Foppa ist zuversichtlich, dass ihre Partei aufgrund der Briefstimmen besser abschneiden wird, als es der aktuelle Trend (knapp 9%) vermuten lässt.

Sehen Sie sich das Video an.

+++ 23:45 Uhr +++

Die Hälfte der Stimmen sind ausgezählt. Und eines steht bereits fest:

Die Koalition aus SVP und Lega ist definitiv abgewählt.

Wer wird Südtirol also in Zukunft regieren?

Die SVP könnte mit viel Glück noch auf 13 Mandate kommen. Die Fratelli (3 Sitze) reichen aber nicht aus, um die 18-Mandate-Marke zu erreichen. Arno Kompatscher bräuchte also noch zwei italienische Kleinparteien: Lega und La Civica.

Alternativ muss er auch einen deutschen Partner mit ins Boot holen. Ein Novum in Südtirol!

Die Grünen verfolgen die Auszählung: Regieren sie bald mit?

+++ 23:30 Uhr +++

Nun liegt die erste Stimme zum Wahlausgang vor!

Marco Galateo, Spitzenkandidat von Fratelli d’Italia, hat mit Redakteur Hannes Lentsch gesprochen.

Die Meloni-Partei liegt aktuell bei 8 Prozent und kann mit drei bis vier Sitzen im neuen Landtag rechnen. Eine Regierungsbeteiligung der Fratelli wird immer wahrscheinlicher, zumal die Lega wahrscheinlich nur mehr einen Mandatar stellen wird.

Schauen Sie sich das Video-Interview an!

 

 

 

+++ 23:11 Uhr +++

Rund 40 Prozent der Stimmen sind ausgezählt.

Die Süd-Tiroler Freiheit ist schon in Feierstimmung.

Die Bewegung, die mit Sven Knoll einen eigenen „LH-Kandidaten“ ins Rennen schickt, liegt aktuell bei 9%.

Das Team der Süd-Tiroler Freiheit beim Feiern

+++ 22:44 Uhr +++

Nun sind ein Viertel der Stimmzettel ausgezählt.

Für die Regierungsparteien SVP und Lega zeichnen sich deutliche Stimmverluste ab.

Das Edelweiß liegt aktuell knapp 7% unter seinem Ergebnis von 2018, die Lega muss sogar darum kämpfen, mehr als ein Mandat zu machen.

Die große Wahl-Überraschung ist bislang die Süd-Tiroler Freiheit, die sich mit Team K und Grünen einen Kampf um den zweiten Platz liefert.

Schwach schneiden Freiheitliche und Thomas Widmann ab. Ob sie mehr als ein Mandat machen, ist fraglich.

Sicher im neuen Landtag Platz nehmen wird Jürgen Wirth Anderlan von der gleichnamigen No-Vax-Liste. Auch Renate Holzeisen darf sich Hoffnung auf ein Mandat für Vita machen.

+++ 22:24 Uhr +++

Schwache Wahlbeteiligung!

Die schon beim letzten Mal wenig berauschende Wahlbeteiligung in Südtirol konnte am Sonntag noch einmal unterboten werden.

Nur 71,5 Prozent der Wahlberechtigten gaben ihre Stimme ab.

Das sind 2,4 Prozent weniger als 2018.

Die Wahllokale der Landtagswahlen 2023 wurden um 21 Uhr geschlossen. 277.076 und damit 71,5 Prozent der insgesamt 429.841 Wahlberechtigten haben in Südtirol von ihrem Stimmrecht Gebrauch gemacht. Das ist ein Minus von 2,4 Prozentpunkten im Vergleich zu 2018, als die Wahlbeteiligung um 21 Uhr 73,9 Prozent betrug.

Spitzenreiter und Schlusslicht bleiben gleich

Die höchste Wahlbeteiligung wurde bei diesem Urnengang in Vöran mit 86,6 Prozent verzeichnet. Vor fünf Jahren war Vöran ebenso Spitzenreiter mit 86,5 Prozent. Auch die niedrigste Wahlbeteiligung wurde 2023 und 2018 in der gleichen Gemeinde verzeichnet: In Meran lag die Wahlbeteiligung diesmal bei 57,7 Prozent, 2018 waren es 62,1 Prozent. Mit 57,8 Prozent wählten auch in Leifers annähernd gleich wenig Personen wie in Meran. 2018 hatten in Leifers mit 67,8 Prozent noch zehn Prozent mehr Wahlberechtigte von ihrem Stimmrecht Gebrauch gemacht.

Ausgerechnet Leifers, das mit Bürgermeister Christian Bianchi und Vize-Landeshauptmann Giuliano Vettorato zwei Spitzenkandidaten der Regierungspartei Lega stellt.

Großgemeinden

Bei den Großgemeinden ergibt sich folgendes Bild: In Bozen haben 59,0 Prozent der Wahlberechtigten gewählt (2018: 64,6%), in Brixen 71,0 Prozent (73,0%), in Bruneck 71,0% (74,2%), in Meran 57,7% (62,1%) und in Leifers 57,8% (67,8%).

Bezirke

Die höchste Wahlbeteiligung auf Bezirksebene wurde mit 79,2 Prozent im Bezirk Salten-Schlern verzeichnet (2018: 80,0%), gefolgt vom Vinschgau mit 77,7 Prozent (2018: 76,6%), dem Eisacktal mit 76,9 Prozent (2018: 78,3%) und dem Pustertal mit 76,9 Prozent (2018: 78,2 %) sowie dem Wipptal mit 73,8 Prozent (2018: 75,7%), den ladinischen Gemeinden mit 73,1 Prozent (2018: 75,4%), dem Burggrafenamt mit 70,7 Prozent (2018: 72,5%) und dem Unterland mit 70,4 Prozent (2018: 74,4%). Am wenigsten Wählerinnen und Wähler haben im Bezirk Bozen mit 59,0 Prozent (2028: 64,6%) ihre Stimme abgegeben.

Briefwahl

Einen leichten Anstieg verzeichnete die Wahlbeteiligung bei der Briefwahl: Sie stieg von 29,8 Prozent im Jahr 2018 auf 31,2 Prozent im Jahr 2023. Von den insgesamt 42.197 im Ausland ansässigen Wählerinnen und Wählern haben 13.175 per Brief gewählt.

Szene aus dem Medien Center in Bozen: Spannung steigt

+++ 22:04 Uhr +++

Im Mediencenter im Bozner Palais Widmann bereiten sich die Journalisten bereits auf die Wahlsendungen vor.

Es sind knapp 8 Prozent der Stimmen ausgezählt.

Die große Überraschungen ist derzeit die Süd-Tiroler Freiheit, die mit dem Team K gleichauf bei 10,3% liegt.

+++ 21:45 Uhr +++

Die ersten kleineren Wahlsektionen haben bereits ausgezählt.

Das Ergebnis hat freilich noch wenig Aussagekraft.

Die SVP liegt momentan in Front, vor der Süd-Tiroler Freiheit und dem Team K.

+++ 21:18 Uhr +++

Rund 432.000 Wählerinnen und Wähler waren am Sonntag dazu aufgerufen, ihre Stimme bei der Landtagswahl abzugeben.

16 Listen und 488 KandidatInnen kämpften um insgesamt 35 Sitze im Südtiroler Landtag – so viele gab es erst einmal, exakt vor 30 Jahren bei den Wahlen 1993.

Damals war die Zersplitterung vor allem in der italienischen Parteienlandschaft augenfällig. Heuer treten auch im deutschen Lager viele neu gegründete Kleinparteien an.

+++ 21:00 Uhr +++

Guten Abend, liebe Leserinnen und Leser, und herzlich willkommen im LIVE-Ticker von TAGESZEITUNG ONLINE.

Die Landtagswahlen 2023 sind geschlagen, nun beginnen die Stimmzähler mit der Auswertung der Wahlkarten.

Wir führen Sie durch die spannende Wahlnacht, halten Sie über die Ergebnisse am Laufenden und bringen erste Reaktionen und Analysen.

Die Fragen, auf die sich ganz Südtirol Antworten erhofft, lauten:

> Wie tief stürzt die SVP?

> Wer wird zweitstärkste Partei im neuen Landtag?

> Wie schlägt sich die neu gegründete Liste von Ex-Landesrat Thomas Widmann?

> Profitieren Fratelli d’Italia vom „Amtsbonus“ von Ministerpräsidentin Giorgia Meloni?

> Welche Klein- und No-Vax-Parteien schaffen den Sprung ins Hohe Haus?

> Und: Welche Abgeordneten müssen ihre Koffer packen?

 

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (19)

Lesen Sie die Netiquette und die Nutzerbedingungen

  • andreas1234567

    Hallo zum Abend

    ist ja nur ein Zwischenstand aber die STF soweit vorn ist überraschend, die Freiheitlichen hätte ich eher da gesehen

    Die Grünen haben wohl mal wieder deutlich das Zweistellige verfehlt und alle Meinungsforscher die das ausgeforscht hatten, mal wieder, könnten mal darüber nachdenken Beruf und Wunschdenken zu trennen

    Team k zweistellig gratuliere ich gern wegen dem Dr.Ploner, der war wenigstens ein Teelicht in dunklen Zeiten

    Wenn es wirklich bei 33% für die SVP bleibt ist das eine Katastrophe für die Sammelpartei und eine mögliche Koalition wäre eine komplizierte Sturzgeburt

    Bin gerade auch etwas ratlos freu mich aber
    über das komplett bunte Wahlergebnis
    Wahrscheinlich hat Südtirol demnächst die lebhafteste Parlamentsdemokratie von ganz Europa

    Auf Wiedersehen am Montag bei den Nachwahldiskussionen an den Wirtshaustischen

  • franz19

    Diese Wahl glaub ich läuft in die richtige Richtung, in der SVP können wir uns von Politiker wie Lanz, Valazza, Kuenzner und vielleicht noch jemand verabschieden…

  • andreas

    STF + JWA zeigen, dass das Potential an leichtgläubigen Rechten, welche sich mit einfachen Antworten zufrieden geben, ähnlich wie in Deutschland die AFD, bei 15-20% liegt.

    Dass Rohrer bei den Grünen mehr Stimmen als Wolgemuth bekommt zeigt, dass denen Ideologie wichtiger ist als Vernunft.

    Köllenspergers persönliches Ergebnis ist katastrophal.

    Das Ergebnis der SVP ist schlecht, mal schauen mit wem sie eine Regierung bilden.

  • criticus

    Hmmm, wem wunderts?!?!
    So wie es lt. Informationen aussieht ist Frau Hochgruber, der Renzler, Tauber und Vallazza nicht mehr im Landtag vertreten. Mich wundert, dass ein Achammer und Schuler überhaupt noch dabei sind! Da ist wohl EINER in die Hundescheiße getreten, ob da DNA-Analysen helfen? Achammer wird sein Posten als Parteivorsitzender wohl zur Verfügung stellen? Und DIE unter 10.000 Stimmen sollten eigentlich Hinterbänkler bleiben. Mit Ausnahme des Herrn Stauder, der fängt erst an, der muss sich beweisen. Kürzlich sagte mir jemand, die sollen sich endlich für das Wohl der Bevölkerung zusammenreißen und nicht dauernd mehr Scheiße bauen als Hunde. Ob das stimmt?

  • schwarzesschaf

    So herr knoll dann lössen sie mal das problem mit den Ausländern. Aber wie sagt man vor den Wahlen ist vor den Wahlen, also alles leere versprechen

  • dn

    Viele wählen inzwischen lieber eine schlechte Opposition, das hat sich die SVP selber eingebrockt. Das versteht man allerdings nicht, wenn man sich in der Blase versteckt.

  • hallihallo

    es ist zeit, daß sich auch bei uns eine 5% sperrklausel eingeführt wird. alles 1-personen-fraktionen ist eine katastrofe und hilft niemanden.
    politik muß immer noch regieren. so beschäftigen sie sich 5 jahre lang mehrheiten für jedes gesetz zu bekommen, heißt mit sich selbst. unregierbar. aber vielleicht bin ich zu negativ eingestellt. mit einer führungsperson ,die schon die eigenen mannen nicht im griff hatte, wird es wohl mit parteifremden nicht besser. wir werden sehen.

  • waldhexe

    Wenn eine Regierungspartei Einbusen von über 7% einfährt,dann ist wohl etwas schief gelaufen.

  • perikles

    man kann es drehen und wenden wie man will..richten muss es halt dann doch wieder die SVP

  • sepp

    wer des nett vosteht noch den gonzen skandalen und des gonzen streitigkeiten in der parteikonn noa nett aussen shrein zommholten dei moan olmsüdtiroler sein wirklich so bled

  • andreas1234567

    Hallo nochmal

    das nennt sich wohl ein derbes Erdbeben in Richtung Wertkonservativ
    Hat mich in dieser Mächtigkeit auch vollkommen überrascht
    Das ist das Verdienst von Team Volkserziehung mit ihren Gendersternchen und Bevormundungen in Sachen Ernährung
    Mobilität und Kindererziehung
    Und natürlich eine Absage an alle die Geld und Wohlstand für den Klimagötzen opfern wollten
    Letztendlich auch ein Gruß an die tolle Coronazeit und ein Dankeschön für die damals Verantwortlichen

    Team Linksökokunterbunt muss sich aber nicht grämen, die Wähler haben in ganz Europa die Nase voll von diesen Traumtänzern und auch in der Schweiz gab es gestern derbe eingeschenkt
    Deswegen werden diese Herrschaften auch ab sofort noch grimmiger und lautstärker nach irgendwelchen Bürgerräten oder ähnlichem sozialistischem Diktaturkram plärren

    Gruß aus dem Hochparterre von Südtirol

  • artimar

    Die STF ist wohl die eigentliche Überraschungssiegerin.
    Die Spitze der SVP ist nach eigenen Aussagen ja sowieso top. Selbst nach 10 Jahren schafft man es, auch dieses Debakel noch schönzureden und -zurechnen.
    Dabei. Es ist wohl nicht nur eine klare Zurückweisung der Infamie aus Arroganz und Gier, sondern auch eine Absage der Normalisierung und Anschlussfähigkeit der national-rechtsextremen Brüder Italiens.
    Mit 13 Mandaten kann die SVP in Dankbarkeit eigentlich geschlossen demütig knieend nach Maria Weißenstein wallfahren.
    In Hinblick auf die zahlreichen Koalitionensmöglichkeiten, die sich für die SVP (theoretisch sogar ohne sie) eigentlich völlig unerwartet nun eröffnen, ist dennoch zu befürchten, dass sich Kompatschers neue Regierung im vorauseilenden Kotau gegenüber Meloni mutmaßich auf SVP (13) den national-rechtsextremen Brüdern Italiens (2), Lega (1), [evt.Civica (1)] und Freiheitliche (2) festlegen wird.
    Die Liste Widmann (1), sofern man nicht überhaupt ganz auf sie verzichtet, hätte da dann wohl eher die Funktion, die Regierung von außen zu unterstützen indem sie z.B. Widmann zum (Vize-)Landtagspräsidenten macht.

    • gerhard

      Ja, das stimmt schon, lieber Artimar.
      Und doch hat es die SVP geschafft, mehr Stimmen auf sich zu vereinen, als STF, TeamK und die Grünen zusammen.
      Das mag, nach dem Trauerspiel innerhalb der SVP in den vergangenen Monaten, durchaus verwundern, dennoch ist dies eine unumstößliche Tatsache.

  • gerhard

    Gott sei Dank ist die Wahl vorrüber.
    Einige Überraschungen, die Abstrafung der bisherigen Regierung, tolle Erfolge bei der todgeglaubten Südtiroler Freiheit, Achtungserfolge bei Team K und den Grünen.
    Herzlichen Glückwunsch an jeden einzelnen demokratischen Kanditaten, der das Vertrauen der Südtiroler Bevölkerung erhalten hat.

    Ich wünsche mir und uns ,VON GANZEM HERZEN,
    dass in diesem Forum jetzt wieder Ruhe einkehrt,
    Das Augenhöhe, Wertschätzung, Respekt und Anstand zurückkehrt.
    Das diese bitterbösen gegenseitigen Beleidigungen der Diskussionsteilnehmer einerseits und gegenüber Politikern auf der anderen Seite jetzt lange Zeit der Vergangenheit angehören.
    Die Südtiroler haben demokratisch gewählt und das ist gut so.
    Herzlichen Glückwusch an die Kandidaten.
    Wir alle werden und müssen dies als Demokraten so akzeptieren und hinnehmen.
    Lassen Sie uns doch jetzt wieder zu einer Kultur der offenen und wertschätzenden Diskussionskultur zurückkehren und das Kriegsbeil begraben.
    Einen schönen, geruhsamen Abend.

    • summer1

      Nun, das kannst du gerne Opa, Ummagumma und Pingo sagen, die machen heute fröhlich dort weiter, wo sie gestern aufgehört haben.
      Umd so wie Pingo das im den letzten 5 Jahren bereits getan hat, wird er dies wieder 5 Jahre fortsetzen.

Kommentar abgeben

Du musst dich EINLOGGEN um einen Kommentar abzugeben.

2024 ® © Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH/Srl Impressum | Privacy Policy | Netiquette & Nutzerbedingungen | AGB | Privacy-Einstellungen

Nach oben scrollen